Aus dem Bezirkskongreß 1993 „Göttliche Belehrung“ vollen Nutzen ziehen
1 „Unterweise mich, o Jehova“ (Ps. 86:11). Das sollte der aufrichtige Wunsch jedes ergebenen Dieners Gottes sein. Wir sind entschlossen, niemals aufzuhören zu lernen und niemals aufzuhören, das Gelernte anzuwenden. Manchmal müssen wir korrigiert werden, und wie der Psalmist müssen wir Gott bitten, unser Herz zu einigen, damit es nicht geteilt ist. Das Programm auf dem Bezirkskongreß „Göttliche Belehrung“ wird die praktische Unterweisung und Zurechtweisung erteilen, die wir benötigen, um Jehova unter dem Druck des gegenwärtigen Systems der Dinge treu zu dienen.
2 Ein viertägiger Kongreß: Das Programm wird in 19 bequem zu erreichenden Orten in ganz Deutschland dargeboten werden. Der Wachtturm vom 15. Februar 1993 enthielt die komplette Liste der Orte. (Siehe zusätzlich Unseren Königreichsdienst für März 1993, Bekanntmachungen.) Neben Deutsch wird das gesamte Programm auch in Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Kroatisch/Serbisch, Portugiesisch, Spanisch und Türkisch dargeboten. An 4 Orten wird es eine Übersetzung in die Zeichensprache geben. Das Programm beginnt am Donnerstag um 13.20 Uhr und endet am Sonntag gegen 16.15 Uhr. Die Öffnungszeit der Kongreßstätte ist jeden Morgen um 7.30 Uhr. Beachtet bitte, daß niemandem vor 7.30 Uhr Zutritt gewährt wird, es sei denn, er ist schon früher zur Mitarbeit eingeteilt.
3 Was erwartet dich? Eine Fülle fester geistiger Speise, die in verschiedenster Form dargeboten wird: Ansprachen, Demonstrationen, Interviews und zwei Dramen. Versäume nichts von dieser wichtigen Unterweisung! Außerdem wirst du wahrscheinlich zahlreiche alte Bekanntschaften erneuern und viele neue schließen können. Vielleicht sind auf dem Kongreß, den du besuchst, Missionare zugegen, die in Auslandszuteilungen dienen. Nutze die Gelegenheit, diese treuen Brüder und Schwestern kennenzulernen. Wenn du Kinder hast, gib auch ihnen Gelegenheit, sich an dem Gespräch zu beteiligen. Der freudige, aufopferungsvolle Geist dieser Missionare mag in deinen Kindern den Grund legen, eine Laufbahn im Vollzeitdienst anzustreben.
4 Werden wir den ganzen Zehnten in das Vorratshaus bringen? Jehova verhieß in Maleachi 3:10, daß er Segen über die Israeliten ausgießen würde, bis kein Bedarf mehr ist, wenn sie willens wären, ihn auf die Probe zu stellen und den gesamten Zehnten in das Vorratshaus zu bringen.
5 Einige mögen Jehova insofern auf die Probe stellen, als sie ihren Arbeitgeber so bald wie möglich um Urlaub für den Besuch des Kongresses bitten müssen. Manchmal haben Brüder gezögert, das zu tun, in der Annahme, ihr Arbeitgeber würde ihnen niemals gestatten, einen Kongreß zu besuchen. Dagegen haben sie bei Angelegenheiten, die nicht unbedingt religiöse Dinge betreffen, keine oder kaum Schwierigkeiten, ihrem Arbeitgeber ihren Wunsch darzulegen.
6 Wir sollten uns fragen: Wenn ein lieber Freund in einer anderen Gegend heiratet, würden wir dann nicht auch zu unserem Arbeitgeber gehen und um Urlaub bitten, damit wir der Hochzeit beiwohnen können? Und wenn er zu zögern schiene, würden wir dann nicht respektvoll erklären, wieviel uns daran gelegen ist, dabeizusein? Gewiß ist es weit wichtiger, von Jehova belehrt zu werden, als zu einer Hochzeit zu gehen! Wenn wir wirklich überzeugt sind, daß das Kongreßprogramm für unser geistiges Wachstum wichtig ist, wird es uns leichter fallen, unseren Arbeitgeber zu überzeugen, uns für den Besuch des Kongresses freizugeben (Jak. 1:7, 8).
