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Königreichsdienst 1970
km 10/70 S. 7

Auf welche Weise helfen wir einander?

1 Es ist uns bekannt, daß viel mehr dazu gehört, ein Christ zu sein, als lediglich die gute Botschaft zu predigen. Unter anderem schließt es auch ein, daß wir unseren christlichen Brüdern und Schwestern Liebe erweisen. Nicht nur die ernannten Diener tragen die Verantwortung, solche, die bereits Verkündiger sind, aufzuerbauen. Ungeachtet dessen, ob wir ernannte Diener sind oder nicht, werden wir als Nachfolger Jesu gekennzeichnet, indem wir ‘einander lieben’. (Joh. 13:34, 35) Diese Eigenschaft ist vorherrschend unter Jehovas Zeugen. Machen wir aber als einzelne „Raum“, um in bezug auf die Sorge um unsere Brüder „weit“ zu werden? (2. Kor. 6:11-13) Hilfe kann auf verschiedenen Gebieten angeboten werden.

2 Einige bedürfen der Unterstützung, um Zusammenkünfte zu besuchen. Kennst du jemand, der solche Hilfe benötigt? Ein Kreisdiener berichtet, daß in einer Versammlung mit ländlichem Gebiet wenige Verkündiger ein Auto besitzen. Diese wenigen aber, die aufrichtiges Interesse an den anderen haben, machen oft vier oder fünf Fahrten, um alle zu den Zusammenkünften in den Königreichssaal zu bringen. Offensichtlich haben sie Interesse aneinander, wie es auch bei Christen der Fall sein sollte.

3 Wenn ihr ein regelmäßiges Familienstudium durchführt, dann wißt ihr, welcher Segen euch daraus erwächst. Vielleicht bereitet ihr euch gemeinsam auf das „Wachtturm“-Studium vor. Ihr werdet dadurch nicht nur größeren Nutzen aus den Zusammenkünften der Versammlung ziehen, sondern dies trägt auch in offensichtlicher Weise zu eurem geistigen Wachstum bei. Es mag aber in eurer Versammlung Familien geben, die erst jetzt Verbindung mit uns aufnehmen und noch keine bestimmte Zeit für das Familienstudium haben. Kennt ihr eine solche Familie, die ihr von Zeit zu Zeit einladen könntet, sich eurer Familie beim Studium anzuschließen? Wir kennen eine sechsköpfige Familie, die einen jungen Bruder, dessen Eltern seinen Glauben nicht teilen, in ihrer Mitte willkommen hieß, und nach jedem gemeinsamen Studium spricht er tagelang begeistert darüber.

4 Es ist auch auferbauend, wenn jemand eingeladen wird, am Dienst teilzunehmen. Wenn du vorhast, Besuche allein zu machen, könntest du ‘weit werden’, indem du vorher einen anderen Verkündiger anrufst und ihn einlädst, mit dir zu gehen. Man braucht dazu nur wenige Minuten. Auch wenn du vorhast, zu einem Felddienst-Treffpunkt zu gehen, könnte es sich als nützlich erweisen, vorher Verbindung mit einem anderen Verkündiger aufzunehmen und dich bereit zu erklären, ihn abzuholen. Vielleicht benötigt er gerade diese Ermunterung, und seine Wertschätzung für deine Hilfe wird deine eigene Freude im Dienst mehren. Eine Schwester, die selbst erst im Vorjahr den Dienst aufgenommen hat, bestätigte dies. Wenn sie ihren Dienst plant, berücksichtigt sie immer andere Verkündiger und arbeitet jede Woche mit etlichen zusammen. Sie hat selbst Ferienpionierdienst verrichtet, aber wenn sie dazu nicht in der Lage ist, schlägt sie anderen, die zum erstenmal Ferienpionier sind, vor, mit ihnen zusammenzuarbeiten, und hilft ihnen dadurch, den Ferienpionierdienst zu einem Erfolg zu machen.

5 In jeder Versammlung sind Verkündiger, die Hilfe benötigen, um ihren Dienst erfolgreicher zu gestalten. Auf welche Weise kannst du helfen? Kannst du Zeitschriften ohne Schwierigkeit abgeben? Hast du in Erwägung gezogen, jemand mitzunehmen, der nicht die gleichen Ergebnisse erzielt, um ihm zu zeigen, wie du vorgehst? Einige mögen Erfolg darin haben, den Wohnungsinhaber ins Gespräch zu ziehen; andere wären dankbar, die Art, wie dies gemacht wird, kennenzulernen. Vielleicht findest du große Freude im Leiten eines Heimbibelstudiums. Lade jemand ein, mit dir zu gehen, damit er sehen kann, welche Freude ein solches Studium bereitet. Wir verfügen nicht alle über dieselben Fähigkeiten, aber wir können alle auf irgendeine Weise anderen helfen. — Röm. 12:6-8.

6 Die Tatsache, daß wir in irgendeiner Hinsicht persönlich Hilfe benötigen mögen, bedeutet nicht, daß wir anderen keine Hilfe bieten könnten. Eine ältere Schwester z. B. kann schlecht laufen, und sie ist dankbar dafür, daß eine in der Nähe wohnende Familie sie mit dem Auto in die Zusammenkünfte mitnimmt. Sie nimmt ebenfalls ihre Gelegenheiten, anderen zu helfen, aufmerksam wahr. Jede Woche an einem Vormittag paßt sie auf einen Jungen, der nicht gesund ist, auf, damit es der Mutter leichter fällt, sich am Predigtdienst zu beteiligen. Sie lädt ebenfalls hart arbeitende Verkündiger ein, mittags einen Imbiß bei ihr einzunehmen, denn sie weiß, daß sie ihnen auf diese Weise helfen kann, einen vollen Tag im Dienst zu verbringen.

7 Der Jünger Jakobus führt uns vor Augen, daß die wahre Anbetung einschließt, daß wir „nach Waisen und Witwen in ihrer Drangsal“ sehen. (Jak. 1:26, 27) Diejenigen, die mit Problemen kämpfen, benötigen Ermunterung. Sie schätzen einen Anruf, eine Karte oder einen persönlichen Besuch, wenn sie durch Krankheit ans Haus gebunden sind. Niemand sollte uns bitten müssen, Interesse füreinander zu bekunden; es ist für diejenigen, die einander lieben, etwas ganz Natürliches.

8 Viel kann auch geleistet werden, wenn wir die Zeit vor und nach den Zusammenkünften nützlich verwenden, um unser aufrichtiges Interesse an anderen zu bekunden. Man kann es sich oft so einrichten, daß man auf dem Weg zum Einkaufen oder auf dem Heimweg vom Dienst andere besucht. Uns stehen reiche Segnungen in Aussicht, wenn wir einander helfen. „In der Tat, laßt uns denn, solange wir günstige Zeit dafür haben, gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber gegenüber denen, die uns im Glauben verwandt sind.“ — Gal. 6:10.

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