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  • Unvergleichlich gute Gelegenheiten
  • Königreichsdienst 1970
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Königreichsdienst 1970
km 7/70 S. 3

Unvergleichlich gute Gelegenheiten

1 Habt ihr bemerkt, daß die sich verschlimmernden Weltverhältnisse immer mehr dazu beitragen, daß wir uns mit den Menschen gut über die Wahrheit unterhalten können? Allerdings stimmt es, daß viele nicht auf unsere Botschaft hören, aber das ist nur ein Beweis für das Scheidungswerk, das vor sich geht. (Matth. 25:31-46) Wir freuen uns darüber, das zu beobachten, nicht wahr? Was geschieht aber, wenn wir mit Personen sprechen, die gerecht gesinnt sind? Zeigen sie nicht großes Interesse, und ist es nicht ihr Wunsch, ihre Fragen beantwortet zu erhalten? Das sind wahrlich unvergleichlich gute Gelegenheiten, von Jehovas Königreich Zeugnis abzulegen. Wie glücklich können wir doch sein, in dieser Zeit zu leben!

2 Wie weise von unserem himmlischen Vater Jehova, den Predigtdienst von Haus zu Haus als das wirkungsvollste Mittel vorzusehen, um würdige Menschen zu suchen. Das „Leuchte“-Buch sagt darüber auf Seite 84: „Das ist eine Aufgabe, der jeder von uns gewachsen ist, weil wir dabei fast immer nur mit ein oder zwei Personen auf einmal sprechen. Gleichzeitig aber geht man auf diese Weise sicher, daß niemand, der nach Gerechtigkeit hungert und dürstet, übersehen wird.“ — Matth. 5:6.

3 Einige Kreis- und Bezirksdiener berichten uns jedoch aus verschiedenen Teilen des Landes, daß die Unterstützung des Haus-zu-Haus-Dienstes zurückgeht, und das besonders während der Wochenenden. Wie kommt das, liebe Brüder? Verlieren einige ihre Wertschätzung für diesen Zweig unseres Predigtdienstes? Haben wir die Worte des Paulus aus Apostelgeschichte 20:20 über das Lehren von Haus zu Haus vergessen? Übersehen wir die Tatsache, daß die beste Gelegenheit, Menschen zu erreichen, darin besteht, daß wir an ihren Türen vorsprechen? — Matth. 10:11-13.

4 Es stimmt, daß das Predigtwerk unter der Leitung der Engel getan wird, und wie emsig müssen die Engel doch täglich in diesem Werk sein! (Matth. 24:31; Offb. 14:6, 7) Die Frage ist jedoch: Nimmt jeder einzelne von uns in vollem Maße an dieser Tätigkeit teil? Denkt doch einmal über die Segnungen nach, deren wir verlustig gehen, würden wir die Gelegenheit des Haus-zu-Haus-Dienstes nicht voll ausnutzen, besonders da wir wissen, daß dieses Werk die völlige Unterstützung Jehovas und seiner heiligen Engel genießt. (1. Kor. 3:9) Da wir dies mit Sicherheit wissen, sollten wir mit solch einem Mut und Eifer erfüllt sein, daß uns kein Hindernis, ganz gleich, wie groß es sei, veranlassen kann, nachzulassen oder davon abzustehen, in diesem Werk voranzudrängen.

5 Die meisten von uns haben den Wunsch, sich am Haus-zu-Haus-Dienst zu beteiligen, denn wir besitzen den rechten Beweggrund im Hinblick auf Jehova und die schafähnlichen Menschen. Einigen mag es widerstreben, sich an diesem Dienstzweig zu beteiligen, weil sie nicht wissen, was sie sagen sollen. Wenn das auf dich zutrifft, warum verabredest du dich nicht mit deinem Buchstudiendiener oder einem anderen Diener, damit du dich auch dieses Vorrechts erfreuen kannst? Wenn die Diener ein gutes Beispiel geben und die Führung im Haus-zu-Haus-Dienst übernehmen, wird die Versammlung als Ergebnis davon großen Segen verspüren. (Matth. 11:1) Wenn man für bestimmte Wochenenden im voraus Verabredungen trifft, kann eine gute, fortschreitende Schulung im Haus-zu-Haus-Dienst erfolgen. Wenn du nicht viel Zeit dafür verwenden kannst, dann tu das, was dir möglich ist, und sei sicher, daß es Jehova wohlgefällig ist. — Luk. 21:2-4.

