Die „Nation“, die Millionen Hungernde ernährt
1, 2. (a) Welches echte Verlangen sollten die Erdbewohner verspüren? (b) Auf welches Volk können wir in dieser Hinsicht blicken?
DIE Milliarden Erdbewohner sollten Hunger auf „Nahrung“ haben, die sie für immer hier auf der Erde am Leben erhalten wird, wenn diese in ein weltweites Paradies umgewandelt sein wird. Aber an wen oder wohin werden sie sich wenden? Die Republik Israel unternimmt keinen Versuch, die biblische Prophezeiung aus Jesaja 27:6 zu erfüllen, die anzeigt, daß die Erde zum bleibenden Nutzen der Menschheit mit „Ertrag“ gefüllt werden wird.
2 Die Nation Israel verlor im ersten Jahrhundert unserer Zeitrechnung ihr Vorrecht, der ganzen Menschheit von Nutzen zu sein. Daher sprach der Messias lediglich einen kleinen Überrest der natürlichen Juden an, als er die Worte äußerte: „Mir ist alle Gewalt im Himmel und auf der Erde gegeben worden. Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes ... Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zum Abschluß des Systems der Dinge“ (Matthäus 28:18-20). Aber wie sieht es heute aus, nach neunzehnhundert Jahren? Wer hat in unserer Zeit die Erfüllung von Jesaja 27:6 im Sinn? Inwieweit betrifft sie dich und deine Angehörigen?
3. Wer erfuhr in unserem Jahrhundert den in Jesaja 27:4 erwähnten „Grimm“ Gottes?
3 Obwohl der Erste Weltkrieg bereits Jahrzehnte zurückliegt, tun wir gut, gewisse Entwicklungen der damaligen Zeit zu untersuchen. Jehova Gott hatte einen triftigen Grund, „Grimm“ gegenüber den Nationen der Christenheit zu empfinden, da sie sich am Blutvergießen in jenem Krieg beteiligten. (Vergleiche Jesaja 27:4.) Ja, genau das taten sie, obwohl sie statt dessen ihre nationale Souveränität dem Allerhöchsten hätten übergeben müssen, als 1914 in den Himmeln sein Königreich aufgerichtet und sein verherrlichter Sohn, Jesus Christus, damit betraut wurde. Sie schürten seinen Grimm noch, indem sie den Überrest des geistigen Israel verfolgten und diese ergebenen christlichen Bibelforscher vorsätzlich an der Verkündigung seines aufgerichteten Königreichs hinderten. Viele vom Überrest des geistigen Israel gaben dem weltlichen Druck tatsächlich nach und vernachlässigten dadurch ihre Verpflichtung als auserwähltes Volk, das aus dem weltlichen System der Dinge herausgeführt worden ist. Sie erkannten damals nicht die Notwendigkeit absoluter Neutralität gegenüber den Auseinandersetzungen dieser Welt, so daß sie Blutschuld auf sich luden und eine Zeitlang in einem gewissen Maß ebenfalls Gottes „Grimm“ verdienten.
4. Wie wirkte sich Gottes „Grimm“ auf seine christlichen Diener aus, und welche Lektion können wir daraus lernen?
4 Wie hättest du, wenn du in jener Zeit gelebt hättest, auf den Druck der Kriegszeit reagiert? Du solltest dir über solche Dinge Gedanken machen, denn dadurch kannst du in deinem Entschluß bestärkt werden, unter jeglichen künftigen Belastungen das Richtige zu tun. Damals mag es den Anschein gehabt haben, als sei es eine Zeit, von der Königreichsverkündigung abzulassen und sich verborgen zu halten. Viele hatten diese Neigung und dachten, sie sollten lediglich auf ihre baldige Verherrlichung warten, um dann mit dem inthronisierten Jesus Christus vereint zu sein (Lukas 22:28-30). Dadurch, daß sie sich einen Teil des „Grimmes“ Jehovas zuzogen, wurden sie gezüchtigt, was bei wahren Christen jener Zeit nicht vergebens und daher auch nicht fruchtlos war. Es stärkte sie für das bevorstehende Ausrufen des Tages der Rache seitens unseres Gottes gegen denjenigen, den der Prophet Jesaja als „Leviathan“ bezeichnet. Wir lesen in Jesaja 27:1:
