Königreichsverkündiger berichten
Ein freudiges Wiedersehen in Brasilien
AM 18. November 1986 trafen sich 63 der 67 Gileadmissionare, die gegenwärtig in Brasilien dienen, im dortigen Zweigbüro. Bei dieser Gelegenheit wurde das historische Bild gemacht. Zu dem freudigen Wiedersehen kam es anläßlich des Besuchs von A. D. Schroeder, einem Glied der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas in Brooklyn (New York).
Fast auf den Tag 41 Jahre zuvor — am 17. November 1945 — waren zwei Absolventen der ersten Klasse der Wachtturm-Bibelschule Gilead in Brasilien eingetroffen. Für einen von ihnen, nämlich für Charles Leathco (hinten links), war es ein Wiedersehen besonderer Art, da er und Charlotte Schroeder Klassenkameraden in Gilead waren und Bruder Schroeder zu ihren Unterweisern gehört hatte.
Seit Eröffnung der Gileadschule sind insgesamt 258 Missionare nach Brasilien gesandt worden, darunter 16 gebürtige Brasilianer. Zu ihnen gehört auch Augusto Machado (vorn links). Er hatte die Wahrheit von einem der ersten Missionare kennengelernt, war nach Gilead gegangen und anschließend nach Brasilien zurückgekehrt. Schon 30 Jahre lang dient er im Zweigbüro, und heute ist er der Zweigkoordinator. Auch wenn viele Missionare aus dem Missionardienst ausgeschieden sind, kann man doch immer noch die Auswirkungen ihrer guten Arbeit sehen. Im Jahre 1945 gab es in Brasilien nur 344 Königreichsverkündiger. Jetzt sind es fast 200 000 — im Dienstjahr 1986 erreichte man eine Höchstzahl von 196 948 Verkündigern.
Welch eine Freude war es für die Missionare in Brasilien, alte wie junge, anläßlich dieses freudigen Wiedersehens in den Erinnerungen an die vortreffliche Tätigkeit der letzten 41 Jahre zu schwelgen!