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Unser Königreichsdienst 1979
km 12/79 S. 1-3

Eltern — was lernen eure Kinder?

1 Lernen bedeutet soviel wie, „Erkenntnis oder Verständnis durch Studium oder Unterweisung aufzunehmen“. Ein biblischer Grundsatz besagt, daß Eltern die geistige Entwicklung ihrer Kinder nicht nur fördern sollten; sie sollten auch aktiv daran einen Anteil haben (5. Mose 6:6, 7). Da das Buch „Mein Buch mit biblischen Geschichten“ diesem Zweck entspricht, hat es sich als ein wertvolles Instrument erwiesen.

2 Die Aufnahmefähigkeit eines Kindes ist sehr groß. Das Kind lernt zum Beispiel gewöhnlich leicht eine schwere Sprache, ohne sich bewußt anzustrengen. Der Sinn eines Kleinkindes ist ein „unbeschriebenes Blatt“, auf dem man sehr leicht schreiben kann. Durch eine Betrachtung des „Geschichten“-Buches lernt ein Kind sittliche Grundsätze und nicht nur einfache Geschichten, wie es der folgende Brief zeigt: „Unser kleiner Samuel ist erst 18 Monate alt und kann bis jetzt nicht viel sprechen. Er versteht jedoch die Bedeutung der schönen großen Bilder. Er weiß zum Beispiel, daß er die Katze mit einem Stock nicht schlagen darf, da Jehova Kain nicht mehr mochte, nachdem er Abel geschlagen hatte.“

3 Unter anderem kann die Denkfähigkeit durch Fragen, besonders nach dem Warum, gefördert werden. Zum Beispiel: Warum haben Adam und Eva gegen Gott gesündigt und die Frucht gegessen? Warum war das böse? Warum hätten sie auf Gott hören sollen? Wenn deine Mutter dich bittet, keine Kekse vor der Mahlzeit zu essen, warum sollst du ihr dann gehorchen? Wenn ein Ältester alle Brüder bittet, die Plätze einzunehmen, da die Zusammenkunft beginnt, warum solltest auch du dich hinsetzen? Warum solltest du deinen Klassenkameraden widerstehen, wenn sie dich veranlassen wollen, deinen Eltern oder der Bibel nicht zu gehorchen? Solche Fragen helfen einem Kind, seine Denkfähigkeit zu entwickeln und sich für das künftige Leben vorzubereiten.

4 Im alten Israel trug der Vater die Hauptverantwortung, die Familie zu belehren, und die Mutter stand ihm bei (Spr. 1:8). Unter anderem brachten die Hebräer ihren Kindern folgendes bei: Jehova zu fürchten (Ps. 34:11); den Vater und die Mutter zu ehren (2. Mose 20:12); ältere Personen zu respektieren (3. Mose 19:32); Gehorsam (Spr. 4:1); praktische Hinweise für das spätere Leben (Pred. 12:13, 14); Lesen und Schreiben.

5 Christen müssen ihren Kindern heute die gleichen Grundsätze beibringen. Es bereitet uns Herzensfreude, zu sehen, wie Kinder Jehova kennenlernen und Denkfähigkeit erwerben. Wieviel mehr muß sich Jehova darüber freuen! Da die Veröffentlichung „Mein Buch mit biblischen Geschichten“ für Eltern eine wunderbare Hilfe in dieser Hinsicht darstellt, werden gewisse Geschichten aus diesem Buch von Zeit zu Zeit im Programm der Dienstzusammenkunft vorgesehen. Derjenige, der diesen Programmpunkt leitet, wird einigen Kindern einfache Fragen wie die folgenden stellen: Worum handelt es sich bei dieser Geschichte? Was lernen wir von diesem Bild? Sollten wir diesem Beispiel folgen? Warum? Wie in dem Drama über Samuel gezeigt wurde, sollten Kinder die Bedeutung der biblischen Geschichten kennenlernen. Als Samuels Vater ihm die „Zehn Worte“ (Zehn Gebote) beibrachte, hat Samuel sie nicht nur auswendig gelernt sondern er war auch in der Lage, sie zu erklären. Er zeigte dadurch, daß er sie verstand. Derjenige, der diesen Programmpunkt leitet, sowie Eltern, die mit ihren Kindern zu Hause studieren, sollten ihnen helfen, Verständnis zu erwerben und Denkfähigkeit zu entwickeln.

6 Ihr Eltern werdet den Wunsch haben, diesen Stoff mit euren Kindern im voraus zu besprechen, doch sollten sie keine Antworten auswendig lernen. ALLE Kinder in der Versammlung sollten ihr „Geschichten“-Buch zum Königreichssaal mitbringen, wenn dieser Programmpunkt behandelt wird. Unsere Kinder bilden einen großen und wertvollen Teil der Christenversammlung, und wir sind überzeugt, daß nicht nur sie, sondern alle diese Programmpunkte schätzen und Nutzen daraus ziehen werden. Auch unsere Kinder sind in den Aufruf eingeschlossen: „Alles, was atmet — es preise Jah“ (Ps. 150:6).

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