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  • ‘Die sich eine vortreffliche Stufe erwerben’
  • Unser Königreichsdienst 1978
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Unser Königreichsdienst 1978
km 9/78 S. 1-4

‘Die sich eine vortreffliche Stufe erwerben’

1 Paulus schrieb über Dienstamtgehilfen: „Denn die, die in vortrefflicher Weise dienen, erwerben sich eine vortreffliche Stufe und großen Freimut der Rede in dem Glauben, der in Verbindung ist mit Christus Jesus (1. Tim. 3:13). Der Apostel erklärte damit zwar nicht eine Voraussetzung für Dienstamtgehilfen, aber den Nutzen, den es mit sich bringt, wenn ein Bruder in vortrefflicher Weise seinen Aufgaben nachkommt.

2 Die Bibel setzt für Dienstamtgehilfen einen hohen Maßstab (1. Tim. 3:8-10, 12). Die Brüder, die empfohlen werden, sollten dem eindeutig entsprechen. Dienstamtgehilfe zu werden ist keine Routineangelegenheit; es ist nicht der Sinn der Sache, daß fast jeder erwachsene, getaufte Mann als eine Art Titelträger diese Stellung innehaben sollte. Dienstamtgehilfen sollten vorbildliche, geistiggesinnte Männer sein.

3 In Apostelgeschichte 6:1-6 findet man veranschaulicht, was von solchen Männern erwartet wird („ad“, S. 1162, 1163; wX76, S. 140—146). Damit sich die Apostel auf den Dienst am Worte konzentrieren konnten, brauchten sie Hilfe bei der Durchführung von Aufgaben, die wichtig waren, aber auch von anderen befähigten Männern übernommen werden konnten. Sie wählten Männer aus, die „mit Geist und Weisheit“ erfüllt waren. Diese Männer verdienten daher das Vertrauen der Versammlung. Sie wurden nicht ausgewählt, um lediglich eine niedrige Arbeit zu verrichten oder um einen Ansporn zu erhalten; es war ein Vorrecht, das es ihnen ermöglichte, durch harte Arbeit im Dienst der Versammlung zu stehen.

4 Heute helfen Dienstamtgehilfen bei der Erfüllung vieler notwendiger Aufgaben in Verbindung mit dem Königreichssaal, der Verteilung von Literatur und Zeitschriften, den Konten und auch den Aufzeichnungen, die die Ältesten führen. Auf diese Weise arbeiten sie für ihre Brüder und Schwestern. Wenn sie erkennen, daß ihre Arbeit im Grunde genommen diesem Zweck dient, dann werden sie ihrer Verantwortung gewissenhaft nachkommen. Sie werden nicht nur gelegentlich erscheinen, um sich um ihre zugeteilte Aufgabe zu kümmern, sondern werden Woche für Woche zuverlässig sein. Sollten sie sich wirklich einmal verspäten oder ihre Zuteilung nicht richtig wahrnehmen können, weil etwas dazwischengekommen ist, was außer ihrer Macht steht, dann kann man aufgrund ihrer geistigen Einstellung damit rechnen, daß sie für Ersatz sorgen. Sie werden sich darum bemühen, daß die Versammlung nicht im Stich gelassen wird. Die Versammlung respektiert und schätzt solche Brüder (Luk. 16:10-12).

5 Es können sich noch andere Möglichkeiten des Dienstes auftun. Obwohl die Verantwortung, „in Wort und Lehre“ zu arbeiten, vornehmlich den Ältesten obliegt, kann man befähigten Dienstamtgehilfen Unterrichtsreden oder Programmpunkte in der Dienstzusammenkunft zuteilen (1. Tim. 5:17; 3:2). Man kann sie sogar bitten, teilweise oder vollständig einen öffentlichen Vortrag zu halten. Sie können noch größere Fortschritte machen, wenn sie einen Ältesten ansprechen, der erfahren oder als Lehrer begabt ist, und ihn um Anregungen bitten oder nach einer Ansprache um Rat fragen. Häufig bittet man sie, den „Wachtturm“ vorzulesen oder vielleicht ein Buchstudium zu leiten, wenn es die Umstände erfordern. Natürlich sollten sie sich, wenn sie eine solche Zuteilung haben, gewissenhaft vorbereiten.

6 Da man von einem Dienstamtgehilfen erwartet, daß er in geistiger Hinsicht ein Vorbild ist, sollte er sich im Predigtdienst so viel einsetzen, wie es seine Umstände vernünftigerweise erlauben. Er weiß, daß er dadurch Jehova gefällt und ihm Ehre bereitet. Das wird auch für die eine Anregung sein, die mit ihm zusammenarbeiten. Er kann sie bei vielen Gelegenheiten ausgezeichnet schulen. Sie werden erkennen, daß er sich nicht lediglich um gewisse Einzelheiten kümmert, sondern in jeder Beziehung ein vorbildlicher Diener Jehovas ist.

7 Man kann dann gut verstehen, warum der Apostel Paulus von solchen Männern sagte, daß sie sich ‘eine vortreffliche Stufe erwerben’. Es handelt sich dabei nicht, wie einige meinen, um die Beförderung in einer kirchlichen Hierarchie. Vielmehr sind Dienstamtgehilfen, die „in vortrefflicher Weise dienen“, des Segens Jehovas und Jesu Christi sicher und haben die Achtung und die Unterstützung der gesamten Versammlung. Sie erwerben sich mit Recht „großen Freimut der Rede in dem Glauben, der in Verbindung ist mit Christus Jesus“. Da sie ihrer Pflicht treu bleiben, schätzt man sie ihres vorzüglichen Dienstes wegen; sie sind fest im Glauben und können ihren Glauben ohne Feigheit oder Furcht vor Vorwürfen verkünden.

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