Gott ist mir Zuflucht und Stärke
VON CHARLOTTE MÜLLER ERZÄHLT
„Alle Achtung für Ihre neun Jahre beim Hitler“, sagte der kommunistische Richter. „Da waren Sie wirklich gegen den Krieg, aber jetzt sind Sie gegen unseren Frieden!“
ER SPIELTE mit diesen Worten auf meine erste Haftzeit unter dem NS-Regime an und auf den Sozialismus in der DDR. Zuerst war ich sprachlos, doch dann erwiderte ich: „Eines Christen Kampf für wahren Frieden ist nicht menschlicher Art. Ich bemühe mich lediglich, das Gebot der Bibel zu befolgen und Gott und meinen Nächsten zu lieben. Gottes Wort hilft, in Wort und Tat wahren Frieden zu halten.“
An diesem Tag, dem 4. September 1951, verurteilten mich die Kommunisten zu acht Jahren Zuchthaus — ein Jahr weniger als unter dem NS-Regime.
Als wir Zeugen Jehovas von den Nationalsozialisten und später von den Kommunisten verfolgt wurden, tröstete mich stets Psalm 46:1: „Gott ist uns Zuflucht und Stärke, eine Hilfe, die in Bedrängnissen leicht zu finden ist.“ Es war Jehova, der mir die Kraft zum Ausharren gab, und je mehr ich mir sein Wort zu eigen machte, desto stärker wurde ich.
Gestärkt für die Zukunft
Ich wurde 1912 in Gotha-Siebleben (Thüringen) geboren. Meine Eltern waren evangelisch, doch mein Vater suchte nach der biblischen Wahrheit und nach einer gerechten Regierung. Als meine Eltern das Photo-Drama der Schöpfung sahen, waren sie begeistert.a Vater hatte gefunden, wonach er gesucht hatte — das Königreich Gottes.
Vater und Mutter traten mit uns sechs Kindern am 2. März 1923 geschlossen aus der Kirche aus. Wir schlossen uns den Bibelforschern in Chemnitz (Sachsen) an, wo wir damals wohnten. (Drei meiner Geschwister wurden ebenfalls Zeugen Jehovas.)
Während der Zusammenkünfte der Bibelforscher prägte ich mir Schriftstellen und kostbare Wahrheiten ein, die mein junges Herz mit Glück erfüllten. Dazu trug vor allem der Unterricht bei, der uns, einer Gruppe von über 50 christlichen Jugendlichen, sonntags erteilt wurde und den meine Schwester Käthe und ich eine Zeitlang besuchten. Unter uns war auch der junge Konrad Franke, der Wanderungen organisierte und mit uns Lieder übte. Später, von 1955 bis 1969, diente Bruder Franke im deutschen Zweigbüro der Watch Tower Society als Aufseher.
Die 20er Jahre waren turbulent, zeitweise auch unter Gottes Volk. Einige waren gegen die Haus-zu-Haus-Tätigkeit und erkannten den Wachtturm nicht mehr als „Speise zur rechten Zeit“ an (Matthäus 24:45). So kam es zu Abtrünnigkeit. Doch gerade diese „Speise“ gab uns die Kraft, die wir damals so dringend benötigten. Dazu gehörten die Wachtturm-Artikel „Glückselig sind die Furchtlosen“ (1919) und „Wer wird Jehova ehren?“ (1926). Ich wollte Jehova durch mutige Tätigkeit ehren und verbreitete viele der von Bruder Rutherford verfaßten Bücher und Broschüren.
Im März 1933 ließ ich mich als Zeugin Jehovas taufen. Noch im selben Jahr wurde unser Evangelisierungswerk in Deutschland verboten. Bei der Taufe wurde mir Offenbarung 2:10 mit auf den Weg gegeben: „Fürchte dich nicht vor den Dingen, die zu leiden du im Begriff bist. Siehe! Der Teufel wird fortfahren, einige von euch ins Gefängnis zu werfen, damit ihr völlig auf die Probe gestellt werdet, und ihr werdet zehn Tage lang Drangsal haben. Erweise dich als treu selbst bis in den Tod, und ich will dir die Krone des Lebens geben.“ Diesen Vers prägte ich mir fest ein, denn mir war bewußt, daß schwere Prüfungen auf mich warteten. Und so kam es auch.
