Unsere Kinder schulen, damit sie Jehova dienen
1 Schau dich einmal im Königreichssaal um, und beachte ganz speziell die jungen Brüder und Schwestern, die einen so hervorragenden Beitrag zum Geist der Versammlung leisten. Sind wir nicht dankbar, daß sie ihres großen Schöpfers in den Tagen ihrer Jugend gedenken? (Pred. 12:1). Wahrscheinlich sind solche beispielhaften jungen Männer und Frauen das Ergebnis intensiver Schulung und Anstrengung, und wir brauchen nur ihre Eltern zu fragen, die dies bestätigen werden. Was schließt es aber alles ein, einen Jungen oder ein Mädchen richtig zu schulen? (Spr. 22:6).
2 Natürlich sollte jedes Familienhaupt für ein regelmäßiges Familienstudium sorgen, das auch die Kinder einschließt. Dies gehört dazu, in geistiger Weise für die Seinigen zu sorgen (1. Tim. 5:8). Man sollte sich bemühen, auch die Kleinsten mit einzubeziehen, indem man ihnen bei Gelegenheit Fragen über etwas stellt, was sie begreifen können. Ein Elternteil kann bis zu einer Stunde pro Woche berichten, wenn er mit seinen nichtgetauften Kindern studiert. (Siehe Unseren Königreichsdienst für Juli 1983, Fragekasten.) Aber offensichtlich bedarf es mehr als nur eines wöchentlichen Bibelstudiums, um unsere Kinder zu erziehen. Dazu gehört auch, ihnen Tag für Tag die Grundsätze der Bibel einzuprägen und ihre Wertschätzung für Jehova und seinen Sohn zu vergrößern. Dies erfordert von den gottesfürchtigen Eltern viel Zeit und Mühe. Obwohl diese Zeit nicht als Predigtdienst berichtet wird, zählt sie sicherlich bei Gott, um seine Anerkennung und das ewige Leben zu erhalten (5. Mo. 6:6, 7; Eph. 6:4).
FÜR ZUSÄTZLICHE HILFE SORGEN
3 Wir müssen zwar unseren Kindern die „Grundlehren“ vermitteln, aber manchmal brauchen die Kinder aufgrund besonderer Umstände, die in ihrem Leben auftreten mögen, gezielte Hilfe. (Vergleiche Hebräer 6:1, 2.) Wenn sie mit schwierigen Situationen, Problemen und Prüfungen in der Schule, in der Nachbarschaft oder sogar in der Versammlung konfrontiert werden, müssen die Eltern ihren Kindern zusätzlich zum Familienbibelstudium Anleitung und Schulung geben. Manchmal kann man auch das eigentliche Studium darauf ausrichten, ein spezielles Problem, das sich ergeben hat, zu behandeln. Was sollte man zum Beispiel tun, wenn auf ein Kind Druck ausgeübt wird, sich an der Wahl des Klassensprechers in der Schule zu beteiligen? Eltern können die ausgezeichneten Informationen auf Seite 16 in der Schul-Broschüre benutzen. Für Kinder mag es auch eine große Versuchung sein, an Geburtstags- oder anderen Feiern in der Schule teilzunehmen. Warum nicht mit ihnen das Kapitel 30 im Kinder-Buch besprechen oder den Stoff auf Seite 17 bis 21 in der Schul-Broschüre? Diese Veröffentlichungen sind eine ausgezeichnete Hilfe, um unsere Jugendlichen zu lehren und herauszufinden, was in ihrem Herzen ist (Spr. 20:5; w82 1. 3. S. 14; g81 8. 7. S. 10).
4 Ältere Kinder und Teenager werden oft vom Schulsport und anderen außerschulischen Aktivitäten angezogen. Falls dieses Problem entsteht, wirst du sicherlich den Wunsch haben, den hervorragenden Stoff aus Kapitel 16 des Buches Mache deine Jugend zu einem Erfolg zu gebrauchen. Hilfreiche Informationen finden wir auch auf Seite 22 und 23 in der Broschüre Jehovas Zeugen und die Schule. Aufgrund der heute vorherrschenden lockeren Moral ergeben sich durch Alkohol, Drogen und unerlaubten Geschlechtsverkehr für unsere Kinder ebenfalls Prüfungen. Habt ihr als Eltern die Initiative ergriffen und die Kapitel 14, 15 und 18 im Jugend-Buch mit euren Kindern besprochen? Die dort enthaltenen Themen werden auch in der Schul-Broschüre besonders behandelt.
5 Bestimmt wollen wir alle, daß unsere Kinder Jehova dienen. Sie müssen ein Verhältnis zu Jehova entwickeln, das ihnen hilft, durch diese kritische Zeit hindurchzukommen und in Gottes neues System der Dinge zu gelangen. Jehovas Organisation hat uns liebevoll mit wertvoller Hilfe versorgt, um dies zu erreichen. Macht vollen Gebrauch von der Schul-Broschüre, dem Kinder-, Geschichten- und Jugend-Buch, um eure Kinder gemäß ihren Bedürfnissen zu schulen. Dann mögt auch ihr erleben, daß, selbst wenn sie alt werden, sie nicht davon abweichen werden (Spr. 22:6).