7 In Israel diente der Zehnte zur materiellen Unterstützung der Anbetungsstätte Jehovas. In unseren Tagen stellt der Zehnte die Zeit, die Kraft und die finanziellen Mittel dar, die direkt im Dienst Jehovas und zur Unterstützung des Königreichswerks eingesetzt werden. Der Zehnte schließt auch die Zeit ein, die wir in den Zusammenkünften und auf Kongressen verbringen sowie für das Instandhalten und Reinigen unserer Anbetungsstätten aufwenden. Der Bezirkskongreß „Göttliche Belehrung“ wird uns viele Gelegenheiten bieten, den ganzen Zehnten in Jehovas geistiges Vorratshaus zu bringen. Welche sind das?
8 Wir können den Zehnten bringen, indem wir dem Kongreßprogramm aufmerksam zuhören, indem wir begeistert die Königreichslieder mitsingen und indem wir jedem Gebet unsere volle Aufmerksamkeit schenken, so daß wir aus ganzem Herzen amen sagen können.
9 Unser Fortschritt in der Wahrheit hängt in beträchtlichem Maße davon ab, wie wir zuhören. In einem großen Saal oder Stadion könnte man durch das, was andere in unserer Nähe tun, leicht abgelenkt werden, und wir müssen deshalb mit unseren Gedanken bei der Sache bleiben. Kommt gründlich vorbereitet zum Kongreß, und bringt eure Bibel, euer Liederbuch, einen Stift und ein Notizbuch mit sowie jene Ausgabe des Wachtturms, die in der betreffenden Woche studiert wird. Es ist nützlich, sich Gedanken und Bibeltexte zu notieren, die die Redner darlegen. Macht kurze Notizen; zu viele Notizen können der Konzentration schaden. Auch Kinder sollten geschult werden, aufmerksam zuzuhören. Sie können gemeinsam mit ihren Eltern den Zehnten bringen, indem sie dem Programm so gut wie möglich folgen.
10 Manche Eltern sorgen zu Hause jeden Tag für eine Zeit der Ruhe, in der sie von ihren Kindern erwarten, daß sie lesen oder sich die Bilder in einer Veröffentlichung der Gesellschaft anschauen. Aufgrund dieser guten Schulung fällt es den Kindern viel leichter, in den Zusammenkünften und auf Kongressen ruhig zu sitzen. Eltern, die vorbildliche Kinder erzogen haben, sagen, daß sie ihren Kindern nicht gestattet haben, Spielzeug oder Malbücher in die Zusammenkünfte mitzunehmen. Selbst ganz kleine Kinder können lernen, daß der Grund für den Besuch der Zusammenkünfte die Anbetung Jehovas ist. Eltern, die ihre Kinder darüber belehren, was es für sie bedeutet, den ganzen Zehnten in das Vorratshaus zu bringen, sind wirklich zu loben.
11 Wir können den Zehnten auch hereinbringen, indem wir unsere Zeit und Kraft im Freiwilligendienst einsetzen, um die Kongreßorganisation zu unterstützen. An den meisten Orten wird vor Kongreßbeginn eine Vorkongreßreinigung durchgeführt. Warum nicht planen, sich mit der ganzen Familie daran zu beteiligen, wenn man in der Nähe wohnt? Einige Brüder haben Personen, mit denen sie die Bibel studierten und die gute Fortschritte gemacht hatten, mitgebracht, so daß diese Neuen schon vor ihrer Taufe erfahren haben, was die Unterstützung der Anbetung Jehovas alles einschließt. Es gibt viel zu tun, um sicherzustellen, daß der Kongreß reibungslos abläuft. Warum nicht als Familie Freiwilligendienst leisten?
