Die gute Botschaft darbieten — Damit Menschen befreit werden
1 Welch ein wunderbares Gefühl, frei zu sein, frei von Satans religiöser Knechtschaft! Das empfinden alle Glieder des Volkes Jehovas, und wir glauben, ihr stimmt damit überein, daß die Zeitschriften viel dazu beigetragen haben, daß wir unsere Freiheit erlangt haben. Unser Herz ist freudig erregt, wenn wir Berichte lesen wie denjenigen im Jahrbuch 1971, Seite 98. Erinnert ihr euch an jenen Katholiken in Kanada, der ein Exemplar des Wachtturms in einem Papierkorb fand und, nachdem er es gelesen hatte, sagte: „Nun änderte sich meine ganze Lebensauffassung.“? Er gehört nun zu unseren Mitarbeitern. Es besteht kein Zweifel, daß er den Wert der Zeitschriftentätigkeit schätzt.
2 Was hilft dir am besten, Zeitschriften abzugeben? Besteht der Schlüssel des Erfolges nicht darin, daß du den Inhalt der Zeitschriften kennst? Das bedeutet natürlich, daß du sie liest, sobald du sie erhältst, und zu Hause oder unterwegs im Predigtdienst mit anderen über die Artikel sprichst. Wenn wir von dem, was wir lesen, begeistert sind, zeigt sich das, während wir uns im Dienst mit den Menschen darüber unterhalten.
3 Es ist vorteilhaft, bestimmte Artikel für die verschiedenen Personengruppen, die wir im Predigtdienst antreffen, im Sinn zu haben, damit wir beim Angebot Gedanken erwähnen können, die sie besonders ansprechen. Zum Beispiel könnte man die Aufmerksamkeit einer Mutter auf die Artikel im Wachtturm lenken, die für Kinder geschrieben sind, und zeigen, daß diese Artikel dazu gebraucht werden können, dem Sinn des Kindes Grundsätze einzupflanzen, die sich als Schutz gegen die verderbten Einflüsse in der Schule erweisen (Jahrbuch, Seite 177, 211). Wahrscheinlich gehst du am Zeitschriftentag von Haus zu Haus; hast du aber schon versucht, die Zeitschriften den Menschen, die du auf deinem Weg ins Gebiet auf der Straße triffst, anzubieten? Viele tun dies mit gutem Erfolg. Wie denkst du über den Straßendienst? Wir kennen viele Pioniere und Verkündiger, denen es nicht schwerfällt, an belebten Straßenecken oder in der Nähe von Einkaufszentren oder an Bushaltestellen oder überall dort, wo sich Menschen aufhalten, Zeitschriften abzugeben. Was der Zeitschriftendienst auf der Straße bewirken kann, zeigt das, was auf Neubritannien geschah. 14 Personen begannen dort, die Bibel zu studieren, nachdem ein Mann einige Zeitschriften erworben hatte und anderen erzählte, was er gelernt hatte (Jahrbuch, Seite 233, 234). Einige Brüder haben mit Personen Studien begonnen, die sie im Straßendienst getroffen hatten. Sie fanden heraus, daß es das beste ist, sich den Menschen zu nähern, sie ins Gespräch zu ziehen und dann die Zeitschriften und, falls angebracht, das Traktat anzubieten, mit dem man interessierte Personen auf die kostenlose Bibelstudienvorkehrung hinweisen kann.
4 Hast du eine Zeitschriftenroute? Wenn nicht und falls du gern eine Zeitschriftenroute aufbauen möchtest, kannst du dem Beispiel eines Pioniers folgen. Seine Zeitschriftenroute trägt dazu bei, daß er durchschnittlich 395 Zeitschriften in einem Monat verbreitet. Nehmen Wohnungsinhaber die Zeitschriften entgegen, dann sagt er: „Möchten Sie diese Zeitschriften gern regelmäßig lesen? Sie kosten nur 1 DM im Monat, und ich freue mich, sie Ihnen zu bringen.“ Eine Zeitschriftenroute bietet wunderbare Möglichkeiten, Studien zu beginnen und Abonnements aufzunehmen.
5 Man kann auch ältere Zeitschriften gut verwenden, die sich vielleicht trotz eurer besonderen Bemühungen angehäuft haben. Trifft man zum Beispiel einen Wohnungsinhaber nicht an, kann man ein kostenloses Exemplar zurücklassen und sich dann besonders bemühen, diese Person wieder zu besuchen, um zu erfahren, wie sie eingestellt ist. Ein Pionier in England hatte bei solchen Besuchen guten Erfolg, und vielleicht ist er auch euch beschieden (Jahrbuch, Seite 94).
6 Es gibt Millionen Menschen, die sich immer noch in religiöser Knechtschaft befinden und die befreit werden müssen. Wir haben die Mittel, sie zu befreien, und wir wissen, welch gewaltige Änderungen sie im Leben dieser Menschen herbeiführen können (Jahrbuch, Seite 196, 197). Laßt uns daher bei jeder Gelegenheit, die sich uns bietet, Zeitschriften abgeben.