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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1982
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1982
w82 1. 9. S. 15

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Kein Leben erschaffen

In den letzten Jahren wurde wiederholt berichtet, Wissenschaftler stünden kurz davor, in ihren Laboratorien Leben zu erschaffen. Aber Dr. James Freisen, Professor für Genetik an der Universität von Toronto, sagte: „Wir können nicht einmal den einfachsten Organismus herstellen. Es verhält sich wie mit einer Sammlung von Teilen einer Uhr. Wir haben die Federn und die Zahnräder, können sie aber nicht zusammensetzen. Man kann die Teile zwar in eine Schachtel geben und sie hin und her schütteln; einige mögen sogar ineinander passen, aber es entsteht keine Uhr, die tickt.“ Auch einer seiner Kollegen, Arthur Zimmerman, erklärte: „Wir stehen nicht einmal kurz davor, Leben zu erschaffen. Zwar manipulieren wir Zellen, können sie aber nicht erschaffen und werden das auch nicht zu meinen Lebzeiten und vermutlich auch nicht zu den Lebzeiten meiner Kinder erreichen.“

Wissenschaftler sind über neue Entdeckungen bezüglich der Komplexität der Zellstruktur verblüfft und enttäuscht zugleich. Freisen bemerkte: „Auch hier gilt: Je mehr wir wissen, desto mehr erkennen wir, daß wir nichts wissen. Wir stellen viel einfachere Fragen. Dennoch verstehen wir die Sache immer noch nicht, nicht einmal das Einfachere.“ Über die Komplexität der Zellteile sagte er: „Wir haben keine Ahnung, wie sich alles zusammenfügt und eine sich selbst erhaltende Einheit wie eine Zelle bildet. ... Wie sie als ein sich selbst steuernder, sich vermehrender Lebensmechanismus zusammenwirken, ist ein Geheimnis.“ Sogar der einfachste Organismus, ein Virus, sei für die Wissenschaftler ein Rätsel: „Er hat nur etwa 50 Gene, aber die Leute, die ihn untersuchen, könnten ihn weder zusammensetzen noch bewirken, daß er funktioniert.“

Eine so vorzüglich organisierte lebende Materie erfordert einen unendlich weisen Konstrukteur. Die Bibel sagt daher anerkennend von Gott: „Bei dir ist der Quell des Lebens“ (Psalm 36:9).

Unsittlichkeit geduldet

Von Personen oder Organisationen, die sich christlich nennen, sollte man annehmen dürfen, daß sie Befürworter des schriftgemäßen Christentums sind. Doch Jesus sagte warnend: „Nehmt euch vor den falschen Propheten in acht, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie raubgierige Wölfe. An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen“ (Matthäus 7:15, 16). Sicherlich würde man erwarten, in einer Zeitschrift, die sich The Christian Century (Das christliche Jahrhundert) nennt, Rat über christliche Lebensführung zu finden. Doch diese Veröffentlichung brachte einen Artikel von Porter French, einem pensionierten Geistlichen der Kirche Christi aus Iowa (USA), der offensichtlich nichts dagegen hat, daß junge Männer und Frauen unverheiratet zusammenleben. French führte aus: „Wir müssen in unserem Land eine vernünftigere und gesichertere Ansicht über Sexualität entwickeln.“ Was versteht er darunter? „Wir sollten unsere jungen Männer und Frauen wissen lassen, daß sie nicht verurteilt und isoliert werden, wenn sie versuchen zusammenzuleben. ... Und diejenigen von uns, die in einem Zeitalter erzogen wurden, in dem es als etwas Unmögliches galt, unverheiratet zusammenzuleben, erkennen vielleicht, daß Personen, die größere Risiken auf sich nehmen als wir, letzten Endes in jüngeren Jahren vernünftiger sein mögen als wir.“

Wäre aber nicht die Ansicht des Schöpfers die wirklich „vernünftige und gesicherte“? In Gottes Wort finden wir die Aufforderung, ‘vor der Hurerei zu fliehen’. Gott räumt zwar in seiner Barmherzigkeit Zeit dafür ein, daß Menschen ihre Persönlichkeit mit seinen gerechten Anforderungen in Einklang bringen können, doch hinsichtlich derer, die seine hohen Sittenmaßstäbe ablehnen, sagt die Bibel: „Lasset euch nicht verführen! Weder die Hurer ... noch die Ehebrecher ... werden das Reich Gottes ererben“ (1. Korinther 6:18, 9, 10, Luther).

Kirchen scheitern in Afrika

In der Pariser Wochenzeitschrift Jeune Afrique erklärte Ibrahima Baba Kaké, Professor für Geschichte aus Guinea, warum sich so viele Afrikaner von den Kirchen der Christenheit abwenden. Ein Grund bestehe in dem Unwillen, der sich im 19. Jahrhundert in Afrika entwickelt habe, als die Missionare der Kirche in die Fußstapfen der eindringenden Heere der Kolonialmächte getreten seien. Der Professor schrieb u. a.: „Nicht nur der Umstand, daß die Kirche mit den Kolonialisten unter einer Decke steckte, war für das Christentum hinderlich, sondern vor allem auch die Geringschätzung, mit der die Missionare den Glaubensansichten aus der Vorkolonialzeit begegneten. Im Schutze der Tunika Christi wollten sie bestehende afrikanische Kulturen hinwegfegen. Diese Haltung bewirkte, daß sich viele Gemeinden vor dem Christentum geistig verschlossen.“ Der Autor sieht die Rückkehr vieler Afrikaner zum Animismus voraus und sagte: „Die importierten Glaubensgemeinschaften haben die Erwartungen nicht erfüllt, und die Menschen wenden sich wieder ihren alten Göttern zu.“

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