Verkündet die Vorzüglichkeiten Jehovas weit und breit
1. Was veranlasst uns, die Vorzüglichkeiten Jehovas weit und breit zu verkünden?
1 „Dein, o Jehova, ist die Größe und die Macht und die Schönheit und die Hoheit und die Würde; denn alles in den Himmeln und auf der Erde ist dein“ (1. Chr. 29:11). Wie drückt sich unsere Liebe zu Jehova und unsere Wertschätzung für ihn aus? Sie veranlasst uns, ‘die Vorzüglichkeiten dessen weit und breit zu verkünden, der uns aus der Finsternis in sein wunderbares Licht berufen hat’ (1. Pet. 2:9). Wir können nicht aufhören, mit anderen über unseren großen Gott zu sprechen! In den Monaten März, April und Mai bietet sich uns eine besondere Gelegenheit, Jehovas Vorzüglichkeiten zu verkünden.
2. Welche Sonderaktion ist für die Ankündigung des Gedächtnismahls geplant, und wer kann sich daran beteiligen?
2 Sonderaktion zur Ankündigung des Gedächtnismahls: Am Montag, dem 2. April werden wir Jehovas Vorzüglichkeiten dadurch herausstellen, dass wir das Abendmahl des Herrn begehen. Vom 17. März bis 2. April wird weltweit eine spezielle Einladung zu diesem wichtigen Ereignis verbreitet. Alle sind ermuntert, sich voll einzusetzen. Diese Gelegenheit würde sich hervorragend dafür eignen, dass Neue mit dem Verkündigen der guten Botschaft beginnen, sofern sie die Voraussetzungen erfüllen. Wenn Interessierte, mit denen ihr die Bibel studiert, oder eure Kinder diese erfüllen können, solltet ihr die Initiative ergreifen und mit den Ältesten sprechen.
3. Was können wir sagen, wenn wir zum Gedächtnismahl einladen?
3 Es handelt sich um eine ähnliche Aktion wie in Verbindung mit dem Sonderkongress „Befreiung greifbar nahe“. Den Versammlungen wird eine entsprechende Menge zugeteilt werden, damit jeder Verkündiger 50 und Pioniere 150 Exemplare erhalten können. Bitte bestellt keine weiteren Exemplare, da es keine Nachdrucke geben wird. Es ist nicht erforderlich, die Einladungen zu bestellen. Fremdsprachige Versammlungen und Gruppen erhalten eine für ihr Gebiet angemessene Anzahl. Halten wir unsere Darbietung kurz; wir könnten sagen: „Dies ist Ihre Einladung zu einem bevorstehenden wichtigen jährlichen Ereignis. Sie sind herzlich dazu eingeladen. Nähere Einzelheiten stehen auf der Einladung.“ Wenn der Hausbewohner Fragen hat, werden wir uns natürlich die Zeit nehmen, sie zu beantworten. Der Artikel über das Abendmahl des Herrn im Anhang des Buches Was lehrt die Bibel wirklich? ab Seite 206 kann dabei nützlich sein. An den Wochenenden werden wir die aktuellen Zeitschriften zusammen mit der besonderen Einladung anbieten. Notieren wir uns, wo Interesse vorhanden war, und vereinbaren wir, wieder vorzusprechen.
4. Wie werden die besonderen Gedächtnismahleinladungen verbreitet?
4 Wo immer möglich, sollte die besondere Einladung in jedem Haushalt persönlich überreicht werden. Notieren wir daher, wo niemand zu Hause ist, und sprechen wir ein andermal wieder vor. In Versammlungen, wo ziemlich viele Einladungen übrig bleiben, können diese in der letzten Woche vor dem Gedächtnismahl (aber nicht früher) dort zurückgelassen werden, wo niemand angetroffen wird. Dabei wollen wir Hinweise auf Briefkästen respektieren, die den Einwurf untersagen (Unser Königreichsdienst für März 1989, Fragekasten, Abs. 1). Vergessen wir nicht, Personen, bei denen wir Rückbesuche machen oder mit denen wir die Bibel studieren, Verwandten, Arbeitskollegen, Nachbarn und anderen Bekannten ebenfalls eine Einladung zu geben.