5. Wieso hat Jehova in der Neuzeit seine Aufmerksamkeit dem in Jesaja 27:1 erwähnten „Leviathan“ zugewandt?
5 „An jenem Tag wird Jehova mit seinem harten und großen und starken Schwert seine Aufmerksamkeit Leviathan zuwenden, der gleitenden Schlange, ja Leviathan, der gewundenen Schlange, und er wird gewißlich das Seeungetüm töten, das im Meer ist.“
In alter Zeit wandte Jehova seine Aufmerksamkeit den Bezwingern seines Volkes zu. Wie wir bereits erwähnt haben, schloß das das Babylonische Reich ein sowie Ägypten und Assyrien (Jesaja 27:12, 13). Kannst du eine neuzeitliche Anwendung der symbolischen Worte aus Jesaja 27:1 erkennen? Zur Zeit des Ersten Weltkrieges befand sich Gottes Volk nicht in der Gefangenschaft einer Nation oder eines Reiches. Aber Jehova mußte einem symbolischen Leviathan, nämlich Satan, dem Teufel, Aufmerksamkeit schenken. Auf verschlagene Weise gleitet er durch das Meer der Menschheit und bedient sich der Dinge auf der Erde, um Gottes Diener zu gefährden oder zu behindern. (Vergleiche Offenbarung 17:15.)
6, 7. (a) Was ist in der Neuzeit mit „Dorngestrüpp und Unkraut“ vergleichbar? (b) Was können wir für die Zukunft in dieser Hinsicht erwarten?
6 Als der Überrest des geistigen Israel im Jahre 1919 voller Begeisterung sein Königreichspredigtwerk wiederaufnahm, war es für Jehova an der Zeit zu sagen:
„Grimm habe ich nicht. Wer wird mir Dorngestrüpp und Unkraut in der Schlacht geben? Ich werde auf solches treten. Ich will solches gleichzeitig in Brand setzen“ (Jesaja 27:4).
7 Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Völkerbund gegründet, was eine Ablehnung des von Jesus Christus regierten Königreiches Gottes bedeutete. Wir können das mit „Dorngestrüpp und Unkraut“ vergleichen, das Jehova zur Behinderung oder Abschreckung in den Weg gelegt wurde. Später wurde der Völkerbund durch die Vereinten Nationen ersetzt. Die verschiedenen Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen machen kein Hehl aus ihrer Entschlossenheit, dem Königreich Christi, das verkündigt wird, zu widerstehen und ihre eigene Weltsouveränität zu bewahren. In Har-Magedon, dem „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, wird Jehova in übertragenem Sinne auf alles „Dorngestrüpp und Unkraut“ treten, es zermalmen und schließlich in Brand setzen, so daß es zu bloßer Asche wird. Auf diese Weise wird er demonstrieren, wer in Wirklichkeit der universelle Souverän ist. Selbst wenn du nicht unter den gesalbten Christen zur Zeit des Ersten Weltkrieges warst, kannst du erkennen, daß sich der Ausgang der Ereignisse, die eine Parallele zu Jesaja 27:1 bilden, auf dich auswirken kann — und zwar zum Guten oder zum Schlechten (Offenbarung 16:14-16; 17:1 bis 18:4).
Jehovas Feste ‘ergreifen’
8. Worauf verlassen sich heute viele Nationen?
8 Die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen verlassen sich auf ihre eigene Stärke und vertrauen auf ihre von Menschen errichtete Feste. Doch ihr Vertrauen zu dieser Einrichtung ist nicht so stark gewesen, daß sie etwa vor der Herstellung der zerstörerischsten Waffe, des Nonplusultra aller Kriegswaffen, der Atombombe, zurückgeschreckt wären. Was sie abschreckt, sind nicht die Vereinten Nationen, sondern die Möglichkeit eines atomaren Vergeltungsschlages.
9, 10. Warum ist es weise, sich auf eine andere „Feste“ zu verlassen?
