Bezirkskongreß 1994 „Gottesfurcht“
1 Glaubensmänner haben von der Zeit Abels und Noahs an bis auf den heutigen Tag „Gottesfurcht“ bewiesen (Heb. 11:4, 7). Gottesfurcht zu üben bedeutet, daß man „eine ehrfurchtsvolle Scheu vor dem Schöpfer [hat], eine heilsame Furcht, ihm zu mißfallen“ (it-1 S. 784). Im Juni, Juli und August werden wir diese ehrfurchtsvolle Scheu durch unsere Anwesenheit auf dem Bezirkskongreß „Gottesfurcht“ zeigen. Werden wir dem gesamten Programm vom Anfangslied bis zum Schlußgebet beiwohnen?
2 Jedes Jahr kommen wir mit gespannter Erwartung zum Bezirkskongreß. Obwohl beträchtliche persönliche Anstrengungen und Ausgaben damit verbunden sein mögen, werden uns doch viele Segnungen zuteil. Freudig, zufrieden und geistig erbaut kehren wir nach Hause zurück. (Vergleiche 1. Könige 8:66.) Die Gemeinschaft regt an, und der Kongreß bringt Abwechslung mit sich. Doch denkt daran, daß wir uns zur Anbetung Jehovas versammeln. Er gebietet uns, das zu tun. Und er belehrt uns zu unserem Nutzen (5. Mo. 31:12, 13; Ps. 122:1).
3 Ein dreitägiger Kongreß: Das Programm wird in diesem Jahr auf 25 Kongressen in Deutschland dargeboten. Der Wachtturm vom 15. Februar 1994 enthielt eine Liste der Orte. Außer in Deutsch werden auch Kongresse in Englisch, Französisch, Griechisch, Italienisch, Kroatisch/Serbisch, Polnisch, Portugiesisch, Spanisch und Türkisch dargeboten. An 6 Orten wird es eine Übersetzung in die Zeichensprache geben.
4 Das Programm beginnt am Freitag um 10.20 Uhr und endet am Sonntag gegen 16.15 Uhr. Am Samstag und am Sonntag beginnt das Programm um 9.30 Uhr. Die Türen werden um 7.30 Uhr geöffnet. Nur Personen mit besonderen Arbeitsaufträgen wird früher Zutritt gewährt.
5 Tiefe Ehrfurcht vor Jehova drängt uns, anwesend zu sein: Paulus gab den hebräischen Christen den Rat, ‘Gott auf annehmbare Weise heiligen Dienst darzubringen, mit Gottesfurcht und Scheu’ (Heb. 12:28). Unser diesjähriger Bezirkskongreß wurde vorbereitet, um uns zu helfen, genau das zu tun. Es könnten einige Hindernisse auftauchen, durch die unser Entschluß, anwesend zu sein, auf die Probe gestellt wird. Sie mögen einem wie Berge vorkommen, aber mit der Hilfe Jehovas können sie überwunden werden (Mat. 17:20). Haben wir uns schon unter Gebet an unseren Arbeitgeber gewandt und ihn gebeten, uns freizugeben, falls nicht der gesamte Kongreß von Freitag vormittag bis Sonntag nachmittag in unserer Urlaubszeit liegt? (Jak. 1:6-8). Schulkinder, die einen der frühen Kongresse außerhalb der Ferienzeit besuchen, sollten mit ihrem Lehrer respektvoll darüber sprechen, daß sie wegen dieses wichtigen Bestandteils ihrer Religionsausübung an diesem speziellen Freitag dem Unterricht fernbleiben werden.