12 Unsere finanzielle Unterstützung des Kongresses ist eine weitere Möglichkeit, unseren Zehnten hereinzubringen. Als Jehova umriß, wie materielle Gaben zur Unterstützung der wahren Anbetung gegeben werden sollten, gebot er der Nation Israel: „Keiner sollte mit leeren Händen vor Jehova erscheinen. Die Gabe der Hand eines jeden sollte entsprechend dem Segen Jehovas, deines Gottes, sein, den er dir gegeben hat“ (5. Mo. 16:16, 17). Ob die Menschen viel oder wenig geben konnten — das von ihnen vorbereitete Opfer war Jehova wohlgefällig. In ähnlicher Weise machen sich viele Brüder ernste Gedanken über den Beitrag, den sie geben werden. Habt ihr eure kleinen Kinder schon einmal eine Spende in den Kasten werfen lassen?
13 Die Lehre unseres Retters, Gottes, schmücken: Durch unsere guten Manieren und unser vorzügliches Verhalten können wir „die Lehre unseres Retters, Gottes, in allen Dingen schmücken“ (Tit. 2:10). Mit anderen Worten, wir können direkt auf dem Kongreß zeigen, daß wir die göttliche Belehrung in unserem Leben anwenden.
14 Wie ist es um unsere Manieren bestellt? Auf andere Rücksicht zu nehmen ist in der Welt heute selten geworden. Doch Jehovas Diener, die sich von biblischen Grundsätzen leiten lassen, denken nicht an ihren eigenen Vorteil, sondern an den Vorteil ihrer Mitmenschen (Phil. 2:4). Wir denken an die anderen. Wir drängeln oder schieben nicht, wenn wir uns für Getränke oder für Veröffentlichungen anstellen. Wir nehmen Rücksicht auf Ältere und auf kleine Kinder, die mit ihren Eltern in der Schlange anstehen und von Erwachsenen leicht umgestoßen werden können, wenn sie sie nicht beachten. In Restaurants sind wir höflich und freundlich zum Personal, nicht grob oder fordernd, selbst wenn der Service nicht unseren Erwartungen entspricht. Und wir beachten gern, daß es üblich ist, ein angemessenes Trinkgeld für die geleisteten Dienste zu geben.
15 Unser gottgefälliges Verhalten macht auf unsere Mitmenschen tiefen Eindruck. Ein Polizist, der seinen Beruf seit 21 Jahren ausübt, sagte im letzten Jahr in einer Kongreßstadt: „Ich bin von der Disziplin Ihrer Leute beeindruckt. [Sie sind] etwas Besonderes; sie heben Abfälle auf, ohne daß jemand sie dazu auffordert, sie sind ordentlich, und der Kongreß ist gut organisiert.“ Er fügte hinzu: „Wenn Ihre Leute uns sehen, lächeln sie. Das ist ein gutes Zeichen. Wir achten darauf. Es ist ein Zeichen für Freundlichkeit und daß man nichts zu verbergen hat. Und wir sehen auch, daß die Kinder bei ihren Eltern bleiben und gut erzogen sind. Glauben Sie mir, ich bin beeindruckt. Es ist eine Freude, hier Dienst zu tun.“
16 Einige Beamte kamen extra ins Bethel, um die Einladung auszusprechen, in ihrer Stadt einen Kongreß abzuhalten. Die Gesellschaft nahm die freundliche Einladung an, und die Stadtväter wurden nicht enttäuscht. Ein Vertreter der Stadtverwaltung sagte: „Wir sind sehr erfreut, daß eine so renommierte Gruppe wie die Ihre in unserer Stadt einen Kongreß abhält. Wir haben uns sehr darum bemüht, ... und man hätte uns keine größere Freude machen können.“ Alle Brüder und Schwestern trugen durch ihr vorzügliches Verhalten zu dem hervorragenden Zeugnis bei, das dort gegeben wurde.