Einige unserer Nachbarn beobachteten uns argwöhnisch, weil wir uns politisch neutral verhielten. Nach einer Wahl rief einmal eine Abordnung der SA vor unserem Haus aus: „Hier wohnen Volksverräter!“ Der Artikel „Fürchtet euch nicht“, der im Dezember 1933 erschien, spornte mich besonders an, auch unter den widrigsten Umständen ein treuer Zeuge für Jehova zu bleiben.
Der Feind antwortet mit Haftstrafen
Der Wachtturm konnte in Chemnitz noch bis zum Herbst 1935 heimlich hergestellt werden. Danach mußte der Apparat nach Beierfeld im Erzgebirge gebracht werden, wo Der Wachtturm bis zum August 1936 vervielfältigt wurde. Käthe und ich verteilten die Exemplare an Brüder, deren Adresse uns Vater aufgeschrieben hatte. Eine Zeitlang ging alles gut. Doch dann überwachte mich die Gestapo. Im August 1936 holte sie mich von zu Hause ab, und ich kam in Untersuchungshaft.
Im Februar 1937 wurde 25 Brüdern und 2 Schwestern, auch mir, vor dem Sondergericht für Sachsen der Prozeß gemacht. Man behauptete, die Organisation der Zeugen Jehovas sei „staatsgefährlich“. Die Brüder, die den Wachtturm vervielfältigt hatten, wurden zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt, ich zu zwei Jahren.
Nachdem ich meine Haftstrafe verbüßt hatte, wurde ich nicht etwa auf freien Fuß gesetzt, sondern von der Gestapo abgeholt. Ich sollte eine Erklärung unterschreiben, daß ich mich nicht mehr als Zeugin Jehovas betätigen würde. Da ich mich beharrlich weigerte, sprang der Beamte wütend auf und ließ den Schutzhaftbefehl ausstellen, der hier abgebildet ist. Ohne meine Eltern noch einmal sehen zu dürfen, kam ich sofort auf die Lichtenburg an der Elbe, ein kleines Konzentrationslager für Frauen. Dort sollte ich bald Käthe treffen. Sie war seit Dezember 1936 im Konzentrationslager Moringen, doch als dieses Lager geschlossen wurde, kam sie zusammen mit vielen anderen Schwestern auf die Lichtenburg. Meinen Vater, inzwischen ebenfalls in Haft, sah ich dagegen bis 1945 nicht mehr.
Auf der Lichtenburg
Ich durfte nicht sogleich zu meinen Glaubensschwestern, weil sie gerade unter Strafe standen — aus welchem Grund, weiß ich nicht. In einem der Säle konnte ich zwei Gruppen von Häftlingen beobachten: Frauen, die an Tischen saßen, und die Zeuginnen Jehovas, die den ganzen Tag auf Hockern sitzen mußten und nichts zu essen erhielten.b
Ich nahm bereitwillig jede Arbeitszuteilung an, weil ich Käthe irgendwie treffen wollte. Und dann war es soweit! Auf dem Weg zur Arbeit kam sie mit zwei Häftlingen vorbei und kreuzte meinen Weg. Voller Freude umarmte ich sie herzlich. Doch die Aufseherin meldete uns sofort. Wir wurden verhört, und von da an hielt man uns absichtlich immer getrennt. Das war sehr hart.
Zwei weitere Erlebnisse auf der Lichtenburg sind mir in Erinnerung geblieben. Einmal sollten alle Häftlinge auf dem Hof erscheinen, um eine der politischen Reden Hitlers im Radio zu hören. Wir Zeuginnen Jehovas lehnten dies ab, weil damit patriotische Zeremonien verbunden waren. Man nahm Feuerwehrschläuche und jagte uns wehrlose Frauen mit dem kräftigen Wasserstrahl eines Hydranten aus dem dritten Stock bis hinunter in den Hof. Dort mußten wir durchnäßt stehen bleiben.