6 Aus der Investition Nutzen ziehen: Um welche Investition handelt es sich? Um die Zeit und die Mühe, die wir aufwenden, um den Kongreß zu besuchen. Es wäre kein Zeichen von Weisheit, wenn wir den Besuch des Bezirkskongresses in diesem Sommer sorgfältig geplant hätten, aber am Sonntag abend nach Hause kämen und einen großen Teil des Programms versäumt hätten. Würden wir während eines Festessens aufbrechen, um uns anderer Dinge anzunehmen? Im letzten Jahr war auf einigen Kongressen zu beobachten, daß einige nach dem Vormittagsprogramm gingen. Doch unsere geistige Reife und unsere Gottesfurcht sollten uns davon abhalten, irgend etwas zu versäumen, was Jehova für uns vorbereitet hat. (Vergleiche 1. Korinther 2:9, 10.)
7 Die meisten von uns werden wahrscheinlich nicht daran denken, den Kongreß vorzeitig zu verlassen. Aber uns könnte trotzdem ein Teil des Programms entgehen. Wie könnte das geschehen? Dadurch, daß wir uns nicht von vornherein vornehmen, den größtmöglichen Nutzen aus dem Dargebotenen zu ziehen. Wir sollten morgens früh genug aufstehen, um angemessen frühstücken und uns um andere notwendige Dinge kümmern zu können, damit wir auf jeden Fall vor Programmbeginn auf unserem Platz sind. Eine gute Nachtruhe ist ebenfalls wichtig, um sicherzustellen, daß wir aufmerksam sind und uns während des ganzen Tages auf das Programm konzentrieren können.
8 Eine bewährte Methode, wie man den größten Nutzen aus dem Programm ziehen kann, sind kurze Notizen. Es ist für Kinder und für Erwachsene gleich wichtig, Notizen zu machen. Eine 16jährige Verkündigerin sagte: „Ich schreibe mir die Bibeltexte auf, die im Vortrag angeführt werden. Dann kann ich den Vortrag zu Hause wiederholen.“ Ein ebenfalls 16jähriger Verkündiger fügte hinzu: „Ich notiere mir die Hauptgedanken. Dadurch bleibe ich mit meinen Gedanken bei der Sache.“ Für das Programm benötigen wir eigentlich nur unsere Bibel, ein Liederbuch, ein nicht zu großes Notizbuch und einen Schreibstift. Eltern mit kleinen Kindern müssen sich natürlich um deren Bedürfnisse kümmern, aber es ist das beste, sich nicht mit großen Kühltaschen und einer Unmenge persönlicher Dinge abzuschleppen.
9 Manche Brüder nehmen das Programm mit einem Kassettenrecorder oder einer Videokamera auf, um es später zu Hause abzuspielen. Ob man das tut, ist eine persönliche Sache, aber einige haben die Erfahrung gemacht, daß man, sobald man zu seinem normalen Tagesrhythmus zurückgekehrt ist, wenig Zeit hat, das Aufgenommene abzuspielen. Außerdem könnten einem gewisse Höhepunkte eines Vortrags entgehen, während man seine Aufnahmegeräte einstellt.
10 Wir sollten uns ernsthaft bemühen, vor Programmbeginn auf unserem Platz zu sein. Auch wenn wir gerade mitten in einem Erfahrungsaustausch mit alten Freunden sein sollten, beweisen wir dadurch Respekt vor den am Programm Beteiligten und unseren Brüdern im allgemeinen, daß wir unser Gespräch sofort beenden und unseren Platz einnehmen, wenn der Vorsitzende ankündigt, daß das Programm in Kürze beginnt.
11 Bezirkskongresse sind wegen des überströmenden Segens Jehovas stets ein freudiger Anlaß. Uns werden viele geistige Segnungen zuteil. Man muß jedoch auch bedenken, daß mit dem Mieten der Kongreßstätte beträchtliche Ausgaben verbunden sind. Wie werden diese und andere Ausgaben gedeckt? Durch unsere freiwilligen Spenden, sei es in bar oder in Form eines Schecks. Das ist in Übereinstimmung mit Psalm 96:8, wo wir ermuntert werden, ‘Jehova Herrlichkeit zuzuschreiben und eine Gabe in seine Vorhöfe zu tragen’.