17 Wirst du persönlich die Lehre unseres Retters, Gottes, durch dein vorbildliches Verhalten schmücken? Es folgen einige Möglichkeiten, wie das geschehen kann:
Kleidung und sonstige äußere Erscheinung: Während der Zeit des Kongreßbesuchs sollten wir uns nicht wie im Urlaub fühlen. Tatsächlich kommen wir ja vor Jehova, um von ihm belehrt zu werden. Sollten wir uns angesichts dessen nicht so kleiden, als würden wir Zusammenkünfte im Königreichssaal besuchen? (1. Tim. 2:9, 10). Wir sollten uns auch genau überlegen, wie wir uns nach Programmschluß kleiden. Wäre es — ungeachtet unseres Alters — passend, bei der Rückkehr in die Unterkunft unsere bescheidene, würdige Kongreßbekleidung gegen Kleidung zu vertauschen, die uns das Aussehen nachlässig gekleideter und ungepflegter Weltmenschen gibt? Würde das nicht den Eindruck vermitteln, daß die Kleidung, die wir bei Zusammenkünften tragen, lediglich ein Kostüm ist, statt ein Spiegel unserer Lebensweise? Denken wir daran, daß wir den Namen Jehovas tragen und daß jeder von uns darauf achten muß, daß keine berechtigte Klage gegen den Weg der Wahrheit vorgebracht wird.
Die Taufanwärter sollten daran erinnert werden, daß es unpassend wäre, bei einem solchen heiligen Anlaß T-Shirts mit weltlichen Schlagwörtern bzw. mit Firmenemblemen oder Werbeaufdrucken zu tragen. Die Ältesten sollten sicherstellen, daß die Tauffragen rechtzeitig betrachtet werden und daß jedem Taufanwärter schon einige Zeit vorher gesagt wird, ob er zur Taufe zugelassen wird oder nicht. (In Verbindung mit der Betrachtung der Fragen könnte es angebracht sein, Empfehlungen in bezug auf die korrekte, bescheidene Kleidung für die Taufe zu geben.) Es ist nicht erforderlich, daß sich Taufbewerber, die von den Ältesten zugelassen wurden, auf dem Kongreß registrieren lassen.
Hotels und Motels: Offenbart die Frucht des Geistes, wenn ihr euch im Hotel anmeldet. Das Hotelpersonal mag nicht dafür gerüstet sein, eine größere Gruppe in kurzer Zeit abzufertigen. Seid geduldig, habt Mitgefühl und gebt angemessene Trinkgelder.
Kinder können ihren Teil tun, indem sie Achtung vor dem Hoteleigentum haben und die Regeln beachten, die für die Benutzung des Schwimmbeckens und anderer Einrichtungen gelten. Es wäre für Eltern von Nutzen, vor dem Kongreß einige Zeit darauf zu verwenden, mit den Kindern zu besprechen, welches Benehmen von ihnen erwartet wird, und sie an ihre persönliche Verantwortung zu erinnern, sich an die christlichen Verhaltensregeln zu halten.
Bild- und Tonaufzeichnungsgeräte: Videokameras sind zwar gestattet, und wir sind überzeugt, daß ihr auf andere Rücksicht nehmen werdet. Es wäre lieblos, anderen Kongreßbesuchern die Sicht zu nehmen, um das Programm aufzunehmen. Wenn ihr von eurem Platz aus unauffällig Aufnahmen machen könnt, ist nichts dagegen einzuwenden. Denkt bitte daran, daß keine Kameras oder Aufnahmegeräte an vorhandene Steckdosen oder Verstärker angeschlossen werden dürfen, und es sollten keine Gerätschaften in Gänge oder Durchfahrten gestellt werden.
Sitzplätze: Behaltet bitte im Sinn, daß SITZPLÄTZE NUR FÜR DIE UNMITTELBAREN ANGEHÖRIGEN UND FÜR DIE MITFAHRER IM EIGENEN AUTO RESERVIERT WERDEN SOLLTEN. Für Ältere und Behinderte werden auf jedem Kongreß spezielle Bereiche reserviert werden. Nehmt bitte Rücksicht auf die Älteren. Bei früheren Kongressen mußten manche ältere Brüder nach Plätzen in schlechter zugänglichen Bereichen suchen, weil jüngere Leute die Plätze besetzt hatten, die für die Älteren reserviert waren. Wir bedauern, daß es nicht möglich ist, Bereiche oder Räume für Personen mit Problemen wie z. B. Allergien zu reservieren.
