„Jetzt ist die besonders annehmbare Zeit“!
1 Ja, JETZT ist die Zeit! Wofür? Die Zeit für schafähnliche Menschen, Jehovas Gunst zu erlangen. Die Tür ist noch offen. Immer noch wenden sich Menschenherzen in der verbleibenden Zeit Jehova zu. Jehova sagt praktisch zu ihnen: „‚In einer annehmbaren Zeit habe ich dich erhört, und an einem Tage der Rettung habe ich dir geholfen.‘ Seht! Jetzt ist die besonders annehmbare Zeit. Seht! Jetzt ist der Tag der Rettung“ (2. Kor. 6:2).
2 Wie sollte uns Gottes Geduld berühren? Sie sollte uns bewegen, unser Äußerstes zu tun, während Gottes „Tag der Rettung“ noch andauert. Jesus sagte: „Wir müssen die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat, solange es Tag ist“ (Joh. 9:4). Somit sollten wir wirken, solange wir noch „in einer annehmbaren Zeit“ leben, in der Gott Menschen erhört. Paulus fragt: „Wie ... werden sie hören, ohne daß jemand predigt?“ (Röm. 10:14).
DIE „ANNEHMBARE ZEIT“ SCHÄTZEN
3 Wie viele Gelegenheiten werden sich deinen Verwandten, Arbeitskollegen, Kindern und Nachbarn noch bieten, um zu hören, während Jehovas „annehmbare Zeit“ abläuft? Paulus sagte: „‚Heute, wenn ihr auf seine eigene Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht‘“ (Hebr. 3:15). Diese Worte wurden zwar an hebräische Christen gerichtet, doch sollten sie auch für diejenigen Bedeutung haben, die heute die gute Botschaft hören. Morgen mag es für einige zu spät sein. So müssen wir weiter von Haus zu Haus nach denjenigen suchen, die Jehova noch annehmen und zu sich ziehen wird. Jehova räumt an diesem „Tag der Rettung“ immer noch Zeit dafür ein.
4 Wie steht es mit Personen in unserem Gebiet, die wir nicht antrafen oder die beschäftigt waren, als wir vorsprachen? Solange Jehovas „Tag der Rettung“ andauert, wird sich einigen von ihnen noch die Gelegenheit bieten, Jehovas Gunst zu erlangen. Ja, es ist immer noch überaus wichtig, sorgfältig und gewissenhaft zu notieren, wo wir niemand zu Hause angetroffen haben, und überall dort wieder vorzusprechen in dem Bemühen, jeden würdigen Menschen zu finden (Matth. 10:11).
GIB INFORMELL ZEUGNIS
5 Nimmst du Gelegenheiten wahr, informell Zeugnis zu geben? Wenn du mit jemandem gleiche Interessen hast, ergibt sich oft die Gelegenheit zu einem „Wort, geredet zur rechten Zeit“ (Spr. 25:11). Mit einem Nachbarn, einem Arbeitskollegen oder einem Verwandten mag sich ohne weiteres ein Gespräch ergeben, das man dann auf die Wahrheit lenken kann. Für viele bietet die Ferienzeit besondere Möglichkeiten zum informellen Zeugnisgeben. Wir mögen Angehörige besuchen, die wir sonst das ganze Jahr über nicht sehen. Einige ‘Worte zur rechten Zeit’ könnten bei ihnen Widerhall finden.
6 Wollen wir auch nicht unser wortloses Zeugnis vergessen. Ja, unser Wandel sollte jederzeit die Wahrheit schmücken und sie anderen empfehlen. Nachdem Paulus von der „annehmbaren Zeit“ gesprochen hatte, fuhr er mit den Worten fort: „In keiner Weise geben wir irgendeine Ursache zum Straucheln, sondern in jeder Weise empfehlen wir uns als Gottes Diener“ (2. Kor. 6:3, 4). Möge Jehova unsere Anstrengungen segnen, die wir unternehmen, um anderen erkennen zu helfen, daß JETZT die „besonders annehmbare Zeit“ ist, errettet zu werden.