12 Werden wir uns tadellos verhalten? Jedes Jahr werden wir in der Maiausgabe Unseres Königreichsdienstes freundlich daran erinnert, wie wichtig ein gutes Verhalten beim Besuch des Bezirkskongresses ist. Unser Verhalten sollte natürlich immer vorbildlich sein, aber wenn wir uns in großer Zahl versammeln, werden wir von Außenstehenden genau beobachtet. Unser gutes oder schlechtes Verhalten kann lauter sprechen als unser Predigen. Wir möchten, daß Jehova durch das, was wir sagen und tun, gepriesen wird (Spr. 27:2; 1. Pet. 2:12).
13 Nach dem Bezirkskongreß „Göttliche Belehrung“ im letzten Jahr sagte der Sicherheitsbeamte eines Motels: „Das waren die nettesten jungen Leute, die ich seit langem gesehen habe.“ Nachdem er sich über die schlechten Manieren und die Zerstörungswut anderer Gruppen von jungen Leuten geäußert hatte, fügte er mit Bezug auf die Kinder der Zeugen hinzu: „Sie sind gut erzogen, und man hat sie gern um sich. Ich wünschte, andere Kongresse, die hier abgehalten werden, wären wie dieser.“
14 Ein Redakteur bei einer Zeitung im Mittleren Westen der USA schrieb über den Kongreß: „Frauen und Mädchen trugen schöne Kleider, und Männer und Jungen trugen Jacken und Krawatten. Sie machten gewissenhaft Notizen, während sie den Rednern vier Tage lang zuhörten. Und wenn Reinlichkeit gleich nach Frömmigkeit kommt, dann haben Jehovas Zeugen diese Auffassung auf ein neues Niveau gehoben.“ Doch nicht alle Berichte waren so positiv.
15 An einigen Orten haben sich Kinder bei der Benutzung des Schwimmbeckens nicht an die Regeln gehalten. Sie haben ausgelassen darin getobt und haben sich außerhalb der Öffnungszeiten darin aufgehalten. Der Grund dafür war zumeist zu wenig oder gar keine Aufsicht durch Erwachsene.
16 Von einem anderen Kongreß wurde berichtet, daß während des Programms sehr viele herumliefen. Während des Programms am Samstag nachmittag wurden in den Gängen über 1 000 Personen (davon viele Kinder) gezählt, was zeigt, daß von seiten der Eltern noch weit mehr Schulung und Beaufsichtigung erforderlich wäre. Das ständige Herumlaufen in den Gängen verursacht einen Geräuschpegel, durch den diejenigen abgelenkt werden, die zuhören möchten. Einige wenige müssen während des Programms notwendige Dinge erledigen, aber sollten wir übrigen nicht auf unserem Platz sein und aufmerksam zuhören?
17 Die meisten Eltern nehmen gegenüber ihren Kindern eine feste Haltung ein, was den wöchentlichen Besuch der Zusammenkünfte der Versammlung betrifft. Sollten sie nicht eine ebenso feste Haltung einnehmen, wenn es darum geht, es zu gewährleisten, daß ihre Kinder während des Programms bei ihnen sitzen und sich nicht in den Gängen aufhalten? Die Kongreßstätte wird zwar zu einem großen Königreichssaal, aber wir leben in Satans System, und leicht könnten skrupellose Leute mit schlechten Beweggründen auf das Gelände kommen. IHR SOLLTET JEDERZEIT WISSEN, WO EURE KINDER SIND UND WAS SIE TUN.