9 Wie wir jedoch erwähnt haben, wird das Fortbestehen der Nationen in Wirklichkeit durch den „Krieg des großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, bedroht. Welche Erfolgsaussichten haben denn die Nationen gegen Gott, den Allmächtigen — gegen denjenigen, der die ehrfurchtgebietende Energie im Kern eines jeden Atoms geschaffen hat? Du magst sehr wohl davon überzeugt sein, daß der Schöpfer unvergleichlich mächtiger ist als die Nationen mit all ihren Waffen. Denjenigen, die diese Tatsache anerkennen — und Jehovas Zeugen erkennen sie an —, bleibt nur eine einzige Zuflucht. Jehova macht darauf aufmerksam mit den Worten:
„Sonst ergreife er meine Feste, er mache Frieden mit mir; Frieden mache er mit mir“ (Jesaja 27:5).
Keine menschliche Institution ist die Feste, die in dem Bestreben um Sicherheit und Kriegsverhütung Zuflucht bietet, und sicherlich auch nicht die Feste für die Familien der Erde, zu der sie fliehen könnten, um in Sicherheit zu sein.
10 Wahrscheinlich weißt du, daß viele Menschen heute aus Sorge wegen der Atomwaffen und in dem Bestreben um Abrüstung sich in Debatten und Bewegungen engagieren. Leider werden sie dadurch von der Tatsache abgelenkt, daß die Vernichtung aller Nationen in Wirklichkeit durch Harmagedon, den unvermeidlichen Krieg Gottes, des Allmächtigen, herbeigeführt werden wird. Wenn du diese Tatsache anerkennst, dann wäre es weise, dich Jehova zuzuwenden. Ja, alle sicherheitsbewußten Personen sollten seine „Feste“, das heißt seine eigenen unerschöpflichen Kraftreserven, ‘ergreifen’. Die gesamte Organisation Satans, des Teufels, wird nicht in der Lage sein, den einzelnen Christen zu besiegen, der diese „Feste“ ‘ergriffen’ hat.
11. Wie können wir Jesu Worte aus Lukas 14:31-33 anwenden, während wir Gottes „Feste“ ‘ergreifen’?
11 Jehova und seine Heere unter dem Heerführer Jesus Christus sind heute, sinnbildlich gesehen, auf dem Vormarsch. Während sie noch in einiger Entfernung sind, gebietet einem der gesunde Menschenverstand, wenn nicht wahre Weisheit, in übertragenem Sinne eine Friedensmission vorauszuschicken und angesichts der überwältigenden Übermacht um Frieden zu werben. Zu einem solchen Verhalten riet der unbesiegbare Heerführer der Heere Jehovas, als er hier auf der Erde war (Lukas 14:31-33). Wenn du das, was Jesus damals sagte, genau untersuchst, dann erkennst du, daß er unsere Einstellung zu unserer „Habe“ ins Gespräch brachte. Wir sollten unsere Einstellung in dieser Hinsicht überprüfen, ganz gleich, ob wir in einem fortschrittlichen, wohlhabenden Land oder in der dritten Welt leben, wo ein erbitterter Kampf um finanzielle Sicherheit herrscht. Frage dich: „Ist wirklich Jehovas Stärke meine Feste, oder lasse ich zu, daß meine ‚Habe‘ den wichtigsten Platz einnimmt?“ Lies in dieser Verbindung Lukas 12:15-21.
12. Welchen Beweis gibt es dafür, daß heute viele Jehovas Stärke ‘ergreifen’?
12 Weltweit haben sich bereits viele Tausende von Zeugen Jehovas rückhaltlos Jehova zugewandt, und sie suchen Frieden mit ihm. Viele regeln ihre Angelegenheiten so, daß sie jeden Monat eine große Zahl von Stunden dem Werk des Jüngermachens widmen können. Alle, die sich im Dienst Jehovas wirklich anstrengen, können den verheißenen „Frieden Gottes“ erfahren, der alles Denken und den Verstand eines Menschen übertrifft (Philipper 4:7). Solange noch Zeit ist, helfen sie anderen, aus dieser Friedensvorkehrung Jehovas der Heerscharen Nutzen zu ziehen. Welchen Platz nimmt dieses lebensrettende Werk in deinem Leben ein?
