Die Kongreßzeit hat begonnen!
1 Ist der Bezirkskongreß, den du dieses Jahr im Sommer besuchst, der erste, oder hast du schon vielen Kongressen beigewohnt, seitdem du dich mit Jehovas Volk verbunden hast? Wir sind sicher, daß du dich für das Programm der Kongresse „Göttliche Herrschaft“ besonders interessierst. Bestimmt wirst du nichts davon versäumen wollen. Das Programm wurde so zusammengestellt, daß es besonders die Bedürfnisse des Volkes Jehovas in den letzten Tagen dieser Zeit des Endes betont. Während die Ansprachen gehalten werden und die Dramen ablaufen, wirst du ohne Zweifel damit übereinstimmen, daß du unschätzbare Ermunterung und Unterweisung versäumt hättest, wenn du es nicht miterlebt hättest. Sei daher darauf bedacht, an allen vier Tagen anwesend zu sein!
2 Bei der Vorbereitung der Kongresse hat man so geplant, daß sie für euch günstig gelegen sind. Zufolge Platzmangels und begrenzter Unterkunftsmöglichkeiten wurden einige Versammlungen eingeladen, einen etwas weiter entfernt gelegenen Kongreß statt den näher gelegenen zu besuchen. (Siehe Königreichsdienst für November 1971.) Mit Ausnahme der Versammlungen, die zum Kongreß nach Wien eingeladen sind, haben nur wenige Versammlungen mehr als 200 km zu reisen. In Westdeutschland und West-Berlin werden insgesamt 12 Kongresse stattfinden. Benötigt ihr Unterkünfte, so könnt ihr vier bis fünf Wochen vor Beginn des Kongresses eure Anforderungen an die Kongreßbüros einsenden.
3 Sind eure Vorbereitungen für die Reise schon abgeschlossen? Habt ihr in eurem Wagen noch Platz für einen Pionier oder für eine Familie, die keinen Wagen besitzt, für einen älteren Bruder oder eine ältere Schwester, die besonders der Hilfe bedarf, oder für eine interessierte Person, die den Kongreß besuchen möchte? Laßt die Freude solcher Personen vollständig werden, indem ihr euch in diesen Falle durch Geben des größeren Glücks erfreut.
4 Es ist gut, daß wir auch daran denken, wie wichtig es ist, überlegt und rücksichtsvoll zu handeln. Wir sind Jehovas Volk, und wenn wir zusammenkommen, ist es unser Herzenswunsch, dies widerzuspiegeln, und zwar sowohl auf dem Kongreßgelände als auch in der Kongreßstadt. Jeder Kongreß wurde so geplant, daß genügend Plätze vorhanden sind und auch Raum, sich zu bewegen. In einigen Fällen könnte aber auch infolge unvorhergesehener Umstände der Platz etwas knapp werden. Wenn wir uns aber geduldig in der Cafeteria anstellen, mit den Ordnern zusammenarbeiten und wenn ‘in der Ehrerbietung einer dem anderen zuvorkommt’, werden andere veranlaßt werden zu sagen: „Gott ist wirklich unter euch.“ — Röm. 12:10; 1. Kor. 14:25.
5 Auch beim Reservieren von Plätzen können wir rücksichtsvoll sein. Behalten wir wirklich nicht nur unsere eigenen Dinge im persönlichen Interesse im Auge, sondern auch die der anderen, wenn wir ganze Sitzreihen mit Gegenständen belegen? (Phil. 2:4) Zweifellos werdet ihr damit übereinstimmen, daß eine solche Handlungsweise vielmehr von Selbstsucht zeugt. Haben wir daher zwei oder drei Plätze belegt, und das Programm beginnt, wird uns unser christliches Gewissen veranlassen, diese Plätze freizugeben, es sei denn, sie sind für freiwillige Helfer bestimmt, die sie kurz nach Programmbeginn einnehmen werden, oder für jemanden, der zur Toilette ging.
6 Besonders den älteren Brüdern und Schwestern oder behinderten Personen sollte geholfen werden. So mag eine jüngere Person ihren Platz einer älteren überlassen. Christliche Liebe, die von jung und alt gepflegt wird, trägt zur Freude aller auf dem Kongreß bei. Unter dem Thema „Auf Kongressen gegenseitige Liebe bekunden“ werden im Wachtturm vom 1. Juli 1971 viele schöne Gedanken besprochen, was wir in dieser Hinsicht tun können.
7 Durch die Kongresse werden wir geistig sehr erfrischt, und es ist unser Wunsch, daß ihr euch daran erfreut und vollen Nutzen daraus zieht. Plant daher jetzt so, daß ihr an allen vier Tagen anwesend seid.
[Herausgestellter Text auf Seite 4]
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