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  • Hütet euch vor Abtrünnigen!
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1991
w91 15. 4. S. 31

Hütet euch vor Abtrünnigen!

Höhepunkte aus dem Judasbrief

JEHOVAS Diener müssen ‘das Böse verabscheuen und am Guten festhalten’ (Römer 12:9). Der Bibelschreiber Judas half anderen, das zu tun, und zwar durch seinen Brief, den er wahrscheinlich um das Jahr 65 u. Z. aus Palästina absandte.

Judas bezeichnete sich als „ein Sklave Jesu Christi, aber ein Bruder des Jakobus“. Dieser Jakobus war offenbar der bekannte Halbbruder Jesu Christi (Markus 6:3; Apostelgeschichte 15:13-21; Galater 1:19). Judas war somit selbst ein Halbbruder Jesu. Er mag es jedoch für unpassend gehalten haben, diese fleischliche Verbindung zu erwähnen, da Christus zur damaligen Zeit bereits als verherrlichte Geistperson im Himmel lebte. Der Brief des Judas war sehr direkt, was das Erteilen von Rat betraf, und dieser kann uns helfen, ‘am Guten festzuhalten’ und uns vor Abgefallenen in acht zu nehmen.

‘Führt einen harten Kampf für den Glauben’

Judas hatte zwar beabsichtigt, über die gemeinsame Rettung der Christen zu schreiben, aber er fand es statt dessen für notwendig, seine Leser zu ermahnen, „einen harten Kampf für den Glauben zu führen“ (Vers 1-4). Warum? Weil sich gottlose Menschen in die Versammlung eingeschlichen hatten, ‘die die unverdiente Güte Gottes zu einer Entschuldigung für Zügellosigkeit verkehrten’. Sie vertraten die falsche Ansicht, man könne Gottes Gesetze brechen und trotzdem zu seinem Volk gehören. Mögen wir niemals auf solche unsinnigen Schlußfolgerungen hereinfallen, sondern stets der Gerechtigkeit nachstreben, aus Dank dafür, daß Gott uns durch das Blut Jesu barmherzigerweise von unseren Sünden reingewaschen hat (1. Korinther 6:9-11; 1. Johannes 1:7).

Warnungen für uns

Es ist notwendig, sich vor gewissen Einstellungen und Handlungsweisen sowie vor bestimmten Leuten in acht zu nehmen (Vers 5-16). Weil viele Israeliten, die aus Ägypten gerettet worden waren, keinen Glauben hatten, wurden sie vernichtet. Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, wurden „mit ewigwährenden Fesseln unter dichter [geistiger] Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten“. Maßlose Sittenlosigkeit brachte „die richterliche Strafe ewigen Feuers“ über Sodom und Gomorra. Daher wollen wir Gott stets erfreuen und niemals „den Pfad des Lebens“ verlassen (Psalm 16:11).

Im Gegensatz zu dem Erzengel Michael, der nicht einmal über den Teufel in lästernden Worten ein Gericht bringen wollte, redeten die Gottlosen lästerlich über „Herrliche“ — offensichtlich diejenigen, denen von Gott und Christus eine bestimmte Herrlichkeit als gesalbte Älteste verliehen wurde. Mögen wir niemals Respektlosigkeit gegenüber von Gott verliehener Autorität bekunden!

Die Gottlosen folgten dem schlechten Beispiel Kains, Bileams und Korahs. Sie bildeten eine geistige Bedrohung, vergleichbar mit Felsenriffen, die unter dem Wasser verborgen sind, waren gleich wasserlosen Wolken und toten, entwurzelten Bäumen, die nichts Nützliches hervorbringen. Diese Abgefallenen waren auch Murrende, sie beklagten sich, und sie ‘bewunderten Persönlichkeiten um ihres eigenen Nutzens willen’.

Haltet weiterhin stand

Judas gab als nächstes den Rat, schlechten Einflüssen zu widerstehen (Vers 17-25). „In der letzten Zeit“ würde es Spötter geben, und wahre Christen müssen heute sie und ihren Spott ertragen. Um solch schlechtem Einfluß zu widerstehen, müssen wir uns an unserem „allerheiligsten Glauben“ erbauen, mit heiligem Geist beten und in Gottes Liebe bleiben, während wir darauf warten, daß die Barmherzigkeit Jesu zum Ausdruck gebracht wird.

In ihrer Rolle als falsche Lehrer ließen die Gottlosen offenbar bei einigen Zweifel entstehen. (Vergleiche 2. Petrus 2:1-3.) Und was benötigten die Zweifler? Nun, geistige Hilfe, damit sie dem „Feuer“, der ewigen Vernichtung, entrissen werden konnten (Matthäus 18:8, 9). Die Gottesfürchtigen brauchen dieses Geschick dagegen nicht zu fürchten, denn Jehova wird sie vor dem „Straucheln“ in die Sünde behüten und vor der Vernichtung, die die Abgefallenen erwartet.

[Kasten auf Seite 31]

Verborgene Felsenriffe: Judas warnte Mitchristen vor ‘Felsenriffen, die bei ihren Liebesmahlen unter dem Wasser verborgen sind’ (Judas 12). Abtrünnige, die Liebe zu den Gläubigen heuchelten, glichen zerklüfteten Felsenriffen unter Wasser, an denen Schiffe zerschellen und Schwimmer sich schwer oder tödlich verletzen können. Die Liebesmahle mögen Festessen gewesen sein, zu denen materiell wohlhabende Christen arme Glaubensbrüder einluden. Der Kirchenvater Chrysostomus (347?—407 u. Z.) sagte: „Sie kamen alle zu einem gemeinsamen Festmahl zusammen: Die Reichen brachten Speisen, und die Armen und diejenigen, die nichts hatten, wurden eingeladen, und sie alle hielten gemeinsam Festmahl.“ Ungeachtet der Natur dieser frühchristlichen Liebesmahle half der Rat des Judas den Treuen, sich vor Abgefallenen, den ‘verborgenen Felsenriffen’, zu hüten, die den geistigen Tod bringen konnten. Obwohl Christen nicht geboten wurde, Liebesmahle abzuhalten, und sie es heute auch nicht tun, helfen sich Jehovas Diener in Zeiten der Not gegenseitig in materieller Hinsicht und pflegen freudige Gemeinschaft.

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