An einem Werk teilhaben, durch das der Glaube gestärkt wird
1 Jehova hält die Wahrheit vor Personen, die sie suchen, nicht verborgen. In Psalm 19:1 heißt es sogar: „Die Himmel verkünden die Herrlichkeit Gottes.“ Aus diesem Psalm zitierte der Apostel Paulus, um die Verkündigung des „Wortes über Christus“ zu veranschaulichen, Indem er sagte: „Ihr Schall ist zur ganzen Erde ausgegangen, und ihre Reden bis zu den äußersten Enden der bewohnten Erde“ (Röm. 10:17, 18). Da wir persönlich zum Glauben an „das Wort“ gelangt sind, freuen wir uns, die gute Botschaft mit anderen zu teilen (Joh. 14:1, 12).
2 Wir können das tun, indem wir uns am 37. jährlichen „Wachtturm“-Feldzug beteiligen. Wenn wir berücksichtigen, daß die Wahrheit heute in 207 Ländern und Inselgebieten der Erde verkündigt wird und daß „Der Wachtturm“ in 79 Sprachen mit einer durchschnittlichen Auflage von 8 700 000 Exemplaren erscheint, können wir das gewaltige Ausmaß dieses Werkes ermessen.
3 Wir wissen aber auch, daß jemandes Glaube nicht unbedingt schon dadurch gestärkt wird, daß wir Zeitschriften bei ihm zurücklassen oder dafür sorgen, daß er sie im Abonnement erhält. Hat er die Zeitschriften erhalten, so muß er deren Wert erkennen, die Zeitschriften aus der Hülle nehmen und sie lesen. Werden die Menschen die lebenvermittelnden Wahrheiten, die die Zeitschriften enthalten, wirklich in ihr Herz aufnehmen, und werden sie im Glauben erstarken, ohne daß ihnen weitere Hilfe geboten wird? Paulus sagte: „Der Glaube [folgt] auf das Gehörte“ (Röm. 10:17). Wir tragen dazu bei, wenn wir die Gedanken mit ihnen besprechen können. Wir sollten darauf bedacht sein, denjenigen zu helfen, die ihren Glauben stärken möchten.
4 Viele Verkündiger konzentrieren sich darauf, mit Personen, die eines der kleinen Bücher der Gesellschaft als Studienhilfe entgegengenommen haben, ein Bibelstudium zu beginnen, aber einige wissen nicht, wie sie bei Abonnenten vorgehen sollen, um ein Bibelstudium einzurichten. Ergeht es dir auch so? Während der vier Monate des gegenwärtigen Abonnementsfeldzugs sollten wir unser Bemühen fortsetzen, mit Personen zu studieren, die Interesse zeigen, wobei wir die Veröffentlichung benutzen, die die Betreffenden bereits besitzen, um auf diese Weise ihren Glauben zu stärken. Wie kann man das tun?
5 Es wäre nützlich, die Person zweimal daraufhin anzusprechen. Es ist angebracht, gleich bei der ersten Vorsprache mit Hilfe einer der drei Broschüren, die wir bei jedem Abonnenten zurücklassen — z. B. die Broschüre „‚Diese gute Botschaft ...‘“ oder „‚Siehe! ...‘“—, zu versuchen, ein Studium einzurichten. Außerdem empfiehlt es sich, den Abonnenten erneut zu besuchen, um zu sehen, ob er die abonnierten Zeitschriften auch ordnungsgemäß erhält, oder um ihm die neuesten Ausgaben zu bringen. Das gibt uns die Gelegenheit, ihn nicht nur zu ermuntern, bestimmte Artikel zu lesen, von denen wir glauben, daß sie ihn interessieren mögen, sondern ihm erneut unsere Hilfe beim Studium der Bibel anzubieten.
6 Selbstverständlich können wir bei jedem, der Interesse zeigt, ein Studium einzurichten versuchen, ob er abonniert hat oder nicht. Wir können ihm schon in wenigen Minuten zeigen, wie man unsere Veröffentlichungen zum Studium der Bibel verwendet. Viele schätzen es allein schon, wenn wir ihnen zeigen, wie sie ihre Bibel verwenden können, um die Antwort auf eine Frage, die in einer der Broschüren zu einem interessanten Thema aufgeworfen wird, zu finden und um festzustellen, inwiefern die angeführten Bibeltexte die Antwort stützen. Wenn es nicht angebracht erscheint, die Unterhaltung länger auszudehnen, mögen wir einen Rückbesuch für eine passende Zeit vereinbaren. Auf diese Weise können wir die wichtige Rückbesuchstätigkeit pflegen und besonders Bibelstudien beginnen, während wir im Abonnementsfeldzug den Menschen den glaubensstärkenden Aufschluß der Zeitschriften „Der Wachtturm“ und „Erwachet!“ überbringen.
[Herausgestellter Text auf Seite 1]
Durch Werke beweisen, daß unser Glaube lebendig ist