18 Kleidung und sonstige äußere Erscheinung: Wir leben in einer Zeit, in der eine saloppe, ja sogar eine nachlässige äußere Erscheinung als annehmbar betrachtet wird. Viele Menschen besuchen Gottesdienste, Konzerte oder Restaurants in äußerst salopper Kleidung. Die in Absatz 14 zitierte Beobachtung zeigt, daß es immer noch Menschen gibt, die eine würdige Kleidung bewundern, besonders in Verbindung mit der formalen Religionsausübung. Nachlässige, saloppe Kleidung und eine unpassende sonstige äußere Erscheinung sagt viel über uns aus. Vergeßt nie, daß wir die Kongreßstätte nicht als Sportarena betrachten. Sie ist ein großer Königreichssaal. Es gibt allerdings auch einige, die sich zwar für den Kongreß respektvoll kleiden, aber nach dem Programm in unpassender oder unbescheidener Kleidung in Restaurants und anderswohin gehen.
19 Die Taufanwärter müssen daran erinnert werden, daß bestimmte Badebekleidung für den Anlaß unpassend ist. Die Bekleidung sollte bescheiden und geschmackvoll sein. Wer sollte darüber entscheiden? Die Ältesten sind verantwortlich, dafür zu sorgen, daß niemand aus ihrer Versammlung, der sich taufen läßt, Ursache zum Straucheln gibt (2. Kor. 6:3, 4). Enthüllende Badebekleidung und T-Shirts mit weltlichen Schlagwörtern oder Werbeaufdrucken sind daher unerwünscht. Es wäre angebracht, daß die Ältesten mit dem Taufanwärter in Verbindung mit der Betrachtung der Fragen im Dienst-Buch darüber sprechen.
20 Hotels: Ein Maß an Geduld und Einfühlungsvermögen ist oft erforderlich, wenn man sich im Hotel anmeldet. Falls sich eine größere Gruppe gleichzeitig anmeldet, könnte es einige Verzögerungen geben. Wir müssen jederzeit die Frucht des Geistes offenbaren, besonders, wenn wir mit den Angestellten in Hotels und Restaurants zu tun haben. Wir sollten auch daran denken, angemessene Trinkgelder zu geben. Nehmt euch bitte einige Minuten Zeit, die Artikel „Trinkgeld — Ja oder Nein?“ und „Worauf beim Trinkgeld zu achten ist“ im Erwachet! vom 22. Juni 1986, Seite 24—27 zu betrachten.
21 Bild- und Tonaufzeichnungsgeräte: Wie bereits erwähnt, ist die Verwendung von Aufzeichnungsgeräten, besonders von Videokameras, eine persönliche Entscheidung. Wer sich entschließt, Aufnahmen zu machen, sollte bitte Rücksicht auf andere nehmen. Selbst wenn vom Platz aus Aufnahmen gemacht werden, kann das schon ablenken. Niemand sollte bei Videoaufnahmen anderen Kongreßbesuchern die Sicht nehmen. Außerdem dürfen keine Aufnahmegeräte an vorhandene Steckdosen oder Verstärker angeschlossen werden, noch sollten sie Gänge oder Durchfahrten blockieren.
22 Sitzplätze: Das Problem in Verbindung mit dem Reservieren von Sitzplätzen erfordert weiterhin unsere Aufmerksamkeit. Erneut möchten wir jeden an folgendes erinnern: SITZPLÄTZE SOLLTEN NUR FÜR DIE UNMITTELBAREN ANGEHÖRIGEN UND FÜR DIE MITFAHRER IM EIGENEN AUTO RESERVIERT WERDEN. Als auf einigen Kongressen um 7.30 Uhr die Türen geöffnet wurden, stürmten die Brüder und Schwestern geradezu in das Gebäude. Es wurde beobachtet, daß „die Zeugen, die in normalem Tempo zu den Plätzen gingen, nur noch ganz oben in der Halle welche finden konnten. Viele reservierten fast ganze Blöcke, und nicht wenige der reservierten Plätze blieben unbelegt.“ An diesem rücksichtslosen Vorgehen scheint sich trotz regelmäßiger Hinweise nichts geändert zu haben. Sollten wir in dieser Angelegenheit nicht unser Herz überprüfen und über die Grundsätze aus Philipper 2:3, 4 nachdenken?