5. Warum sollten wir jetzt damit beginnen, für den Hilfspionierdienst zu planen?
5 Den Hilfspionierdienst durchführen: Können wir Jehovas Vorzüglichkeiten in noch größerem Umfang verkünden, indem wir im März, April oder Mai den Hilfspionierdienst durchführen? Dafür sind wahrscheinlich einige Änderungen in unserem täglichen Zeitplan erforderlich (Eph. 5:15-17). Es wird uns gewiss Freude und Jehovas Segen eintragen, wenn wir uns im Dienst für Jehova noch mehr einsetzen (Spr. 10:22). Da die Zeit des Gedächtnismahls näher rückt, sollten wir jetzt zu planen beginnen (Spr. 21:5).
6. Was können wir aus dem lernen, was eine 90-jährige Schwester erlebte, die im vergangenen Jahr im Hilfspionierdienst stand?
6 Im vergangenen Jahr konnte eine 90-jährige Schwester den Hilfspionierdienst durchführen. Sie erzählte: „Auch wenn ich wirklich gern im Garten arbeite und eigentlich mit dem Bepflanzen beginnen wollte, war mir bewusst, dass ich meine Prioritäten richtig setzen musste. Da ich die Königreichsinteressen an die erste Stelle setzen wollte, beschloss ich, im März im Hilfspionierdienst zu stehen.“ Wurde sie für ihre Bemühungen gesegnet? Sie sagte: „Ich fühlte mich mit der Versammlung noch mehr verbunden, und dies hat mich Jehova nähergebracht.“ Können wir unsere Prioritäten analysieren und nötigenfalls ähnliche Änderungen vornehmen?
7. Ist es schwierig, den Hilfspionierdienst durchzuführen?
7 Als Hilfspionier die erforderlichen 50 Stunden zu erreichen ist womöglich gar nicht so schwierig, wie wir denken. Betrachten wir einmal unter Gebet unsere täglichen Beschäftigungen, stellen wir einen Zeitplan auf und übertragen wir ihn dann in unseren theokratischen Kalender. Wir kennen unsere persönlichen Umstände am Besten. Wenn wir nicht so gesund und ausdauernd sind, können wir uns vielleicht jeden Tag ein bis zwei Stunden am Predigtdienst beteiligen. Wer ganztägig arbeitet oder zur Schule geht, kann vielleicht trotzdem Hilfspionier sein, wenn er sich abends oder an den Wochenenden am Predigtdienst beteiligt.
8. Wie gelang es einem Ehepaar, im Hilfspionierdienst zu stehen?
8 Viele konnten schon als ganze Familie im Hilfspionierdienst stehen. In den Vorjahren zögerte ein Ehepaar immer, sich um den Hilfspionierdienst zu bewerben, weil es meinte, die persönlichen Umstände würden das nicht zulassen. Was haben die beiden deshalb getan? „Wir baten Jehova, uns zu helfen, das durchzuführen, was wir schon so lange gemeinsam tun wollten.“ Dank guter Planung konnten sie ihr Ziel erreichen. Sie sagten weiter: „Es war wunderbar. Wir wurden beide sehr gesegnet. Unsere Empfehlung lautet: Versucht es! Wenn wir es geschafft haben, könnt ihr es vielleicht auch.“
9. Was können wir beim nächsten Familienstudium tun, um uns auf die kommenden Monate besonderer Tätigkeit vorzubereiten?
9 Warum nicht beim nächsten Familienstudium Zeit reservieren, um sich einmal anzusehen, wie in den kommenden Monaten alle vermehrt tätig sein können. Womöglich kann nicht unsere ganze Familie im Hilfspionierdienst stehen, aber es ist vielleicht einem Mitglied unserer Familie möglich, wenn alle anderen mithelfen und zusammenarbeiten. Falls auch das nicht geht, könnte sich unsere Familie das Ziel stecken, in den Monaten besonderer Tätigkeit mehr Zeit im Predigtdienst einzusetzen.
10. Warum sollten wir mit anderen über unseren Wunsch sprechen, in der Zeit des Gedächtnismahls mehr zu tun?
10 Einander helfen: Begeisterung ist ansteckend. Sprechen wir über unseren Wunsch, im Hilfspionierdienst zu stehen. So können auch andere angeregt werden, sich zu bewerben. Außerdem können diejenigen, die bereits im Pionierdienst gestanden haben, uns vielleicht Empfehlungen geben, die uns helfen, unsere Angelegenheiten so zu regeln und zu planen, dass wir unser Ziel erreichen (Spr. 15:22). Wer Hilfspionier sein kann, könnte durchaus einen anderen Verkündiger, vielleicht jemand mit vergleichbaren Umständen, einladen, sich ihm bei dieser schönen Tätigkeit anzuschließen.