6 Einige Versammlungen haben ihre Zusammenkünfte vormittags und haben festgestellt, daß sich der Sonntagnachmittag ausgezeichnet für den Predigtdienst von Haus zu Haus eignet. Die Leute sind ausgeruht und oft in einer guten geistigen Verfassung, und es ist leicht, sich bei solchen Gelegenheiten mit ihnen zu unterhalten. Eine ganze Anzahl unserer Brüder finden die Abendstunden sehr günstig, um Haus-zu-Haus-Dienst zu verrichten. Sie hatten viele Gelegenheiten, Bibelstudien zu beginnen, und gerade Bibelstudien helfen uns ja, Jünger zu machen.

7 Einige Verkündiger äußern sich den Kreis- und Bezirksdienern gegenüber, daß sie am Wochenende zu müde seien, um sich am Predigtdienst von Haus zu Haus zu beteiligen. Es stimmt, daß wir in einer spannungsgeladenen Welt leben. Wir alle werden gelegentlich müde, nicht wahr? Aber wir wissen, wieviel wir tun können, und daher tun wir das, was wir können. Es kommt darauf an, daß wir in unserem Leben Raum für diesen Dienst schaffen, daß wir verstehen, daß sich dieses Werk nie wiederholen wird. Dann werden wir bestimmt die richtige geistige Einstellung gegenüber diesem Dienstzweig besitzen. In gewisser Hinsicht ist der Felddienst auch ein Mittel gegen Müdigkeit. Er wirkt heilend. Er versetzt uns in eine gute geistige Verfassung, so daß wir eigentlich aus dem Felddienst geistig und körperlich erfrischt zurückkehren.

8 In biblischen Zeiten übermittelten unsere Brüder Jeremia, Hesekiel und Jesaja Botschaften an die Nation Israel. Sie dienten als Propheten Jehovas zu jener Zeit. Einigen dieser Propheten, wie z. B. Jeremia, wurde im voraus angekündigt, daß niemand auf ihre Botschaft hören werden. Jehova sagte: „Wenn du alle diese Worte zu ihnen redest, so werden sie nicht auf dich hören; und rufst du ihnen zu, so werden sie dir nicht antworten.“ (Jer. 7:27) Könnten irgendwelche Menschen, denen wir heutzutage von Haus zu Haus predigen, noch unempfänglicher für die Botschaft sein? Aber trotz der Einstellung jener Israeliten harrte Jeremia aus. Welch vorzügliches Beispiel ist er doch für uns, damit wir in einem Werk ausharren, das nicht nur befriedigt, sondern uns unvergleichlich gute Gelegenheiten bietet, die Königreichsbotschaft in unseren Tagen bekanntzumachen!

9 Wir leben heute in der „Zeit des Endes“. Würdige Menschen müssen heute gesucht werden, damit sie nicht in der „großen Drangsal“ umkommen. (Matth. 10:11) Unsere Tage sind die letzten Tage für dieses alte System und für eine sich nie wiederholende Tätigkeit von Haus zu Haus.

10 Eine Erfahrung, die kürzlich ein Bruder machte, zeigt, welchen Eindruck unsere Tätigkeit von Haus zu Haus bei den Menschen hinterläßt. Ein älterer Herr sagte zu ihm: „Ich bewundere Sie sehr, und zwar jung und alt. Sie sind die einzigen, die den Mut haben, mit ihrer religiösen Botschaft von Haus zu Haus zu gehen.“ Ja, der Haus-zu-Haus-Dienst kennzeichnet uns als Jehovas wahre Diener und gibt aufrichtiggesinnten Menschen die Gelegenheit, lebendiges Christentum zu beobachten. Hast auch du einen vollen Anteil an diesem Dienstvorrecht?

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