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Unser Königreichsdienst 1979
km 5/79 S. 1

Die „gute Botschaft“ freudig verbreiten

1 „Geh hin; dein Sohn lebt.“ Kannst du dir die Freude vorstellen, die Jesus empfunden haben muß, als er einem Diener des Königs, dessen Sohn im Sterben lag, diese tröstenden Worte sagen konnte? Und das Kind lebte tatsächlich (Joh. 4:46-53). Jesus konnte wiederholt solche guten Botschaften ausrichten (Matth. 8:13; 15:28). Auch die Worte, die die Apostel an einen Gelähmten richteten: „Im Namen Jesu Christi, des Nazareners, geh umher!“, waren eine gute Botschaft, denn er konnte gehen. Bestimmt ließ die gute Botschaft, die sie anderen überbringen konnten, ihr Herz höher schlagen (Apg. 3:1-10; 5:15).

GIBT ES HEUTE EINE ÄHNLICHE GUTE BOTSCHAFT?

2 Können wir heute eine ähnliche gute Botschaft verbreiten? Ganz gewiß! Wir können zu den Menschen sagen: „Ihr erlöster Sohn wird leben“ oder: „Sie werden wieder gehen, ja wie ein Hirsch springen und laufen können.“ Natürlich wird es nicht geschehen, sobald du die Worte gesprochen hast, wie es bei Jesus und seinen Aposteln der Fall war, aber es wird unter der Herrschaft des Königreiches Gottes tatsächlich geschehen, und wenn es geschieht, wird es sogar etwas weit Wunderbareres sein, denn die Geheilten werden nicht mehr krank werden und brauchen nicht mehr zu sterben. Wir können Gottes Wort aufschlagen und den Beweis erbringen, daß dann niemand mehr krank wird und stirbt (Offb. 21:3, 4).

3 Ist diese „gute Botschaft vom Königreich“ nicht die beste Botschaft, die du jemandem überbringen könntest? Allerdings! Du könntest einem Menschen nichts Wertvolleres anbieten. Selbst eine Menge Gold oder Beutel voll Diamanten sind nicht so kostbar wie die „gute Botschaft“. Sicherlich sollte uns das Vorrecht, die Botschaft von Gottes Vorsätzen weiterzugeben, Freude bereiten. Warum fehlt es denn einigen Verkündigern der guten Botschaft mitunter an der Freude?

FEINDE UNSERER FREUDE

4 Der Mangel an Freude ist hauptsächlich auf den Widerstand und die Gleichgültigkeit gegenüber der guten Botschaft zurückzuführen. Die meisten Leute wollen sie einfach nicht hören; sie mögen darüber lachen und spotten. Vergessen wir aber nicht, daß der Apostel Paulus sagte: „Die gute Botschaft ... [ist] unter denen verhüllt, die zugrunde gehen.“ Von wem wird sie verhüllt? Von Satan. Ja, er hat den Sinn der Menschen verblendet, damit das „Licht der herrlichen guten Botschaft ... nicht hindurchstrahle“ (2. Kor. 4:3, 4). Wenn wir diese Tatsache im Sinn behalten, kann uns das helfen, die Freude zu bewahren. Wieso?

5 Ein treuer Bruder im Brooklyner Bethel, der jahrelang im Kreisdienst war, sagte einmal, wenn er mit Menschen spreche, denke er stets daran, daß er gegen von Dämonen inspirierte Gedanken und Ansichten kämpfe. Das Bewußtsein, in diesem Kampf gegen den bösen Einfluß Satans und seiner Dämonen auf Gottes Seite zu stehen, kann für uns eine Quelle der Freude sein.

6 Ein weiterer Feind der Freude können Zweifel oder ein Mangel an Glauben sein — „die uns leicht umstrickende Sünde“, wie der Apostel Paulus sagte (Hebr. 12:1; Jak. 1:5-7). Glaubst du wirklich an die „gute Botschaft vom Königreich“? Bist du davon überzeugt, daß Gottes Königreich das alte böse System samt allen, die sich daran klammern, bald beseitigen und die wunderbaren Verhältnisse herbeiführen wird, die wir uns so sehnlich wünschen? Einige Verkündiger haben Zweifel aufkommen lassen und haben deshalb die Freude verloren. Wenn du aber wirklich an Gottes Verheißungen glaubst und eine klare Vision bewahrst, wird dir das helfen, die gute Botschaft freudig zu verbreiten.