Das „ertragfähige Land“ mit „Ertrag“ füllen
13. Was konnte man gemäß Jesaja 27:6 für unsere Zeit erwarten?
13 Welche Rolle sollte das geistige Israel nach dem Ersten Weltkrieg auf der Weltbühne spielen, als es Gottes Gunst wiedererlangt hatte? Wir finden einen Hinweis in den ermutigenden Worten aus Jesaja 27:6:
„In den kommenden Tagen wird Jakob Wurzel schlagen, Israel wird Blüten tragen und tatsächlich sprossen; und sie werden die Oberfläche des ertragfähigen Landes einfach mit Ertrag füllen.“
Überprüfe doch, ob diese Worte heute Wirklichkeit geworden sind. Wenn du das tust, wirst du einen weiteren Grund haben, dich Gottes Volk anzuschließen, oder du wirst, falls du das bereits getan hast, noch mehr bestärkt in deinem Entschluß, in den Reihen der wahren Anbeter zu bleiben, ganz gleich, welche Prüfungen oder Probleme auftauchen.
14. Inwiefern hat sich Jesaja 27:6 an Gottes Volk erfüllt?
14 Seit dem Jahre 1919, als in Cedar Point (Ohio, USA) die erste Hauptversammlung der Zeugen Jehovas abgehalten wurde, hat sich unter Jehovas Anbetern eine Situation entwickelt, die der Prophezeiung aus Jesaja 27:6 entspricht. Zum Beispiel begann die Watch Tower Society kurze Zeit später mit der Produktion einer neuen Zeitschrift, des Golden Age (Goldenes Zeitalter), heute Awake! (Erwachet!) genannt. Es war, als habe das geistige Juda damals Wurzel geschlagen.
15. Welche begeisternde Aussicht bot sich den wahren Anbetern, beginnend mit dem Jahre 1918?
15 In jenen Anfangsjahren, als die wahren Christen befreit wurden und Jehovas Gunst wiedererlangten, begannen sie sozusagen als „Pflanzung Jehovas“ zu blühen (Jesaja 61:3). Im letzten Jahr des Ersten Weltkrieges, 1918, hielt J. F. Rutherford in der Öffentlichkeit den höchst ungewöhnlichen Vortrag „Millionen jetzt Lebender werden nie sterben“. War das nicht eine Überschätzung der Lage, wenn man bedenkt, daß nur noch ein kleiner Überrest der geistgezeugten Jünger Jesu Christi, des regierenden Königs, auf der Erde war und das ganze Werk bewältigen mußte, das ihm damals von Gott übertragen wurde?
16. (a) Wie reagierte der Überrest auf die sich bietende Aussicht? (b) An welchem „Ertrag“ erfreute er sich, und mit welchem Ergebnis?
16 Wie würde Jehova diese Christen einsetzen, um die Oberfläche des „ertragfähigen Landes“ mit „Ertrag“ zu füllen? Der Überrest des geistigen Israel ergriff die Initiative. Doch wie stand es mit dem „Ertrag“, mit dem das ertragfähige Land gefüllt werden sollte? Der Überrest empfand den „Ertrag“, der die gute Botschaft von Jehovas aufgerichtetem Königreich in den Händen Christi einschloß, als so schmackhaft und nahrhaft, daß er seine Mitmenschen daran teilhaben lassen wollte. Jehova hatte vorausgesagt, daß der Kleine zu einem Tausend und der Geringe zu einer mächtigen Nation werden würde, und das war keine Fehleinschätzung von seiten Gottes (Jesaja 60:22). Bald schloß sich dem Überrest des geistigen Israel eine „große Volksmenge“ an, die aus „anderen Schafen“ des vortrefflichen Hirten, Jesu Christi, besteht (Offenbarung 7:9-17; Johannes 10:16).
17, 18. Was kannst du in bezug auf das ‘Füllen der Oberfläche des ertragfähigen Landes mit Ertrag’ bestätigen?
17 Vielleicht ist dir die Situation des wahren Christentums von heute bekannt. Die Watch Tower Society hat jetzt 94 Zweige auf der ganzen Erde. Es gibt etwa 48 000 organisierte aktive Versammlungen der Zeugen Jehovas in insgesamt 203 Ländern. Die Ehre dafür gebührt dem wahren Gott, und diese bemerkenswerten Entwicklungen sind eine Rechtfertigung seines unfehlbaren Wortes, noch bevor das in Matthäus 24:14 vorausgesagte „Ende“ kommt.
