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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1999
w99 1. 3. S. 3-4

Die besonderen Probleme von Stieffamilien

GLÜCKLICHE STIEFFAMILIEN SIND MÖGLICH — WIE?

Die Stieffamilie ist in vielen Teilen der Welt nichts Besonderes mehr. Stieffamilien haben jedoch besondere Probleme. Die schwierigsten betreffen zweifellos die Kindererziehung. Doch wie die beiden folgenden Artikel zeigen sollen, kann man auch in einer Stieffamilie Kinder erfolgreich großziehen.

STIEFVÄTER UND STIEFMÜTTER HABEN TRADITIONELL EINEN SCHLECHTEN RUF. AUS DER KINDERZEIT KENNEN viele das Märchen von Aschenputtel, das furchtbar unter seiner grausamen Stiefmutter zu leiden hatte. Kinder in Europa kennen außerdem das Märchen Schneewittchen und die sieben Zwerge. Schneewittchens Stiefmutter erwies sich als eine böse Hexe.

Vermitteln Märchen wie diese ein genaues Bild von Stieffamilien? Sind alle Stiefeltern wirklich so schlimm? Nein. Die meisten von ihnen wünschen nur das Beste für die Kinder, deren Mutter oder Vater sie durch die Eheschließung geworden sind. Aber sie müssen sich mit einigen schwierigen Problemen auseinandersetzen, die das Leben in einer Stieffamilie mit sich bringt.

Die Probleme in Verbindung mit der Kindererziehung

Wenn die erste Ehe scheitert, ist die Ursache häufig in der Unreife der Partner zu suchen. In der zweiten Ehe kann der Umgang mit den Kindern das Verhältnis belasten. Es gibt Berichte, wonach von 10 Familien mit einem Stiefelternteil mehr als 4 innerhalb der ersten fünf Jahre wieder auseinanderbrechen.

Die Neuvermählten sind sich womöglich gar nicht bewußt, welchen gefühlsmäßigen Aufruhr, welche Loyalitätskonflikte und welche Gefühle der Eifersucht und des Grolls das Auftauchen des Stiefelternteils bei den Kindern verursacht. Die Kinder denken vielleicht, ihr leiblicher Elternteil habe jetzt größere Zuneigung zu dem neuen Partner als zu ihnen. Andererseits kann es für einen leiblichen Elternteil, der von seinem Partner verlassen wurde, schwer zu verstehen sein, daß die Kinder immer noch eine Bindung zu dem früheren Partner haben. Ein Junge versuchte, sein gutes Verhältnis zu seinem leiblichen Vater zu erklären, indem er sagte: „Mama, ich weiß, daß Papa dich schlecht behandelt hat, aber zu mir ist er immer gut gewesen.“ Solch eine Äußerung kann, obwohl aufrichtig gemeint, bewirken, daß die Mutter bitteren Groll gegenüber dem Vater des Kindes empfindet.

Ein Stiefvater gab zu: „Ich war nicht wirklich auf all die Probleme in Verbindung mit dem Großziehen meiner Stiefkinder vorbereitet. Ich ging in dem Glauben an die Sache heran, ich sei jetzt, nachdem ich ihre Mutter geheiratet hatte, ihr Vater. Mir schien alles ganz einfach zu sein. Ich hatte keine Ahnung von der Bindung der Kinder zu ihrem leiblichen Vater, und ich machte viele Fehler.“

Besonders in Verbindung mit erzieherischen Maßnahmen können Spannungen entstehen. Kinder benötigen eine liebevolle, konsequente Erziehung, aber sie rebellieren häufig dagegen, sogar wenn sie von dem leiblichen Elternteil ausgeübt wird. Wieviel schwerer fällt es ihnen, erzieherische Maßnahmen von seiten eines Stiefelternteils zu akzeptieren! Nicht selten wird ein Stiefkind, das damit konfrontiert wird, Worte äußern wie: „Du bist nicht mein richtiger Vater!“ Wie verheerend solche Worte für den Stiefelternteil sein können, der es nur gut meint!

Kann man Kinder in einer Zweitfamilie erfolgreich erziehen? Können Stiefeltern dazu beitragen, ihre neue Familie zum Erfolg zu machen? Wenn alle Betroffenen den Rat des inspirierten Wortes Gottes, der Bibel, anwenden, lautet die Antwort auf beide Fragen: „Ja.“

[Bild auf Seite 3]

„Du bist nicht mein richtiger Vater!“

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