11. Wie können die Ältesten Begeisterung dafür wecken, in den kommenden Monaten den Hilfspionierdienst durchzuführen?
11 Viele Älteste regeln alles Nötige, damit sie sich an diesem besonderen Dienst beteiligen können (Heb. 13:7). Für die Versammlungen ist das wirklich ermunternd! Älteste wecken durch ihre Gespräche mit anderen ebenfalls Begeisterung. Ein paar freundliche, ermunternde Worte oder einige praktische Empfehlungen sind vielleicht genau das, was einige noch benötigen, um sich für den Hilfspionierdienst zu entscheiden. Der Dienstaufseher wird wahrscheinlich zusätzliche Zusammenkünfte für den Predigtdienst planen, damit es allen möglich ist, auch nach Arbeits- oder Schulschluss gruppenweises Zeugnisgeben zu unterstützen. Auf diese Zusammenkünfte sollte regelmäßig hingewiesen werden. Er wird sich auch vergewissern, dass für alle genügend Gebiete und Veröffentlichungen vorhanden sind.
12. Was könnten wir tun, wenn es uns nicht möglich ist, Hilfspionier zu sein?
12 Auch wenn es uns aufgrund persönlicher Umstände nicht möglich ist, den Hilfspionierdienst durchzuführen, können wir zumindest diejenigen ermuntern, die sich darum bewerben, und wir können für sie beten (Spr. 25:11; Kol. 4:12). Vielleicht können wir uns mit ihnen verabreden und an einem zusätzlichen Tag während der Woche oder länger als sonst im Predigtdienst stehen.
13. Welches Ziel wurde für Deutschland festgesetzt, und wie kann unsere Versammlung dazu beitragen, es zu erreichen?
13 Das Ziel von 16 000 Hilfspionieren im April: Die absolute Höchstzahl an Hilfspionieren für Deutschland betrug 15 213 und wurde im April 2000 erreicht. Ein realistisches Ziel für den kommenden April sind daher 16 000 Hilfspioniere. Wir können es erreichen, wenn in den Versammlungen nur etwa jeder 10. Verkündiger den Hilfspionierdienst durchführt. In manchen Versammlungen wird es natürlich noch mehr Verkündiger geben, deren Umstände ihnen gestatten, im Hilfspionierdienst zu stehen. Solch ein Ziel ist für eine Versammlung in den meisten Fällen ohne Weiteres erreichbar. Stellen wir uns vor, welche Begeisterung dadurch in unserer Versammlung herrschen und wie positiv es sich auf die Predigttätigkeit in unserem Gebiet auswirken wird!
14. Warum eignet sich der April hervorragend für den Hilfspionierdienst?
14 Warum eignet sich der April so gut für den Hilfspionierdienst? Das Gedächtnismahl findet am Anfang des Monats statt, sodass sich viele Gelegenheiten ergeben werden, weitere Besuche bei denjenigen zu machen, die anwesend waren. Wir werden die Zeitschriften anbieten und das Ziel verfolgen, bei Rückbesuchen das Buch Was lehrt die Bibel wirklich? abzugeben und Bibelstudien einzurichten. Durch den Hilfspionierdienst im April werden sich daher viele Gelegenheiten bieten, Bibelstudien einzurichten. In unserem Land sind die Tage länger und das Wetter ist normalerweise mild. Außerdem hat der April fünf Sonntage und zwei weltliche Feiertage, was die Beteiligung für Berufstätige und Schüler erleichtert.
15. Warum sollten wir dem diesjährigen Gedächtnismahl in dem Bewusstsein entgegensehen, dass die Zeit drängt?
15 Mit jedem Gedächtnismahl kommen wir dem Ende des gegenwärtigen Systems der Dinge ein Jahr näher. Die Zeit, die noch verbleibt, um anderen von unserem großen Gott zu erzählen, ist verkürzt (1. Kor. 7:29). Wenn die Zeit dieses Gedächtnismahls vorüber ist, sind die wertvollen Gelegenheiten, gerade dann unseren himmlischen Vater zu preisen, unwiederbringlich vorbei. Treffen wir jetzt Vorbereitungen, im März, April und Mai alles uns Mögliche zu tun, um die Vorzüglichkeiten Jehovas zu verkünden!
[Kasten auf Seite 4]
Können wir im April 16 000 Hilfspioniere haben?
◼ Analysieren wir unsere Prioritäten
◼ Besprechen wir unsere Ziele im Familienkreis
◼ Sprechen wir mit anderen über unsere Pläne