Wie in Geschäftsvierteln gepredigt werden kann
1. Was sind einige Vorteile beim Zeugnisgeben in Geschäftsvierteln?
1 Würden wir gern in einem Gebiet predigen, wo Besucher im Allgemeinen gern gesehen sind und wo man fast immer jemand antrifft? Wahrscheinlich ist uns das sogar in unserem Versammlungsgebiet möglich. Wie können wir das? Wenn wir in den hiesigen Geschäften vorsprechen. Verkündiger, die von Laden zu Laden Zeugnis geben, erzielen häufig gute Ergebnisse.
2. Wie kann das Zeugnisgeben in Geschäften organisiert werden?
2 Einige Versammlungen haben Geschäftsviertel als Teil des ihnen zugeteilten Gebiets. Der Bruder, der sich um die Gebiete kümmert, kann spezielle Gebietskarten der Viertel anlegen, in denen sich die Geschäfte konzentrieren. Auf Gebietskarten von Wohngebieten, die sich damit überschneiden, sollte deutlich darauf hingewiesen werden, dass die Geschäfte nicht als Teil des Gebiets bearbeitet werden dürfen. In anderen Gebieten können die Geschäfte dagegen zusammen mit den Wohnungen bearbeitet werden. Wenn wir noch nie in Geschäften Zeugnis gegeben haben, könnten wir es zunächst mit ein paar kleineren Läden versuchen.
3. Was wird uns helfen, beim Zeugnisgeben von Laden zu Laden wirkungsvoll vorzugehen?
3 Einfach vorgehen: Beim Zeugnisgeben von Laden zu Laden ist es wichtig, sich genauso zu kleiden wie für eine Zusammenkunft im Königreichssaal. Es ist auch vorteilhaft, eine Zeit zu wählen, wo der Laden nicht so voll ist. Wenn möglich, sollten wir hineingehen, wenn keine Kunden darauf warten, bedient zu werden. Fragen wir nach dem Geschäftsführer oder nach der verantwortlichen Person. Kommen wir ohne Umschweife zur Sache. Was können wir sagen?
4—6. Was können wir sagen, wenn wir einem Ladenbesitzer oder Geschäftsführer Zeugnis geben?
4 Wenn wir mit einem Ladenbesitzer oder Geschäftsführer sprechen, wäre vielleicht Folgendes passend: „Geschäftsleute haben solch einen vollen Zeitplan, dass wir sie selten zu Hause antreffen. Deshalb suchen wir Sie an Ihrem Arbeitsplatz auf. Unsere Zeitschriften betrachten aktuelle Ereignisse aus einer umfassenden Sicht.“ Dann stellen wir einen kurzen Gedanken aus einer Zeitschrift heraus.
5 Wir können auch einfach wie folgt vorgehen: „Viele Menschen würden gern die Bibel besser kennen, haben aber nur sehr wenig Zeit. In diesem Traktat wird ein kostenloses Studienprogramm erläutert, das Ihnen helfen kann, Antworten auf Ihre biblischen Fragen zu finden.“ Dann weisen wir auf die Seiten 4 und 5 in dem Traktat Möchten Sie die Bibel besser kennen lernen? hin.
6 Sollte die verantwortliche Person offensichtlich beschäftigt sein, könnten wir einfach ein Traktat anbieten und sagen: „Ich komme wieder, wenn Sie nicht so beschäftigt sind. Mich würde interessieren, was Sie von diesem Traktat halten.“
7. Wie können wir das Interesse fördern, auf das wir in Geschäftsvierteln stoßen?
7 Vorhandenes Interesse fördern: In Geschäftsvierteln lassen sich sogar Bibelstudien durchführen. Ein Sonderpionier brachte einem Geschäftsmann regelmäßig die Zeitschriften. Als sich der Mann positiv über das Gelesene äußerte, zeigte ihm der Pionier anhand der Erwartet-Broschüre, wie ein Bibelstudium durchgeführt wird. Ein Studium wurde vereinbart, das am Arbeitsplatz des Mannes stattfand. Der Pionier nahm Rücksicht auf die Umstände und beschränkte es auf jeweils 10 bis 15 Minuten. Suchen wir ebenfalls weiterhin nach würdigen Menschen — auch durch das Zeugnisgeben in Geschäftsvierteln.