Persönliche Gegenstände: Es wird empfohlen, so wenig persönliche Dinge wie möglich zum Kongreß mitzunehmen. Wenn etwas nicht unter den Sitz paßt, sollte man es besser zu Hause oder im Kofferraum seines Fahrzeugs lassen. Aus Sicherheitsgründen ist es nicht gestattet, größere Kühltaschen in die Gänge zu stellen, und wenn man sie auf den Platz neben sich stellen würde, findet ein anderer womöglich keinen Sitzplatz.
Versorgung mit Veröffentlichungen und Getränken: Wir alle möchten Wertschätzung für Gottes gute Gaben zeigen und dafür sorgen, daß nichts verschwendet wird (Joh. 6:12). Wie in der Vergangenheit empfehlen wir, daß ein Familienmitglied die Getränke für die Familie holt. Bekundet bitte liebevolle Rücksichtnahme, wenn Veröffentlichungen ausgegeben werden.
18 Plant in Verbindung mit liebevoller Rücksichtnahme auf andere auch ein, jeden Tag frühzeitig zu kommen, besonders am Donnerstag, da es dann wahrscheinlich länger als sonst dauern wird, einen Parkplatz und Sitzplätze zu finden.
19 Wie bevorrechtigt wir doch sind, von Jehova belehrt zu werden! Der Einsatz unserer Zeit, unserer Kraft und unserer materiellen Mittel zur Unterstützung des Bezirkskongresses „Göttliche Belehrung“ in diesem Sommer wird für uns persönlich und für unsere Angehörigen von dauerhaftem Nutzen sein.
Hinweise für den Bezirkskongreß
Angemessene Anstandsformen: Es ist wichtig, daß alle Kongreßbesucher angemessene Anstandsformen wahren und die Kongreßstätte ehrerbietig als „Haus Gottes“ betrachten (Ps. 55:14). Vermeidet es bitte, während der Ansprachen, Dramen, Lieder und besonders während der Gebete irgend etwas zu tun, was die Aufmerksamkeit anderer, die dem Programm zuhören, stören könnte. Unnötiges Herumlaufen, Gespräche, die Verwendung von Blitzlicht oder Videokameras auf eine Weise, daß diejenigen abgelenkt werden, die sich auf das Gesagte zu konzentrieren versuchen, wäre kein Zeichen von Respekt. Unsere Rücksichtnahme und unser tadelloses Benehmen wird zeigen, daß wir die göttliche Belehrung aufrichtig schätzen und zum Kongreß gekommen sind, um von Jehova belehrt zu werden.
Unterkünfte: Wir schätzen es sehr, wenn ihr euch bei der Auswahl eurer Zimmer nur der von dem Kongreß zur Verfügung gestellten Unterkunftsaufstellung bedient. Wenn ihr in der Kongreßstadt übernachten möchtet, eure Buchung aber noch nicht bestätigt habt, solltet ihr dies umgehend tun. Wenn ihr eure Buchung stornieren müßt, dann solltet ihr dies dem Hotel schriftlich oder fernmündlich mitteilen, und zwar unverzüglich, damit das Zimmer für andere zur Verfügung steht.
Der Sekretär der Versammlung wird sich vergewissern, daß auch die Formulare „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ rechtzeitig an das zuständige Kongreßbüro weitergeleitet werden. Wenn ihr eine Unterkunft, die ihr mit Hilfe des Formulars „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ erhalten habt, stornieren wollt, solltet ihr dies dem Gastgeber oder Hotel und dem Unterkunftsbüro mitteilen, so daß die Unterkunft einem anderen Verkündiger zugeteilt werden kann.
Kinderwagen: Beachtet bitte, daß es die feuerpolizeilichen Vorschriften verbieten, Kinderwagen in den Gängen oder zwischen den Sitzreihen öffentlicher Versammlungsstätten aufzustellen. Da durch größere Besuchermengen die Kongreßstätten überfüllt sein könnten, stellen Kinderwagen nicht nur eine Gefahr für das Baby dar, sondern auch für diejenigen, die möglicherweise darüber fallen. Bringt sie bitte nicht zum Kongreß mit. Zu empfehlen wären Kindersitze, die auf die Sitzplätze neben den Eltern gestellt werden können. Eure Zusammenarbeit in dieser Hinsicht wird sehr geschätzt.