23 Auf jedem Kongreß werden Vorkehrungen für Personen mit besonderen Bedürfnissen getroffen, zum Beispiel für die Betagten und für die Körperbehinderten. Vergewissert euch bitte, daß ihr keine Plätze in diesen Bereichen einnehmt, wenn sie euch nicht zustehen. Seid auch darauf bedacht, Personen mit besonderen Bedürfnissen zu helfen, einen Sitzplatz zu finden, wenn sich keine Begleitperson um sie kümmert.
24 Versorgung mit Veröffentlichungen und Verpflegung: Wenn wir uns auf dem Bezirkskongreß versammeln, genießen wir eine Fülle geistiger Speise. Bestimmt sollten wir sie voller Dankbarkeit entgegennehmen. Es werden zwar wieder Getränke zur Verfügung stehen, aber ihr müßt euch selbst mit Verpflegung versorgen. Sicher werdet ihr darauf achten, daß ihr mit euren Kühltaschen nicht die Sitze belegt oder die Durchgänge versperrt. Stellt sie bitte unter euren Sitz. Damit in den Gängen nicht so großes Gedränge herrscht, sollte am besten nur einer oder zwei die Getränke für die ganze Familie holen und nicht mehr mitnehmen, als benötigt wird. Achtet darauf, daß auch keine Nahrungsmittel verschwendet werden.
25 Am 24. Juni 1994 beginnt der erste Bezirkskongreß „Gottesfurcht“. Habt ihr schon alle Vorbereitungen getroffen, und seid ihr nun bereit, drei Tage freudiger Gemeinschaft und geistig guter Dinge zu genießen? Wir beten in aller Aufrichtigkeit zu Jehova, daß er eure Bemühungen segnen möge, euch in diesem Sommer zu versammeln und auf dem Bezirkskongreß „Gottesfurcht“ am Tisch Jehovas mit guten Dingen gespeist zu werden.
[Kasten auf Seite 6]
Hinweise für den Bezirkskongreß
Taufe: Die Taufbewerber sollten am Samstag vormittag vor Programmbeginn auf ihrem Platz in dem vorgesehenen Block sein. Es wurde beobachtet, daß einige Kleidung tragen, die nicht würdig ist und von dem Anlaß ablenkt. Jeder, der sich taufen lassen möchte, sollte schickliches Badezeug und ein Handtuch mitbringen. Nach der Taufansprache und dem Gebet wird der Vorsitzende den Taufanwärtern noch einige kurze Hinweise geben und dann das Lied ankündigen. Nach der letzten Strophe werden die Ordner die Taufanwärter zur Taufstätte führen. Da die Taufe ein Symbol dafür ist, daß sich jemand Jehova hingibt, handelt es sich um eine ganz persönliche Angelegenheit zwischen dem Betreffenden und Jehova; daher sind sogenannte Partnertaufen, bei denen sich zwei oder mehr Taufanwärter bei der Taufe umarmen oder bei den Händen halten, nicht vorgesehen.
Kongreßabzeichen: Tragt das Abzeichen für 1994 bitte sowohl auf dem Kongreßgelände als auch auf eurer Hin- und Rückreise. Auf diese Weise kann ein vortreffliches Zeugnis gegeben werden. Das bestätigte sich im letzten Jahr besonders in Verbindung mit den Kongressen, die in Moskau und Kiew abgehalten wurden. Kongreßabzeichen und Hüllen können nur über die eigene Versammlung bezogen werden; sie werden auf den Kongressen nicht erhältlich sein. Denkt daran, euer „Dokument zur ärztlichen Versorgung“ bei euch zu tragen. Mitglieder der Bethelfamilie und Pioniere sollten auch ihren Ausweis dabeihaben.
