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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1986
w86 15. 8. S. 31

Fragen von Lesern

◼ Wer oder was wird durch den „Leviathan“ aus Jesaja 27:1 dargestellt?

In Jesaja 27:1 heißt es: „An jenem Tag wird Jehova mit seinem harten und großen und starken Schwert seine Aufmerksamkeit Leviathan zuwenden, der gleitenden Schlange, ja Leviathan, der gewundenen Schlange, und er wird gewißlich das Seeungetüm töten, das im Meer ist.“ Nach unserem Verständnis ist diese Prophezeiung sowohl auf Satan, den Teufel, als auch auf seine böse Organisation auf der Erde anzuwenden.

Im Wachtturm vom 15. Oktober 1985 wurde erklärt, daß Jesaja, Kapitel 27 eine Wiederherstellungsprophezeiung ist. Ihre ursprüngliche Erfüllung schloß die alte Nation Israel ein, die nach 70 Jahren babylonischer Gefangenschaft ihr Heimatland wieder bewohnen sollte. Obwohl die meisten Heimkehrer aus Babylon kämen, würden einige auch aus Ägypten und aus dem Gebiet Assyriens zurückkehren. Da Jehova Gott bestimmte, daß sein Volk befreit werde, konnten diese Nationen ihn weder durch unabhängige noch durch gemeinsame Anstrengungen aufhalten. Den Menschen mögen diese Nationen — vergleichbar mit einem Leviathan des Altertums (wahrscheinlich ein Krokodil) — mächtig und verschlagen erschienen sein, doch Jehova würde zugunsten des alten Israel die Oberhand gewinnen. (Vergleiche Hiob 41:1-34.)

Was würde der „Leviathan“ jedoch in einer größeren Erfüllung von Jesaja, Kapitel 27 darstellen? Verständlicherweise denkt man dabei an Satan, den Teufel, denn in Offenbarung 12:9 wird er als der „große Drache“ und die „Urschlange“ beschrieben. Er ist seit langem ein Feind Gottes und seines Volkes. Außerdem macht die Schrift deutlich, daß Satan sein Ende finden wird. Gott hat einen Tag festgelegt, an dem er seine Macht durch seinen Sohn ausüben wird, um den Teufel zu beseitigen. Dieser „Drache“ oder diese „Schlange“ wird sozusagen mit einem großen und starken Schwert erschlagen werden (Hebräer 2:14; Offenbarung 20:1-3, 10).

Man bedenke jedoch, daß die unmittelbaren Feinde, die dem alten Israel gegenüberstanden, sichtbare nationale Gegner waren, wie zum Beispiel Ägypten, Assyrien und Babylon. Auch heute werden Gottes christliche Diener weltweit mit sichtbaren Gegnern inmitten des ruhelosen und gottentfremdeten Menschenmeeres konfrontiert (Offenbarung 17:1, 15). Satan beherrscht eine weltweite Organisation, die er gebraucht, um diejenigen zu behindern, die „die Gebote Gottes halten und das Werk des Zeugnisgebens für Jesus innehaben“ (Offenbarung 12:17). Diese vom Teufel beherrschte Organisation hat sich wie ein Leviathan als gerissen und brutal erwiesen. Doch zu Anfang unseres Jahrhunderts verlor dieser „Leviathan“ die Kontrolle über das geistige Israel, das heißt Jehovas gesalbte christliche Zeugen. Völlig erschlagen wird er, wenn Jesus in Begleitung von Engelheeren ‘mit einem scharfen langen Schwert die Nationen schlägt’ (Offenbarung 19:11-16).

Obwohl Satan also in gewisser Hinsicht als der Leviathan von Jesaja 27:1 gelten kann, schließt diese Prophezeiung mehr ein als die „Urschlange“. Sie weist insbesondere auf die sichtbare, irdische Organisation hin, die von ihm beherrscht wird. Wie der erwähnte Wachtturm erklärt, wird es eine Zeit geben, in der „das gegenwärtige böse System, über das Satan, der Teufel, als Gott herrscht, nicht mehr existieren“ wird. „Jehova wird seine Aufmerksamkeit dem symbolischen Leviathan, der gleitenden, gewundenen Schlange, zugewandt haben, die sich heute inmitten des Menschenmeeres befindet. Er und die Nationen, ja sogar die Vereinigungen der Nationen werden verschwunden sein.“

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