Dann erhielt ich eines Tages zusammen mit Gertrud Oehme und Gretel Bürlen den Befehl, die Kommandantur mit Lichtern zu schmücken, weil Hitlers Geburtstag bevorstand. Wir weigerten uns, weil wir Satans Taktik durchschauten, uns durch kleine Kompromisse von unserer Lauterkeit abzubringen. Zur Strafe mußten wir jungen Schwestern die nächsten drei Wochen jede für sich allein in einer kleinen, abgedunkelten Arrestzelle verbringen. Aber Jehova blieb uns nahe und erwies sich auch an diesem furchtbaren Ort als Zuflucht.
In Ravensbrück
Im Mai 1939 kamen die Häftlinge von der Lichtenburg zum neuen Konzentrationslager Ravensbrück. Dort arbeitete ich mit einigen Glaubensschwestern in der Wäschekammer. Kurz nach Kriegsbeginn sollten wir einmal die Hakenkreuzfahne abholen, was wir verweigerten. Daraufhin kamen zwei von uns, Mielchen Ernst und ich, in den Strafblock. Das war eine der härtesten Strafen, denn es bedeutete, daß wir jeden Tag, auch sonntags, und bei jedem Wetter hart arbeiten mußten. Obwohl die Höchststrafe normalerweise drei Monate betrug, mußten wir ein Jahr dort bleiben. Ohne Jehovas Hilfe hätte ich es nicht überlebt.
Dann, im Jahre 1942, trat eine gewisse Lockerung für uns Häftlinge ein, und ich kam als Hausangestellte zu einer SS-Familie in der Nähe des Lagers. In dieser Familie genoß ich einige kleine Freiheiten. Als ich zum Beispiel einmal mit den Kindern spazierenging, traf ich Josef Rehwald und Gottfried Mehlhorn, zwei Häftlinge mit dem lila Winkel wie ich, mit denen ich ein paar ermunternde Worte austauschen konnte.c
Die schwierige Nachkriegszeit
Als 1945 die alliierten Truppen immer näher rückten, mußte ich die Familie, bei der ich arbeitete, auf ihrer Flucht begleiten. Sie begab sich zusammen mit anderen SS-Familien in einer langen Wagenkolonne in Richtung Westen.
Die letzten Kriegstage waren chaotisch und gefährlich. Doch schließlich trafen wir auf amerikanische Soldaten, die mir erlaubten, mich im nächsten Ort als freie Bürgerin zu melden. Wen traf ich dort? Josef Rehwald und Gottfried Mehlhorn. Sie hatten erfahren, daß die Zeugen aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen nach einem gefahrvollen Todesmarsch in Schwerin angelangt waren. So machten wir drei uns gemeinsam auf den Weg zu diesem etwa 75 Kilometer weit entfernt gelegenen Ort. Welche Freude, in Schwerin die treuen Brüder aus den Konzentrationslagern zu treffen, unter ihnen auch Konrad Franke!
Im Dezember 1945 hatte sich die Lage im Land so weit gebessert, daß ich mich mit dem Zug auf den Heimweg begeben konnte. Allerdings mußte ich, bis ich mein Ziel erreicht hatte, zeitweise auf dem Waggondach liegen oder draußen auf dem Trittbrett stehen. Ich lief vom Chemnitzer Bahnhof zu der Straße, wo wir gewohnt hatten. Aber in der Straße, in der einst eine Abordnung der SA geschrien hatte: „Hier wohnen Volksverräter!“, stand kein Haus mehr. Das ganze Viertel war im Krieg durch Bomben ausradiert worden. Glücklicherweise fand ich Mutter, Vater, Käthe und meine übrigen Geschwister lebend wieder.
