Anleitung für Aufgaben in der Dienstzusammenkunft
Mit dieser Ausgabe Unseres Königreichsdienstes wird die Ausdrucksweise im Programm für die Dienstzusammenkunft vereinfacht. Damit werden die Informationen aus dem Artikel „Wie können wir uns auf die Dienstzusammenkunft vorbereiten?“ in Unserem Königreichsdienst für Mai 2009 klargestellt und auf den neuesten Stand gebracht.
◼ Vortrag: Dabei handelt es sich um einen Programmpunkt ohne Beteiligung der Zuhörer. Er stützt sich auf den zugeteilten Stoff. Der Redner legt besonders Wert auf die Punkte, die für die Versammlung von Nutzen sind.
◼ Fragen und Antworten: Wie beim Wachtturm-Studium ist nur eine kurze Einleitung und ein kurzer Schluss vorgesehen. Der Leiter stellt alle Fragen zu den Absätzen. Er sollte nicht allzu viel sagen und wichtige Bibeltexte vorlesen lassen, soweit dafür Zeit ist. Die Absätze werden nur dann vorgelesen, wenn es ausdrücklich vorgesehen ist.
◼ Besprechung: Dies ist ein Vortrag mit gewisser Zuhörerbeteiligung. Die Besprechung besteht nicht nur aus einem Vortrag und auch nicht nur aus Fragen und Antworten.
◼ Demonstrationen und Interviews: Steht in der Anweisung „demonstriere“, sorgt der Bruder, dem der Programmpunkt zugeteilt wurde, für eine Demonstration. (Er muss nicht selbst mitwirken.) Diejenigen, die er auswählt, werden möglichst früh informiert. Sie sollten vorbildlich und für die Aufgabe geeignet sein. Neue und unerfahrene Verkündiger werden nicht gebeten zu zeigen, wie man vorgehen sollte, nur um ihnen eine Gelegenheit zu geben, auch auf der Bühne zu stehen. Sie könnten allerdings den Wohnungsinhaber spielen. Die Mitwirkenden sollten sich bei der Demonstration den Zuhörern zuwenden. Zu einem „Interview“ kommt derjenige, der befragt wird, auf die Bühne. Demonstrationen und Interviews sollten vorher geprobt werden. Falls die für die Zusammenkunft vorgesehene Zeit überschritten würde, sollte der Bruder seinen Programmpunkt kürzen, aber die Demonstrationen und Interviews nicht weglassen. Dienstamtgehilfen sollten mit dem Koordinator der Ältestenschaft oder einem anderen Ältesten absprechen, wen sie als Mitwirkende auswählen.
Gibt es für einen Programmpunkt besondere Anweisungen, sollten diese genau befolgt werden. Werden die genannten Richtlinien beachtet, können die Dienstzusammenkünfte „anständig und nach Anordnung“ durchgeführt werden (1. Kor. 14:40).