Unterkünfte: Wir bitten erneut um die Zusammenarbeit aller in Verbindung damit, nur die vom Kongreß zur Verfügung gestellte Liste der Unterkünfte zu benutzen. Wer die Vorkehrung der Gesellschaft umgeht und in einem Hotel bucht, das nicht auf der Liste steht, untergräbt die viele harte Arbeit unserer Brüder, die mit den Hotels günstigere Preise aushandeln. FALLS IHR EIN PROBLEM MIT EINEM HOTEL HABT, zögert bitte nicht, euch an den Aufseher der Unterkunftsabteilung auf dem Kongreß zu wenden, damit er euch helfen kann, die Angelegenheit sofort zu regeln. Der Sekretär der Versammlung sollte sich vergewissern, daß die Formulare „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ sofort an das zuständige Kongreßbüro weitergeleitet werden. Wenn ihr eine Unterkunft, die ihr mit Hilfe des Formulars „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ erhalten habt, stornieren wollt, solltet ihr dies dem Gastgeber oder Hotel und dem Unterkunftsbüro sofort mitteilen, so daß die Unterkunft einem anderen Verkündiger zugeteilt werden kann.
Kinderwagen: Beachtet bitte, daß es die feuerpolizeilichen Vorschriften verbieten, Kinderwagen in den Gängen oder zwischen den Sitzreihen öffentlicher Versammlungsstätten aufzustellen. Da durch größere Besuchermengen die Kongreßstätten überfüllt sein könnten, stellen Kinderwagen nicht nur eine Gefahr für das Baby dar, sondern auch für diejenigen, die möglicherweise darüber fallen. Bringt sie bitte nicht zum Kongreß mit. Zu empfehlen wären Kindersitze, die auf die Sitzplätze neben den Eltern gestellt werden können. Eure Zusammenarbeit in dieser Hinsicht wird sehr geschätzt.
Freiwilligendienst: Kannst du auf dem Kongreß Zeit dafür einplanen, in einer der Abteilungen mitzuhelfen? Es kann etwas wirklich Befriedigendes sein, unseren Brüdern zu dienen, selbst wenn es nur einige Stunden sind. Wenn ihr mithelfen möchtet, meldet euch bitte in der Abteilung Freiwilligendienst auf dem Kongreß. Kinder unter 16 Jahren können ebenfalls einen ausgezeichneten Beitrag leisten, sofern sie unter der Anleitung eines Elternteils oder eines anderen verantwortlichen Erwachsenen arbeiten.
Ein Wort zur Vorsicht: Wenn wir mögliche Probleme voraussehen, können wir uns vor unnötigen Schwierigkeiten bewahren. Diebe und andere skrupellose Individuen halten oft nach ortsfremden Personen Ausschau. Schließt euren Wagen immer ab, und laßt nie etwas sichtbar im Wagen zurück, das jemand zum Einbrechen verlocken könnte. Diebe und Taschendiebe machen bei Großveranstaltungen ihr bestes Geschäft. Es wäre unklug, etwas Wertvolles auf dem Platz liegenzulassen. Man kann nicht sicher sein, daß jeder der Anwesenden ein Christ ist. Warum zu einer Verlockung Anlaß geben? Es gab einige Berichte über skrupellose Personen, die versucht haben, kleine Kinder fortzulocken. BEHALTET EURE KINDER IMMER IM AUGE.
In einigen Hotels gibt es Kabelfernsehen mit unmoralischen oder sogar pornographischen Filmen. Achtet auf diese Schlinge, und laßt eure Kinder nicht unbeaufsichtigt im Zimmer fernsehen.
Telefoniert bitte nicht mit der Verwaltung der Kongreßstätte, um euch über irgendwelche Dinge in Verbindung mit dem Kongreß zu informieren. Wenn ihr benötigte Informationen nicht von den Ältesten erhalten könnt, schreibt bitte an die Adresse des Kongresses, die auf der Rückseite des Formulars „Unterkunftsanforderung für besondere Bedürfnisse“ steht, das jeder Sekretär der Versammlung in seiner Ablage hat.