Die gute Botschaft darbieten — Abonnenten und voraussichtliche Abonnenten wieder besuchen
1 In den Monaten April und Mai werden wir ein Abonnement auf den „Wachtturm“ anbieten. Selbstverständlich können wir auch ein Abonnement auf die Zeitschrift „Erwachet!“ oder sogar ein Doppelabonnement anbieten, wenn wir dies möchten. Ausgezeichnete Anregungen in bezug auf den Abonnementsfeldzug findet ihr in der Beilage „Unseres Königreichsdienstes“ für April 1983.
2 Wenn auch das offizielle Angebot ein Abonnement ist, wollen wir nicht vergessen, daß unser eigentliches Ziel darin besteht, Heimbibelstudien mit den Menschen zu beginnen. Wie können wir beides erreichen?
3 Denken wir an Philippus und daran, wie er mit dem äthiopischen Eunuchen umging. Der Eunuch besaß das Buch Jesaja, brauchte aber Philippus, um die Prophezeiung zu verstehen (Apg. 8:27-36). Philippus gebrauchte die Direktmethode, und ein produktives Bibelstudium wurde sofort durchgeführt. Warum nicht bei Abonnenten und voraussichtlichen Abonnenten auf dieselbe Weise vorgehen?
4 Wenn jemand die Zeitschrift abonniert, dann wissen wir, wann ungefähr er die einzelnen Ausgaben durch die Post erhält. Kurz danach könnten wir bei ihm vorsprechen und ihn auf einen der interessanten Artikel hinweisen, die wir schon gelesen haben. Vielleicht können wir sogar einige Abschnitte gemeinsam mit ihm lesen. Solch freundliche Gespräche führen mit der Zeit oft zu einem Heimbibelstudium. (Dasselbe trifft zu, wenn wir bei einem Wohnungsinhaber einzelne Exemplare der Zeitschriften zurückgelassen haben.) Wir könnten folgendes sagen: „Sie müssen gerade die neuste Ausgabe des ‚Wachtturms‘ durch die Post erhalten haben. Ich habe mein persönliches Exemplar schon gelesen und wollte Sie auf diesen Artikel hinweisen. [Zeige den Artikel.] Haben Sie auch Ihre Ausgabe zur Hand? Ich möchte Ihnen gern einen Punkt zeigen, der mich sehr zum Nachdenken veranlaßt hat.“ Wir könnten eine Zeitlang solche kurzen Besuche durchführen und wenn möglich das Gespräch weiter ausdehnen. Mit der Zeit wird sich der Wohnungsinhaber auf diese kurzen biblischen Gespräche freuen. Zu einer passenden Zeit könnten wir uns dann bemühen, ein Studium anhand des „Paradies“-Buches zu beginnen.
5 Was ist der Schlüssel zum Erfolg bei dieser Methode? 1. Man muß die Zeitschriften gut kennen. 2. Das Gespräch soll auf eine freundliche Weise durchgeführt werden. Wenn der Abonnent oder der voraussichtliche Abonnent merkt, daß wir an ihm interessiert sind und daß der Aufschluß, den wir mit ihm besprechen, für sein Wohl und Glück wichtig ist, wird er sich gern die Zeit nehmen, ein kurzes Gespräch mit uns zu führen.
6 Behalten wir im Sinn, daß wir den Menschen behilflich sein wollen, wahre Jünger Jesu Christi zu werden (Mat. 28:19, 20). Gehen wir also freundlich vor, und zeigen wir dem Wohnungsinhaber, daß wir an ihm und an seiner Familie interessiert sind. Wir wollen ihm helfen zu erkennen, daß „Der Wachtturm“ und die Zeitschrift „Erwachet!“ eine gute Hilfe sind, um mehr über Gott und über seine Vorsätze zu lernen. Dann bieten wir ihm zu einer passenden Zeit ein Heimbibelstudium an, das wir regelmäßig durchführen sollten. Wenn wir so vorgehen, werden wir nicht nur viele weitere Abonnements abschließen, sondern auch den Abonnenten und voraussichtlichen Abonnenten helfen, die Erkenntnis in sich aufzunehmen, die zu ewigem Leben führt (Joh. 17:3).