Wozu wird das Gedächtnismahl dich veranlassen?
1 Am Sonntag, dem 19. April 1981, nach Sonnenuntergang werden wir zusammenkommen, um des Todes unseres Herrn Jesus Christus zu gedenken (1. Kor. 11:24, 25). Diese Feier erweist sich jedes Jahr als ein zu Herzen gehender Anlaß; unser Herz und unser Sinn werden erfrischt, wenn wir an die Bedeutung all dessen denken, was Jesus für uns getan hat, wofür wir sehr dankbar sind. Wir freuen uns zwar, wenn sich viele Interessierte mit uns versammeln, doch legen wir nicht in erster Linie Wert auf eine große Besucherzahl. Wir möchten, daß diese Interessierten anwesend sind, damit das Gesagte über das Loskaufsopfer ihr Herz erreicht und sie bewegt, sich auch an der wahren Anbetung zu beteiligen (Offb. 7:14, 15).
ZUM GEDÄCHTNISMAHL EINLADEN
2 Jeder von uns möchte des geliebten Sohnes Gottes gedenken, indem er ihn nachahmt und das gleiche Mitgefühl mit denen bekundet, die uns noch nicht „im Glauben verwandt sind“ (Gal. 6:10). Daher möchten wir diese Menschen einladen, sich mit uns zu versammeln. Wie nie zuvor ähneln sie Schafen, „die keinen Hirten haben“ (Matth. 9:36). Wie gut ist es doch, die vortrefflichen Gedanken aus der „Wachtturm“-Ausgabe vom 1. April 1981 zu kennen und ihnen zu vermitteln! Der zeitgemäße Artikel „Feier zum Gedenken an den Tod des größten Menschen, der je gelebt hat“ ist ein wunderbares Mittel, Interesse für diese Feier zu wecken. Unsere Einladungen werden durch eine aktuelle Behandlung des Themas noch wirkungsvoller sein.
3 Natürlich sollten wir auch die besonderen Einladungszettel gebrauchen. Diese Einladungen haben Interessierten in der Vergangenheit geholfen, die Wichtigkeit des Gedächtnismahls zu erkennen und auch, daß es zu ihrem Nutzen ist, anwesend zu sein. Es ist angebracht, jeden einzuladen, der irgendwann Interesse bekundet hat.
ZU DEN REGULÄREN ZUSAMMENKÜNFTEN EINLADEN
4 Allen neuinteressierten Besuchern des Gedächtnismahls sollte ein Exemplar des „Wachtturms“ vom 15. März 1981 überreicht werden. Der erste Hauptartikel „Wer wird den König preisen?“ wird in der Woche vom 13. April 1981 studiert. Der zweite Artikel „Bist du ein loyaler Verkündiger von Gottes Königtum?“ wird in der Woche vom 20. 4. 81 (Woche nach dem Gedächtnismahl) studiert. Wir möchten Interesse bei den Besuchern für dieses „Wachtturm“-Studium wecken und empfehlen deshalb, daß ihr Neuinteressierten, die bis jetzt keine Gelegenheit hatten, dem „Wachtturm“-Studium beizuwohnen, erklärt, wie das Studium durchgeführt wird. Es mag sogar möglich sein, dies gleich nach der Gedächtnismahlfeier, am selben Abend, zu tun; andernfalls kann dies später in der Woche geschehen. Vielleicht könnt ihr euch gemeinsam auf einen Teil des Stoffes vorbereiten, so daß der Betreffende während des „Wachtturm“-Studiums dem Verlauf folgen kann.
5 Ermuntert doch diese Neuinteressierten, die öffentlichen Vorträge regelmäßig zu besuchen. Wenn eine Aufstellung der kommenden Vorträge am Bekanntmachungsbrett hängt, könnt ihr auf die Themen hinweisen, die behandelt werden. Ihr könnt außerdem erwähnen, daß, beginnend mit dem Monat Juni, 60 neue Vorträge gehalten werden. Sagt ihnen, daß ihr euch vorgenommen habt, euch diese Ansprachen über wichtige biblische Themen anzuhören, und ladet sie ein, wenn immer möglich anwesend zu sein. Vielleicht könnt ihr einige Punkte aus Ansprachen erwähnen, die euch zu einem besseren Verständnis verholfen oder euch gestärkt haben. Ermuntert sie, den gleichen Nutzen aus diesen Zusammenkünften zu ziehen, wie ihr es tut.
ERINNERE AN DIE VERANTWORTUNG
6 Die Wichtigkeit des Gedächtnismahls sollte uns veranlassen, mit Studierenden zu besprechen, was es bedeutet, ein christlicher Jünger zu sein, und wie die gelernten Wahrheiten ihr Leben und ihre Tätigkeit beeinflussen sollten. Wenn ihr Herz entsprechend reagiert, dann sollten sie in der nahen Zukunft bereit sein, ‘mit dem Mund eine öffentliche Erklärung zur Rettung abzulegen’ (Röm. 10:9, 10). Wir können ihnen verstehen helfen, daß die Zeit für diesen Schritt abläuft.
7 Die Gedächtnismahlfeier ist ein besonderer Anlaß, bei dem wir an das erinnert werden, was Jehova durch das Opfer seines Sohnes für uns getan hat. Durch unsere Anwesenheit werden wir erneut in unserem Entschluß bestärkt, das aufopfernde Beispiel Jesu Christi nachzuahmen. Wir freuen uns, daß Jesus Christus uns in dem heutigen Werk des Predigens und Jüngermachens lenkt und leitet. Mögen die Zeit und die Mühe, die wir in diesem Monat für den heiligen Dienst aufwenden, unsere von Herzen kommende Wertschätzung für ihn widerspiegeln. Auf diese Weise werden wir vereint weiterhin anderen helfen, die gleiche Wertschätzung zu bekunden (Matth. 28:19, 20).