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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1995
w95 15. 1. S. 8-9

Jehovas Zeugen in der ganzen Welt — Puerto Rico

ZWISCHEN dem Karibischen Meer und dem Atlantischen Ozean liegt die grüne tropische Insel Puerto Rico. Im Jahr 1493 beanspruchte Christoph Kolumbus die Insel für Spanien und benannte sie nach Johannes dem Täufer „San Juan Bautista“. Die größte Stadt der Insel hieß viele Jahre lang Puerto Rico, was „reicher Hafen“ bedeutet. Im Laufe der Zeit wurde die ganze Insel Puerto Rico genannt, während man die Stadt San Juan nannte.

Puerto Rico hat sich in vielerlei Hinsicht als reicher Hafen erwiesen. Zu Beginn der spanischen Herrschaft wurde von hier aus viel Gold verschifft. Heutzutage exportiert die Insel Zuckerrohr, Kaffee, Bananen und Zitrusfrüchte; es sind jedoch mehr die Fertigungsindustrien und die Dienstleistungsbetriebe, die heute den Großteil der Wirtschaft ausmachen. Aber Puerto Rico hat sich auf einem noch viel wichtigeren Gebiet als reicher Hafen erwiesen.

In den 30er Jahren wurde hier mit der Verkündigung der guten Botschaft vom Königreich begonnen. Heute gibt es auf Puerto Rico über 25 000 Verkündiger der guten Botschaft. Im Jahr 1993 wurde die Anzahl der Mitarbeiter in dem puertoricanischen Zweigbüro der Watch Tower Society von 23 auf über 100 erhöht. Die „Verstärkung“ war nötig, damit der Zweig zukünftig in der Lage ist, die Übersetzung von biblischer Literatur ins Spanische zu beaufsichtigen, wodurch etwa 350 000 000 Spanisch sprechenden Menschen in der ganzen Welt diese Publikationen zugänglich gemacht werden können.

Ein neues Gebiet

Das Zweigbüro berichtet ferner: „Auf Puerto Rico hat sich aufgrund unserer Anstrengungen, die Königreichsbotschaft auch Gehörlosen zu überbringen, ein neues Gebiet eröffnet. Eine Schwester erzählte folgende Erfahrung: ‚Ich machte einige Besuche bei Gehörlosen und kam dabei auch zu einer Frau mit zwei kleinen Kindern. Als sie merkte, daß ich eine Zeugin Jehovas bin, reagierte sie sofort abweisend, denn ihr Mann, der ebenfalls taub ist, konnte Jehovas Zeugen nicht leiden.

Einige Monate später besuchte diese Frau eine Freundin, die gerade mit Zeugen Jehovas die Bibel studierte. Die Frau setzte sich dazu und hatte Freude am Studium. Ich sprach erneut bei ihr vor, worauf sie wieder meinte, ihr Mann möge die Zeugen nicht. Sie wollte jedoch die Bibel verstehen, hatte aber genug von der Kirche, da sie dort nichts lernen konnte. Zunächst studierten wir ein Traktat. Eines Tages bat sie mich, am Samstag wiederzukommen, weil ihr Mann dann zu Hause sei. „Aber er mag uns doch nicht, oder?“ fragte ich. „Er möchte gern wissen, worum es hier überhaupt geht“, antwortete sie.

Am nächsten Tag klopften beide an meine Tür! Da der Mann viele Fragen hatte, lud ich sie zu unseren Zusammenkünften für Gehörlose ein. Er war schon vor mir dort und hat seitdem keine Zusammenkunft ausgelassen. Er predigt anderen Gehörlosen, kam mit zum Kongreß und möchte sich gern taufen lassen.‘“

Im Bericht des Zweigbüros heißt es weiter: „Dieses Jahr wurde beim Bezirkskongreß das ganze Programm auch in Zeichensprache dargeboten. Eine ganze Reihe Gehörloser kamen mit ihren Familien. Es war ein sehr bewegender Moment, als der Redner in der Schlußansprache die in Verbindung mit den Gehörlosen geleistete Arbeit erwähnte und bekanntgab, daß etwa 70 Gehörlose anwesend seien. Es gab einen großen Applaus, der jedoch, wie der Redner feststellte, von den Gehörlosen nicht wahrgenommen werden konnte. Also bat der Redner die Gehörlosen, in die Zuhörerschaft zu schauen, und während er den Zuhörern die Frage stellte: ‚Freut ihr euch darüber, daß eure gehörlosen Brüder hier mit euch versammelt sind?‘, ermunterte er sie zu applaudieren, und zwar durch Winken mit beiden Armen. Es war ein wunderbarer Anblick, als 11 000 Brüder und Schwestern ihre Arme emporhoben und winkten. Unsere gehörlosen Brüder und Schwestern waren voller Freude und fühlten, daß sie ein Teil der großen Bruderschaft sind. Viele vergossen Freudentränen.“

Während sich Jehovas Zeugen am Erntewerk auf Puerto Rico beteiligen, wird sich diese Insel zweifellos weiterhin als reicher Hafen erweisen. Die „Schafe“ Gottes, die er als „die begehrenswerten Dinge aller Nationen“ bezeichnet, werden auch künftig hereinkommen, so daß das Haus Jehovas mit Herrlichkeit gefüllt wird (Johannes 10:16; Haggai 2:7).

[Kasten auf Seite 9]

LANDESÜBERSICHT

Dienstjahr 1994

VERKÜNDIGERHÖCHSTZAHL: 25 428

VERHÄLTNIS VERKÜNDIGER ZU EINWOHNERN: 1 zu 139

GEDÄCHTNISMAHLBESUCHER: 60 252

PIONIERVERKÜNDIGER (DURCHSCHNITTLICH): 2 329

BIBELSTUDIEN (DURCHSCHNITTLICH): 19 012

ZAHL DER TÄUFLINGE: 919

ZAHL DER VERSAMMLUNGEN: 312

ZWEIGBÜRO: GUAYNABO

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