18 Ja, es gibt nahezu drei Millionen Christen, die auf der ganzen Erde mit der Watch Tower Society zusammenarbeiten. Die meisten von ihnen gehören zu Christi „anderen Schafen“, die seit langem die Hauptlast des weltweiten Zeugniswerkes tragen, und ‘die Freude Jehovas ist ihre Stärke oder Feste’ (Nehemia 8:10). Heute hat jeder von uns die Gelegenheit, sich gut mit geistiger Nahrung zu füllen und sich daran zu beteiligen, ‘die Oberfläche des ertragfähigen Landes mit Ertrag zu füllen’.
19. Welche Freude könntest du in Verbindung mit dem „ertragfähigen Land“ erleben, und wie denkst du darüber?
19 Wir können sicher sein, daß Jehova niemals zulassen wird, daß der gegenwärtige „Ertrag“ des „ertragfähigen Landes“, des Tätigkeitsfeldes seiner Zeugen, zerstört wird. Das Werk seiner predigenden Zeugen wird sich niemals als vergebens erweisen. Die geistige Frucht oder der geistige „Ertrag“, der von wahren Christen hervorgebracht wird, dient zur Ernährung aller, die in den Genuß dieser Nahrung kommen möchten. Das wird im Laufe der Zeit die Milliarden Toten einschließen, die unter der Tausendjahrherrschaft Jesu Christi auferweckt werden. Stell dir vor, was das für dich in der Zukunft bedeuten kann! Es werden auch viele natürliche Israeliten aus alter Zeit auferweckt werden. Einige von ihnen haben vielleicht die ursprüngliche Erfüllung der Prophezeiung aus Jesaja, Kapitel 27 miterlebt. Wäre es nicht faszinierend für dich, dann am Leben zu sein und erklären zu können, daß du am größeren, neuzeitlichen ‘Füllen des ertragfähigen Landes mit Ertrag’ beteiligt warst? (Vergleiche Offenbarung 22:2, 3.)
Dem Treiben des „Leviathans“ ein Ende gesetzt
20. Was steht dem „Leviathan“ in Aussicht, und was wird das Ergebnis in bezug auf Gottes Souveränität sein?
20 Dann wird das sinnbildliche Ägypten, das gegenwärtige böse System, über das Satan, der Teufel, als Gott herrscht, nicht mehr existieren. Jehova wird seine Aufmerksamkeit dem symbolischen Leviathan, der gleitenden, gewundenen Schlange, zugewandt haben, die sich heute inmitten des Menschenmeeres befindet. Er und die Nationen, ja sogar die Vereinigungen der Nationen werden verschwunden sein. Er wird nicht mehr als ein freier, aktiver Verderber der Menschheit dasein, für die Jesus Christus gestorben ist (Jesaja 27:1). Ja, Satan, der Teufel, wird sich im Abgrund befinden während der ganzen Tausendjahrherrschaft Jesu Christi, der der Sohn Davids und der rechtmäßige Erbe des Königreiches ist. Die 144 000 geistigen Israeliten werden die Miterben dieses sinnbildlichen Löwen vom Stamme Juda sein (Römer 8:16, 17; Offenbarung 5:5, 9, 10; 7:1-4). Jehova Gott, der Höchste, wird dann für immer als der Souveräne Herr des Universums gerechtfertigt sein. Jehovas Universalorganisation im Himmel und auf der Erde wird sich bleibenden Friedens und bleibender Harmonie erfreuen. Für endlose Zeiten, ja für immer und ewig wird sich Jehova über seine geeinte Universalorganisation freuen.
Kannst du dich erinnern?
◻ Warum verspürten wahre Christen im ersten Teil unseres Jahrhunderts Jehovas „Grimm“, und was können wir aus dieser Erfahrung lernen?
◻ Wie können wir im Gegensatz zu den Nationen ‘Jehova als unsere Feste ergreifen’? (Jesaja 27:5).
◻ Inwiefern ist das „ertragfähige Land“ in unserer Zeit mit „Ertrag“ gefüllt worden? (Jesaja 27:6).
◻ Welche künftige Erfüllung von Jesaja 27:1 können wir vertrauensvoll erwarten?
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Manche hoffen, daß die Menschen die nukleare Bedrohung beseitigen werden, aber weise Menschen aus allen Nationen ‘ergreifen Jehovas Feste’
[Bilder auf Seite 18]
Die Zunahme geistig wohlgenährter Christen ist an der Ausdehnung der Zweige der Watch Tower Society zu sehen
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