Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • km 7/13 S. 4-6
  • Was gibts Neues beim öffentlichen Zeugnisgeben?

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Was gibts Neues beim öffentlichen Zeugnisgeben?
  • Unser Königreichsdienst 2013
  • Ähnliches Material
  • Das neue öffentliche Zeugnisgeben begeistert schon viele
    Unser Königreichsdienst 2014
  • Predigt die gute Botschaft überall
    Unser Königreichsdienst 1996
  • In der Öffentlichkeit wirkungsvoll Zeugnis geben
    Unser Königreichsdienst 2005
  • Methoden, die gute Botschaft zu predigen
    Organisiert, Jehovas Willen zu tun
Hier mehr
Unser Königreichsdienst 2013
km 7/13 S. 4-6

Was gibts Neues beim öffentlichen Zeugnisgeben?

1. Welches Beispiel gaben uns die ersten Christen?

1 Die ersten Christen predigten nicht nur von Haus zu Haus, sondern auch an öffentlichen Orten (Apg. 20:20). Zum Beispiel gingen sie in den Tempel, weil es dort immer sehr belebt war (Apg. 5:42). Und Paulus sprach in Athen jeden Tag die Leute auf dem Marktplatz an (Apg. 17:17). Noch heute ist unsere Hauptmethode der Haus-zu-Haus-Dienst. Wir predigen aber auch auf Parkplätzen, in Geschäftsvierteln, in Parks, auf belebten Einkaufsstraßen — wo immer eben Menschen sind, die wir ansprechen können. Neben diesen Möglichkeiten des öffentlichen Zeugnisgebens, zu denen wir alle ermuntert werden, stehen vielen von uns noch zwei weitere begeisternde Möglichkeiten offen.

2. Welche Initiative wurde probeweise im November 2011 gestartet?

2 Besonderes öffentliches Zeugnisgeben in Ballungszentren: Im November 2011 startete man in New York probeweise eine Initiative für das öffentliche Zeugnisgeben (nachzulesen im Jahrbuch 2013, Seite 16, 17). Für die attraktiven Infostände und Trolleys mit Literatur in vielen Sprachen suchte man gezielt Standorte mit viel Publikumsverkehr aus. Jeden Tag kamen Tausende Passanten vorbei; viele von ihnen wohnen in Apartmenthäusern, die nicht öffentlich zugänglich sind, oder sie sind nie zu Hause anzutreffen, weil sie ständig unterwegs sind. Das Projekt war ein echter Erfolg! Allein in einem der letzten Monate haben sich Passanten 3 797 Zeitschriften und 7 986 Bücher mitgenommen. Viele fragten nach einem Bibelstudium. Alle Adressen von Interessierten wurden umgehend an die entsprechende Versammlung weitergeleitet, damit sie weiter betreut werden können. Denn Ziel der Initiative waren in erster Linie Bibelstudien.

3. Wie wird diese Initiative jetzt ausgedehnt?

3 Nach diesem Erfolg läuft dieses Projekt jetzt weltweit auch in anderen großen Städten an. Das jeweilige Zweigbüro legt fest, welche Städte sich dafür eignen — meist Städte mit Verkehrsknotenpunkten oder zahlreichen Büro- und Wohngebäuden, wo viele Fußgänger unterwegs sind. Dann setzt es sich mit den entsprechenden Versammlungen in Verbindung und gibt weitere Hinweise. In der Regel werden für dieses Projekt allgemeine Pioniere und Sonderpioniere, mitunter aber auch Hilfspioniere, eingesetzt.

4. Wie läuft das besondere Zeugnisgeben in Ballungszentren ab?

4 Wie wirds gemacht? Gewöhnlich warten die Pioniere, bis jemand auf den Stand oder Trolley zukommt, und laden ihn ein, sich alles zum Lesen mitzunehmen, was ihn interessiert. Wenn er Fragen hat, zeigen sie ihm natürlich gern die Antwort aus der Bibel. Nimmt er sich Publikationen mit, erwähnen sie nicht die Möglichkeit einer Spende; fragt er jedoch nach, wie unser Werk finanziert wird, können sie ihn auf die angegebene Adresse in der Veröffentlichung aufmerksam machen und ihm erklären, dass man sich wegen eventueller Spenden dorthin wenden kann. Wenn möglich, können sie ihn auch fragen: „Würden Sie sich gern zu Hause darüber weiter unterhalten?“ oder: „Übrigens, wussten Sie, dass Sie mit diesem Buch auch Anspruch auf einen kostenlosen Bibelkurs haben?“

5. Wie beschreibt ein Ehepaar seine Eindrücke bei dieser neuen Art des Predigens?

5 Diese Art des Predigens hat allen, die bisher mitmachen durften, viel gegeben. Ein Ehepaar schrieb: „Am Infotisch zu stehen und jeden Tag Tausende vorbeigehen zu sehen, hat uns richtig bewusst gemacht, welches gigantische Ausmaß unser weltweites Werk hat. Als wir diese Menschenmengen gesehen und darüber nachgedacht haben, dass jeder Einzelne Jehova am Herzen liegt, war für uns klar: Das Predigtwerk soll immer der Mittelpunkt unseres Lebens bleiben! Wir stellen uns so richtig vor, wie Jehova jedem, der vorbeigeht, ins Herz sieht und prüft, wer es davon verdient. Wir haben uns selten so eng mit unseren himmlischen Mitarbeitern verbunden gefühlt.“

6. (a) Welche Art des öffentlichen Zeugnisgebens wird in vielen Versammlungen organisiert, und was ist der Unterschied zum besonderen Zeugnisgeben in Ballungszentren? (b) Wie können die Versammlungen beim Zeugnisgeben in der Öffentlichkeit gut zusammenarbeiten?

