Änderungen in der Theokratischen Predigtdienstschule
1 Mit der November-Ausgabe Unseres Königreichsdienstes erhielten wir auch das „Programm für die Theokratische Predigtdienstschule 1983“. Ihr habt bestimmt bemerkt, daß es unter der Überschrift „Rat und Bemerkungen“ heißt: „Der Schulaufseher wird nach jeder Studierendenansprache passenden Rat erteilen. Er braucht sich dabei nicht unbedingt an das Programm des fortschreitenden Rates zu halten, das auf dem Zettel ,Rat zu den Ansprachen‘ erläutert wird. Statt dessen sollte er sich auf die Gebiete konzentrieren, auf denen sich der Studierende verbessern muß.“ Das bedeutet, daß es während des Jahres 1983 dem Schulaufseher überlassen ist, gemäß seinem Unterscheidungsvermögen festzulegen, zu weichen Punkten Rat gegeben wird.
2 Ein neuer Studierender benötigt Ermunterung und sollte tür seine Bemühungen in Verbindung mit seiner ersten Zuteilung gelobt werden. Nach seiner zweiten Aufgabe kann er vom Schulaufseher für gewisse Redemerkmale in seiner Darlegung gelobt werden und dann über einen Punkt, an dem er arbeiten kann, Rat erhalten. Wenn ein Studierender eine Lesezuteilung hat, wird der Rat nicht notwendigerweise nach der Reihenfolge des Zettels „Rat zu den Ansprachen“ gegeben werden, sondern könnte Punkte berühren wie Lautstärke, sinngemäße Betonung und Pausen oder die Genauigkeit der Darlegung, wenn Erklärungen zum gelesenen Text gegeben wurden. Im Falle eines Studierenden mit mehr Erfahrung mag der Schulaufseher nach einem Lob für einen hervorragenden Punkt in der Darlegung die Aufmerksamkeit auf ein Merkmal lenken, auf das mehr geachtet werden muß oder das gar nicht beachtet wurde. Sonst kann der Schulaufseher zeigen, warum etwas gut war, und zum nächsten Redemerkmal auf dem Ratschlagzettel übergehen.
3 Der Schulaufseher wird den Wunsch haben zu loben, bevor er zu einem Punkt übergeht, der der Verbesserung bedarf oder an dem gearbeitet werden sollte. Mitunter mag die Darlegung eines Studierenden so wirkungsvoll sein, daß der Ratgeber einfach zwei Redemerkmale lobend erwähnt und zeigt, warum sie gut waren.
4 Beim Ratgeben wird der Schulaufseher die unmittelbaren Bedürfnisse des Studierenden im Sinn behalten. Durch das „A“ oder „V“ auf dem Ratschlagzettel nach der letzten Aufgabe wird der Studierende wissen, ob er daran arbeiten sollte, ein bestimmtes Redemerkmal zu entwickeln oder es weiter zu verbessern. Die Studierenden mit Erfahrung, die nach ihrer letzten Aufgabe für zwei Punkte ein „G“ erhielten, werden bei ihrer Vorbereitung der nächsten Zuteilung einen Punkt im Sinn haben, der auf dem Ratschlagzettel noch nicht mit „G“ bezeichnet wurde.
5 Es ist zu hoffen, daß diese neue Einrichtung uns allen helfen wird, noch größere Fortschritte zu machen, so daß wir anderen noch wirkungsvoller die Wahrheit darlegen können (1. Tim. 4:15, 16).