Taufe: Die Taufbewerber sollten am Samstag vormittag vor Programmbeginn auf ihrem Platz in dem vorgesehenen Block sein. Jeder, der sich taufen lassen möchte, sollte schickliches Badezeug und ein Handtuch mitbringen. Nach der Taufansprache und dem Gebet wird der Vorsitzende den Taufanwärtern noch einige kurze Hinweise geben und dann das Lied ankündigen. Nach der letzten Strophe werden die Ordner die Taufanwärter zur Taufstätte führen oder zu den Fahrzeugen, die sie dorthin bringen werden. Da die Taufe ein Symbol dafür ist, daß sich jemand Jehova hingibt, handelt es sich um eine ganz persönliche Angelegenheit zwischen dem Betreffenden und Jehova; daher sind sogenannte Partnertaufen, bei denen sich zwei oder mehr Taufanwärter bei der Taufe umarmen oder bei den Händen halten, nicht vorgesehen.
Freiwilligendienst: Der Freiwilligendienst ist für den reibungslosen Ablauf eines Bezirkskongresses erforderlich. Eure freiwillige Hilfe wird sehr geschätzt, auch wenn ihr nicht während des gesamten Kongresses mitarbeiten könnt. Wenn ihr mithelfen möchtet, geht bitte zur Abteilung Freiwilligendienst, wenn ihr auf dem Kongreßgelände eintrefft. Kinder unter 16 Jahren können ebenfalls zum Erfolg des Kongresses beitragen, aber sie müssen stets mit einem Elternteil oder einem anderen verantwortlichen Erwachsenen zusammenarbeiten.
Kongreßabzeichen: Tragt dieses Abzeichen bitte sowohl auf dem Kongreßgelände als auch auf eurer Hin- und Rückreise. Auf diese Weise kann ein vortreffliches Zeugnis gegeben werden. Dadurch, daß ihr ein deutlich beschriftetes Kongreßabzeichen tragt, weist ihr euch als Kongreßdelegierte aus. Kongreßabzeichen können nur über die eigene Versammlung bezogen werden; sie werden auf den Kongressen nicht erhältlich sein.
Sich persönlich ausweisen: Jeder wird ermuntert, zusätzlich zum Abzeichen für den Bezirkskongreß „Göttliche Belehrung“ sein „Dokument zur ärztlichen Versorgung“ bei sich zu tragen. Mitglieder der Bethelfamilie und Pioniere sollten auch ihren Ausweis dabeihaben.
Ein Wort zur Vorsicht: Ungeachtet wo ihr euren Wagen parkt, solltet ihr ihn stets abschließen und nie etwas sichtbar im Wagen zurücklassen. Schließt eure Sachen möglichst im Kofferraum des Wagens ein. Nehmt euch auch vor Taschendieben in acht, die durch große Veranstaltungen angezogen werden. Laßt auf dem Kongreß nichts Wertvolles unbewacht auf eurem Platz liegen. Es gab einige Berichte über skrupellose Personen, die versucht haben, kleine Kinder aus der Kongreßstätte fortzulocken. Seid bitte vorsichtig.
Wie berichtet wird, hat man in einigen Hotels leichten Zugang zu Fernsehfilmen mit unmoralischem oder sogar pornographischem Inhalt. Das unterstreicht, daß man Kinder in solchen Unterkünften nicht unbeaufsichtigt fernsehen lassen darf.
Einige Brüder und Interessierte haben die Verwaltung der Kongreßstätte angerufen, um sich über die Anfangszeiten des Programms und ähnliche Dinge zu informieren. Tut das bitte nicht. Wenn ihr benötigte Informationen nicht im Wachtturm oder in Unserem Königreichsdienst finden könnt, solltet ihr an die Adresse des Kongresses schreiben, die auf der Rückseite des Formulars „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ steht, das jeder Sekretär der Versammlung in seiner Ablage hat.