6 Öffentliches Zeugnisgeben im Versammlungsgebiet: Zusätzlich zu diesem besonderen öffentlichen Zeugnisgeben in Ballungszentren, das versammlungsübergreifend stattfindet und vom Zweigbüro koordiniert wird, organisieren viele Ältestenschaften das Predigen mit Infoständen oder Trolleys innerhalb der Grenzen des Versammlungsgebiets (dazu auf dieser Seite: „Auf gute Zusammenarbeit“).

7. Wie organisieren die Ältesten das Predigen mit Infoständen oder Trolleys, sofern sich das in ihrem Versammlungsgebiet anbietet?

7 Die Ältesten überlegen, wo sich in ihrem Versammlungsgebiet der Dienst mit einem Stand oder Trolley anbieten würde: Verkehrsknotenpunkte, öffentliche Plätze, Parks, belebte Straßen, Einkaufszentren, Hochschulgelände, Flughäfen oder Veranstaltungsorte. Oft ist es gut, immer am selben Ort, am selben Wochentag und zur selben Uhrzeit präsent zu sein. Erfahrungsgemäß ist ein Stand in der Nähe eines Einkaufszentrums effektiver als vor einem einzelnen großen Geschäft, da die Leute dort mehr Zeit mitbringen. An manchen Orten wie belebten Fußwegen sind die kleineren Trolleys unter Umständen praktischer. Die Ältesten können sich von jw.org Dateien für Poster von Wachtturm und Erwachet! und dem Buch Was lehrt die Bibel wirklich? herunterladen, die speziell für diesen Dienstzweig erstellt werden. Im Prinzip läuft dieser Dienst ähnlich ab wie das besondere Zeugnisgeben in Ballungszentren. Wichtig ist die enge Zusammenarbeit mit dem Dienstaufseher. Erhalten die Verkündiger eine Adresse von jemand, der nicht im Versammlungsgebiet wohnt, sollten sie gleich das Formular S-43 (Mache bitte einen Rückbesuch) ausfüllen und es dem Sekretär geben.

8. Angenommen, der Dienst mit Ständen oder Trolleys ist in eurem Versammlungsgebiet nicht möglich. Wie kannst du trotzdem in der Öffentlichkeit predigen?

8 Predigen in der Öffentlichkeit: Etwas für jeden! In manchen Versammlungsgebieten gibt es einfach keine Örtlichkeit mit so viel Publikumsverkehr, dass ein Infostand oder Trolley gerechtfertigt wäre. Das Predigen in der Öffentlichkeit ist aber trotzdem etwas für jeden: Gibt es in deinem Gebiet vielleicht ein Einkaufsviertel, eine Einkaufspassage oder ein Geschäft, in dem immer viel los ist? Gibt es einen Park oder Platz, wo viele Leute kommen und gehen? Oder Orte, wo regelmäßig Veranstaltungen stattfinden? Wenn ja, dann steht auch dir dieser schöne Dienstzweig offen.

9. Warum ist es uns so wichtig, überall zu predigen, wo viele Menschen sind?

9 Jehova möchte, „dass alle Arten von Menschen gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen“ (1. Tim. 2:4). Deswegen wollen wir vor dem „Ende“ so viele wie nur irgend möglich mit der Botschaft vom Königreich erreichen, bevor das Ende kommt (Mat. 24:14). Oft ist es wirklich schwer, die Leute zu Hause anzutreffen. Aber vielleicht können wir mit ihnen sprechen, wenn sie unterwegs sind. Wenn wir in der Öffentlichkeit predigen, könnte das für manche die einzige Möglichkeit sein, überhaupt etwas von der guten Botschaft zu erfahren. Lassen wir also keine Gelegenheit aus, den Menschen überall da zu predigen, wo sie gerade sind (2. Tim. 4:5).

[Kasten auf Seite 5]

Auf gute Zusammenarbeit

Es ist vorgekommen, dass Verkündiger aus verschiedenen Versammlungen an denselben Orten unterwegs waren (Straßen, Parkplätze, Geschäftsviertel, Verkehrsknotenpunkte), Zeitschriften am selben Ort ausgelegt haben (Empfangsräume, Wartezimmer, Waschsalons) oder in denselben Geschäften gepredigt haben. Das ist vielen Geschäftsleuten und Nachbarn manchmal zu viel geworden, selbst wenn die Brüder zu unterschiedlichen Zeiten dort waren. Deshalb ist es grundsätzlich am besten, nur innerhalb des eigenen Versammlungsgebiets öffentlich zu predigen.

Falls Verkündiger gern im Gebiet einer Nachbarversammlung öffentlich predigen würden, sollten sie vorher mit ihrem Dienstaufseher sprechen. Er fragt dann beim Dienstaufseher der anderen Versammlung nach, ob das möglich ist. Sollten auch anderssprachige Versammlungen dasselbe Gebiet betreuen, wäre es gut, wenn sich die verschiedenen Dienstaufseher gut miteinander absprechen, um die Anwohner nicht unnötig zu verärgern. Durch eine gute Zusammenarbeit kann alles reibungslos und „nach Anordnung“ ablaufen (1. Kor. 14:40).

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen