Zeit für theokratische Vorkehrungen reservieren
1 Jehova hat auf sehr großzügige Weise sein Versprechen erfüllt, seine Diener mit göttlicher Weisheit auszustatten (Jes. 55:1; Dan. 12:4; Röm. 11:33; 1. Kor. 2:8-10). Zeigen wir persönlich, daß wir Wertschätzung dafür haben, indem wir Zeit reservieren, um vollen Nutzen aus seinem Programm zu ziehen, durch das er uns auf dem Weg der Wahrheit unterweist?
2 Es erfordert einige Anstrengungen und Selbstbeherrschung, produktiv verwendbare Zeit für das persönliche Studium und die Vorbereitung auf Zusammenkünfte zu reservieren. Aber fühlen wir uns nicht erfrischt, ja reich belohnt, wenn wir jede Woche die erforderliche Zeit für die theokratische Unterweisung auskaufen? (Eph. 5:15-17). Welche wunderbaren Vorkehrungen hat Jehova denn unter anderem getroffen, um uns zu belehren?
WOFÜR ER GESORGT HAT
3 Das wichtigste ist die Bibel, unser Hauptlehrbuch. Für jede Woche ist ein ausgezeichnetes Bibelleseprogramm vorgesehen. Halten wir uns daran? Müßten wir in unserem persönlichen Zeitplan dafür noch Zeit vorsehen?
4 Benötigen wir sonst noch etwas, oder genügt es, in der Bibel zu lesen? (Jak. 1:5, 6). Wir brauchen auch die sichtbare Organisation, der sich Jehova bedient, um uns regelmäßig mit einer Fülle an geistiger Speise zu versorgen. Diese geistige „Speise zur rechten Zeit“ wird in Form von biblischen Schriften, Versammlungszusammenkünften, Kreis- und Bezirkskongressen ausgeteilt (Mat. 24:45).
5 Eine weitere Vorkehrung Jehovas für die theokratische Belehrung sind liebevolle Hirten (Apg. 20:28). Wenn die Ältesten uns besuchen, möchten sie sich mit uns möglicherweise über besondere Hinweise unterhalten. Sind wir bereit, ihre Empfehlungen sofort anzunehmen? Gewissenhafte Aufseher studieren eifrig, um mit der Organisation Schritt zu halten (2. Tim. 2:15). Sie erkennen, daß sie vor Jehova die schwere Verantwortung tragen, die Herde zu nähren und zu schützen. Wir alle können aus ihrer Erfahrung und aus der Zeit, die sie für uns einsetzen, Nutzen ziehen.
KINDERN UND ANDEREN HELFEN
6 Ein besonders wichtiger Aspekt der theokratischen Unterweisung ist die Belehrung unserer Kinder. Christliche Eltern werden dies nicht der Entscheidung ihrer Kinder überlassen (Familien-Buch, S. 138). Es ist unbedingt erforderlich, ihnen mit Geschick ‘Zucht und ernste Ermahnung’ zu erteilen (Eph. 6:4). Davon wird oft abhängen, ob sie zu geistiger Reife heranwachsen oder der Wahrheit den Rücken kehren. Die Unterweisung kostet Zeit, aber sie ist durch nichts zu ersetzen.
7 Neuen kann geholfen werden, den Wert der Zeit zu schätzen, den sie sich für ihr wöchentliches Bibelstudium reservieren. Wir sollten sie ermuntern, sich auf jedes Studium gut vorzubereiten. Es muß von Anfang an unser Wunsch sein, daß sie gründlich „im Wort unterrichtet“ werden (Gal. 6:4). Wenn wir unseren Teil tun, sie zu belehren, wird es nicht lange dauern, bis sie sich mit uns am Predigtwerk beteiligen. Die theokratische Unterweisung endet jedoch nicht, wenn sie die „elementaren Dinge“ gelernt haben (Heb. 5:12 bis 6:3). Wir möchten ihnen helfen, „zur Reife voran[zu]drängen“. Das dauert seine Zeit.
8 Das sind nur einige wenige der Vorkehrungen Jehovas, durch die er uns das lehrt, was wir benötigen. Andere Vorkehrungen sind der Besuch des Kreisaufsehers, die Pionierdienstschule und die Königreichsdienstschule.
9 Aller Dank gebührt Jehova dafür, daß er für die einzige Unterweisung sorgt, die uns in den gegenwärtigen letzten Tagen behüten und beschützen kann. Wir wollen entschlossen sein, uns Zeit zu reservieren, um vollen Nutzen aus diesen theokratischen Vorkehrungen zu ziehen, für die unser Großer Unterweiser gesorgt hat. Dann können wir sicher sein, auf dem Weg zum ewigen Leben weitere Fortschritte zu machen (Jes. 30:20, 21; Phil. 3:13-16).