Die gute Botschaft darbieten — Während des „Wachtturm“-Feldzugs
1 Vor uns liegt der 37. jährliche „Wachtturm“-Feldzug. Alle Diener Jehovas schätzen die Zeitschrift „Der Wachtturm“ sehr, weil sie zeitgemäßen Rat erteilt und „die tiefen Dinge Gottes“ erklärt (1. Kor. 2:10). Es fällt uns nicht schwer — ob wir erst seit kurzem mit Jehovas Volk verbunden sind oder schon viele Jahre Jehova dienen —, uns an viele neue und gute Gedanken zu erinnern, die wir durch den „Wachtturm“ kennengelernt haben. Diese Zeitschrift ist wirklich das wichtigste Mittel, das Jehova heute dazu gebraucht, die wunderbaren Wahrheiten seines Wortes fortschreitend zu offenbaren (Spr. 4:18).
2 Da wir die geistigen Segnungen schätzen, die wir selbst durch den „Wachtturm“ erhalten haben, ist uns daran gelegen, daß diese Zeitschrift in so viele Familien wie möglich gelangt. Um dabei wirkungsvoll vorzugehen, müssen wir als einzelne und als Versammlung gut dafür ausgerüstet und darauf vorbereitet sein. Es ist zu empfehlen, einen interessanten „Wachtturm“-Artikel aufzugreifen und ihn in einer Kurzpredigt zu verwenden. Auf diese Weise können wir unser Zeugnis auf die Zeitschriften, die wir anbieten, abstimmen und dem Wohnungsinhaber zeigen, welche geistigen Segnungen er durch den „Wachtturm“ erlangt.
3 Übersehen wir auch nicht den Wert der vorzüglichen Illustrationen, und rücken wir sie in das Blickfeld des Wohnungsinhabers. Wenn wir zum Beispiel darauf hinweisen, daß Gott als Eigentümer der Erde auch das Recht hat zu bestimmen, wie die Erde regiert werden soll, dann können wir die Seite 16 des „Wachtturms“ vom 1. Januar 1975 aufschlagen und dem Wohnungsinhaber das Bild zeigen. Erfolgreiche Verkündiger vermeiden es, lediglich die Zeitschriften anzubieten, sondern sie machen auf einen bestimmten Artikel oder einen interessanten Sprechpunkt aufmerksam. Sie fassen sich beim Zeitschriftendienst sehr kurz. Trotzdem ist Vorbereitung notwendig. Hast du schon mit dem Verkündiger, bei dem du früher ein Bibelstudium durchführtest, ein Zeitschriftenzeugnis geübt? Wie wird er sich freuen, wenn er durch gute Vorbereitung in der Lage ist, im Zeitschriftendienst allein zu arbeiten! Viele der neuen Verkündiger haben bei der Verbreitung der Traktate allein gearbeitet und dabei viel Freude gehabt. Wenn sie liebevolle Hilfe erhalten, werden sie auch bald im Zeitschriftendienst allein arbeiten können und dadurch ihre Freude steigern.
4 Immer mehr Menschen erkennen den Wert des biblischen Aufschlusses, der ihnen durch den „Wachtturm“ vermittelt wird. Sie werden dadurch befähigt, sich auf Gottes Seite zu stellen. Erkenntnis ist von großer Bedeutung, und „Der Wachtturm“ ist die wichtigste Zeitschrift, die die gute Botschaft von Gottes aufgerichtetem Königreich bekanntmacht. Man kann diese Zeitschrift, die eine so erfrischende und ermutigende Botschaft enthält, ein Jahr lang zweimal monatlich für nur 6 DM erhalten.
5 Wenn ihr euch mit dem Inhalt des „Wachtturms“ gut vertraut gemacht habt, werdet ihr viele interessante Gedanken finden, die ihr gern erwähnen möchtet. Lest dort, wo es euch möglich ist, aus der Bibel vor. Doch in vielen Fällen werdet ihr es vorziehen, die Schriftstellen aus dem Artikel zu zitieren. Bei den kommenden Ausgaben könnt ihr dieselbe Methode anwenden.
6 Es wird für alle eine gute Anregung sein, wenn während des Feldzugs bei den Zusammenkünften für den Predigtdienst die Artikel einer „Wachtturm“-Ausgabe kurz besprochen werden, die sich für das Angebot eignen. Außerdem wird es sich für euch als nützlich erweisen, wenn ihr das Angebot zu Hause probt. Ihr werdet dann während des Feldzugs die größte Freude haben. Behaltet auch im Sinn, welch wunderbare geistige Segnungen denen zufließen werden, die den glaubensstärkenden Aufschluß erhalten, den die Zeitschriften „Der Wachtturm“ und „Erwachet!“ vermitteln, was diesen Menschen zum Nutzen und Jehova zur Ehre gereicht.