In der Nachkriegszeit waren die wirtschaftlichen Verhältnisse in Deutschland sehr schlecht. Dennoch begannen überall Versammlungen des Volkes Gottes zu erblühen. Die Wachtturm-Gesellschaft bemühte sich, uns für den Predigtdienst auszurüsten. So wurde die Arbeit im Bethel Magdeburg, das von den Nationalsozialisten geschlossen worden war, wiederaufgenommen. Ich wurde im Frühjahr 1946 eingeladen, dort mitzuarbeiten, und meine Zuteilung war die Küche.
Wieder Verbot und Haft
Magdeburg liegt in dem Teil Deutschlands, der damals von den Kommunisten beherrscht wurde. Sie verboten am 31. August 1950 unser Werk und schlossen das Magdeburger Bethelheim. So endete meine Arbeit im Bethel, die für mich eine wertvolle Schulung war. Ich kehrte nach Chemnitz zurück, entschlossen, auch unter kommunistischer Herrschaft nicht aufzuhören, mich mit festem Griff an die Wahrheit zu klammern und Gottes Königreich als die einzige Hoffnung für die bedrängte Menschheit zu verkündigen.
Im April 1951 reiste ich zusammen mit einem Bruder nach Berlin, um von dort Ausgaben des Wachtturms abzuholen. Wie überrascht wir waren, als bei unserer Rückkehr nach Chemnitz der gesamte Bahnhof von Polizeibeamten in Zivil umzingelt war! Offensichtlich erwartete man uns, und wir wurden auf der Stelle verhaftet.
Bei der Einlieferung in die Untersuchungshaft hatte ich Dokumente bei mir, die bewiesen, daß ich schon unter den Nationalsozialisten jahrelang eingesperrt gewesen war. Daher begegnete mir das Wachpersonal mit Achtung. Eine Hauptwachtmeisterin sagte sogar: „Ihr Zeugen Jehovas seid keine Kriminellen und gehört nicht in ein Zuchthaus.“
Einmal kam sie in unsere Zelle — ich war mit zwei anderen Schwestern dort — und steckte heimlich etwas unter ein Bett. Was war es? Ihre eigene Bibel, die sie uns zukommen ließ. Ein anderes Mal ging sie zu mir nach Hause, denn meine Eltern wohnten nicht weit von der Haftanstalt entfernt. Sie holte von dort Ausgaben des Wachtturms und Nahrungsmittel und schmuggelte sie an ihrem Körper in unsere Zelle.
Und an noch etwas erinnere ich mich gern: Sonntags früh konnten wir manchmal unsere theokratischen Lieder so laut singen, daß andere Häftlinge nach jedem Lied klatschten, weil sie sich so sehr darüber freuten.
Stärkende Hilfe von Jehova
Bei der Gerichtsverhandlung am 4. September 1951 machte der Richter die eingangs erwähnte Bemerkung. Ich verbüßte meine Zuchthausstrafe zuerst in Waldheim, später in Halle und dann in Hoheneck. Einige kurze Erlebnisse sollen zeigen, wie Gott uns Zeugen Jehovas auch dort Zuflucht und Stärke war und wie uns sein Wort Kraft verlieh.
Im Zuchthaus Waldheim waren alle Schwestern regelmäßig in einem Saal versammelt, so daß wir christliche Zusammenkünfte abhalten konnten. Bleistift oder Papier durften wir nicht besitzen, doch einigen Schwestern gelang es, aus Stoffresten ein kleines Transparent mit dem Jahrestext für 1953 zusammenzuflicken. Er lautete: „Betet Jehova an im Schmucke heiliger Ordnung“ (Psalm 29:2, American Standard Version).
Eine Wachtmeisterin überraschte uns und meldete uns sofort. Der Anstaltsleiter kam, ließ zwei Schwestern unser Transparent hochheben und fragte: „Wer hat das gemacht? Was soll das?“
Eine Schwester wollte die Verantwortung dafür übernehmen, aber wir flüsterten schnell untereinander und kamen überein, uns zusammen verantwortlich zu erklären. So sagten wir: „Wir haben das gemacht, um uns im Glauben zu festigen.“ Das Transparent wurde uns weggenommen, und wir erhielten zur Strafe Essensentzug. Doch während der ganzen Unterredung hatten die Schwestern das Transparent hochgehalten, so daß wir uns den stärkenden Bibeltext sehr gut einprägen konnten.