7 Doch wie bereits erwähnt, ist die Freude einiger Verkündiger durch die Gleichgültigkeit und durch den Widerstand der Menschen gegenüber unseren Evangelisierungsbemühungen gedämpft worden. Was kann man tun, um freudig zu bleiben?

WIE SICH VIELE IHRE FREUDE ERHALTEN

8 Viele erhalten sich ihre Freude, indem sie immer wieder über die wunderbaren biblischen Wahrheiten nachsinnen, die sie besitzen, und daran denken, wie wichtig es ist, daß andere sie ebenfalls erfahren (Jer. 15:16). Denke daran, daß die Bibel von denen, „die der guten Botschaft über unseren Herrn Jesus nicht gehorchen“, sagt, sie würden „die richterliche Strafe ewiger Vernichtung erleiden“ (2. Thess. 1:6-9). Es muß ihnen wiederholt die Gelegenheit geboten werden, die Königreichsbotschaft zu hören. Warum? Weil ihre Reaktion darauf die Grundlage bildet, auf der Gott entscheidet, ob sie des Lebens würdig oder für die Vernichtung reif sind (1. Tim. 4:16). Sollte es uns also angesichts dieser Tatsache nicht Freude bereiten, beharrlich die Botschaft zu verkündigen, die für schafähnliche Menschen lebenrettend sein kann?

9 Es wird uns Freude bereiten, wenn wir die Menschen aufrichtig lieben und an ihrem Wohl interessiert sind. Ist das bei dir der Fall? Von Jehova, dem Gott, den wir anbeten, kann dies gesagt werden. Er will nicht, daß jemand vernichtet wird, sondern möchte, daß alle hören und leben (Hes. 33:11; 2. Petr. 3:9). Darum läßt er die gute Botschaft predigen. Innige Zuneigung zu den Menschen veranlaßte den Apostel Paulus und seine Gefährten, andere nicht nur an der guten Botschaft teilhaben zu lassen, sondern, wie er sagte, „auch an unseren eigenen Seelen“ (1. Thess. 2:8). Der Wunsch, Menschen zu helfen, ermöglicht es auch uns, die Freude zu bewahren.

10 Außerdem sagte ein Bruder einmal: „Freude ist oft mit Erfolg verbunden und Erfolg mit guter Vorbereitung.“ Ja, gut vorbereitete Gesprächsthemen tragen zum Erfolg und gleichzeitig zur Freude im Predigtdienst bei. Wenn Wohnungsinhaber zuhören, sich auf ein Gespräch einlassen und biblische Wahrheiten annehmen, ist es eine Lust zu predigen. Und wenn sie sich bei Rückbesuchen ermuntern lassen, die Bibel zu lesen und zu studieren, freuen wir uns noch mehr.

11 Wichtig ist aber auch folgender Punkt: Unsere Freude darf nicht allein von der Reaktion der Menschen auf die gute Botschaft abhängen. Es gibt Gebiete, in denen wochen-, monate- und manchmal sogar jahrelang kaum jemand auf die Botschaft hört (Jer. 7:27). Trotzdem ist es möglich, die Freude zu bewahren. „Ich habe ein gutes Gefühl, nachdem ich einen Nachmittag im Predigtdienst verbracht habe“, sagte ein Bruder, „weil ich weiß, daß ich mich an dem Werk beteiligt habe, das Gott uns aufgetragen hat.“

12 Mögen doch noch recht viele von uns erkennen, daß die Beteiligung am Werk des Jüngermachens Freude mit sich bringt! Erhalte dir deine Freude in der Gewißheit, daß die gute Botschaft, die du verbreitest, die kostbarste Gabe ist, die du jemandem anbieten kannst, und daß sich Jehova über deine Arbeit freut (Hebr. 6:10; Neh. 8:10).

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