Ein unvergeßlicher Abend!
1 Am Abend des Gedächtnismahls sollte jeder von uns über sein persönliches Verhältnis zu Jehova und zu seinem Sohn nachdenken. Haben wir durch unser Verhalten im vergangenen Jahr gezeigt, daß wir das Loskaufsopfer schätzen? (1. Joh. 4:9, 10; 5:3). Wenn dies nicht der Fall ist, dann sollten wir ernstlich darüber nachdenken und entsprechende Änderungen vornehmen, so daß wir in ein engeres Verhältnis zu Jehova und zu seinem Sohn gelangen.
2 Es ist sehr wichtig, daß wir ein inniges Verhältnis zu Jehova durch das tägliche persönliche Gebet, einen vortrefflichen Wandel, regelmäßigen Predigtdienst und den Besuch der Zusammenkünfte bewahren. Lassen wir auf keinen Fall zu, daß die diesjährige Gedächtnismahlzeit vorübergeht, ohne daß wir über Jehovas Güte und über das nachdenken, was wir tun können, um in ein noch engeres Verhältnis zu ihm zu gelangen.
3 Jesus war ein Evangelist, er verkündigte eine gute Botschaft. Wenn wir sein Beispiel nachahmen und eifrig die gute Botschaft verkündigen, bringen wir unsere Liebe zu ihm zum Ausdruck. In den Tagen unmittelbar vor dem Abendmahl wollen wir uns vergewissern, ob wir wirklich alle Interessierten mit den gedruckten Einladungen zur Gedächtnismahlfeier eingeladen haben. Notieren wir ihre Namen auf einer Liste, so daß wir sie nach dem Gedächtnismahl wieder besuchen und ermuntern können, den anderen Zusammenkünften beizuwohnen und die Bibel zu studieren.
4 Nehmen wir uns doch vor, mindestens zwei Personen einzuladen, mit denen wir die Bibel nicht studieren. Vergessen wir nicht unsere Verwandten, Nachbarn und Arbeitskollegen. Wenn wir jedem von ihnen die Wichtigkeit des Anlasses und den Grund dafür erklären, warum es sich um einen heiligen Abend für Jehovas Zeugen handelt, werden sie mehr Wertschätzung bekunden und besser verstehen, warum wir sie dazu einladen. Wenn wir irgend jemand nicht persönlich erreichen können, dann wäre es gut, ihn anzurufen.
5 Der Dienstaufseher wird passende Vorkehrungen für den Predigtdienst am Tag des Gedächtnismahls treffen. Wie in „Unserem Königreichsdienst“ für März 1981 auf der Seite 7 gezeigt wurde, sollten keine weiteren Versammlungszusammenkünfte an diesem Tag stattfinden. Besondere Aufmerksamkeit sollte denen gewidmet werden, die irgendwann Interesse bekundet haben. Da das Gedächtnismahl auf einen Sonntag fällt, sollte es möglich sein, noch mehr Menschen als letztes Jahr behilflich zu sein, dieser wichtigen Zusammenkunft beizuwohnen. Der Artikel „Feier zum Gedenken an den Tod des größten Menschen, der je gelebt hat“ in der „Wachtturm“-Ausgabe vom 1. April wird in dieser Hinsicht eine große Hilfe sein.
6 Die Ältesten und Dienstamtgehilfen sollten ein gutes Beispiel geben, indem sie freundlich alle willkommen heißen. Jeder von uns sollte sein möglichstes tun, um mit Neuen zu sprechen, sie anderen vorzustellen und, wenn die Zeit es erlaubt, ihnen Wissenswertes im Königreichssaal zu zeigen. Wir wollen auch keine Gelegenheit versäumen, ein Heimbibelstudium zu vereinbaren. Der Redner sollte sich besonders bemühen, das Herz der Zuhörer durch eine klare, verständliche, herzlich vorgetragene Darbietung zu erreichen.
7 An diesem besonderen Abend sollten wir vor allem die Lauterkeit gegenüber Jehova im Sinn behalten und unsere brüderliche Einheit bekunden, ganz gleich, ob wir zu den Gesalbten oder den anderen Schafen gehören.