Als das Frauengefängnis Waldheim aufgelöst wurde, kamen wir Schwestern nach Halle. Hier durften wir Pakete empfangen. Und was war in den Hausschuhen eingenäht, die mir mein Vater einmal schickte? Es waren Wachtturm-Artikel! Ich erinnere mich noch an die Themen „Wahre Liebe ist praktisch“ und „Lügen führen zum Verlust des Lebens“. Diese und andere Artikel waren köstliche Leckerbissen, über deren Inhalt wir uns Notizen anfertigten, wenn wir sie heimlich unter uns weiterreichten.
Bei einer Durchsuchung fand eine Wachtmeisterin in meinem Strohsack solche persönlichen Notizen. Sie holte mich später zum Verhör und wollte unbedingt wissen, was das Thema „Aussichten derer, die Jehova fürchten, für 1955“ zu bedeuten habe. Der Tod ihres Führers Stalin im Jahre 1953 war für sie als Kommunistin nämlich ein schwerer Schlag gewesen, und die Aussichten schienen düster zu sein. Für uns sollte die Zukunft einige Hafterleichterungen bringen, was ich damals natürlich noch nicht wußte. Zuversichtlich erklärte ich, daß wir Zeugen Jehovas für die Zukunft die besten Aussichten haben. Warum? Ich zitierte den Leittext des Artikels, nämlich Psalm 112:7: „Nicht wird er sich fürchten vor böser Kunde; fest ist sein Herz, vertrauend auf Jehova“ (Elberfelder Bibel).
Jehova bleibt mir Zuflucht und Stärke
Nachdem ich sehr krank geworden war, entließ man mich im März 1957 zwei Jahre früher aus der Haft. Zu Hause setzten mich die ostdeutschen Behörden wegen meiner Betätigung für die Wahrheit wieder unter Druck. Daher nutzte ich am 6. Mai 1957 eine Gelegenheit, nach West-Berlin zu entkommen, und von dort aus siedelte ich nach Westdeutschland über.
Es dauerte einige Jahre, bis meine körperliche Gesundheit wiederhergestellt war. Bis heute habe ich jedoch einen guten geistigen Appetit und freue mich auf jede neue Ausgabe des Wachtturms. Von Zeit zu Zeit denke ich über mich nach. Bin ich noch geistig gesinnt? Habe ich gute Eigenschaften entwickelt? Ist die geprüfte Echtheit meines Glaubens eine Ursache zum Lobpreis und zur Ehre Jehovas? Mein Ziel ist weiterhin, Gott in allem zu gefallen, damit er mir für immer Zuflucht und Stärke bleibt.
[Fußnoten]
a Das Photo-Drama bestand aus Dias und Filmaufnahmen und wurde ab 1914 weit und breit von Beauftragten der Watch Tower Bible and Tract Society gezeigt.
b Die Zeitschrift Trost, herausgegeben von der Wachtturm-Gesellschaft in Bern, berichtete in ihrer Ausgabe vom 1. Mai 1940, Seite 10, daß die Zeuginnen Jehovas auf der Lichtenburg einmal 14 Tage lang kein Mittagessen erhielten, weil sie beim Erschallen von Nazihymnen Ehrenbezeigungen verweigerten. Es befanden sich 300 Zeuginnen Jehovas dort.
c Ein Bericht von Josef Rehwald erschien im Erwachet! vom 8. Februar 1993, Seite 20—23.
[Bild auf Seite 26]
Die SS-Kommandantur in Ravensbrück
[Bildnachweis
Oben: Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten
[Bild auf Seite 26]
Ausweis, der mich zur Arbeit außerhalb des Lagers berechtigte