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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1979
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  • Zeugen Jehovas in Italien
  • Norwegen verbietet Skateboards
  • Die „politische Argumentation“ des ÖRK mißbilligt
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  • Waldbrandbekämpfung
  • Kälte tötet Zellen
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Erwachet! 1979
g79 22. 2. S. 29-31

Wir beobachten die Welt

Zeugen Jehovas in Italien

◆ „Während am vergangenen Wochenende die Katholiken Schlange standen, um das Grab von Papst Paul VI. zu besuchen“, schrieb der Nachrichtenkolumnist Rod Nordland aus Rom, „versammelten sich im Fußballstadion Flaminio unter bunten Schirmen etwa 65 000 Italiener, um ihren Gott zu ehren. Es war aber ein anderer Gott als der, dessen Vertreter der Papst [Paul VI.] war, der in den Grotten von St. Peter begraben worden war. Hier, in dem katholischsten Land der Welt, haben Jehovas Zeugen stark an Boden gewonnen und breiten sich weiter aus.“

Nordland schrieb, daß es im Zweiten Weltkrieg in Italien nur 95 Zeugen Jehovas gab, doch „jetzt sollen sie Italiens zweitgrößte Religionsgemeinschaft sein. Ohne Zweifel sind sie die am schnellsten wachsende Gruppe. ... Sie sind im Vergleich zu den 54 Millionen Einwohnern Italiens, von denen die meisten zumindest dem Namen nach katholisch sind, immer noch eine kleine Minderheit. Aber sie sind nicht zu übersehen. In kirchlichen Kreisen wird behauptet, es gebe in Italien keine Tür mehr, an die nicht schon der eine oder andere Zeuge Jehovas geklopft habe“ (Philadelphia Inquirer, 16. August 1978).

Norwegen verbietet Skateboards

◆ In Norwegen wurden vor einigen Monaten aufgrund der in Amerika gemachten Erfahrungen die Skateboards vom Rat für Warenkontrolle vorübergehend verboten. Nun sind sie gesetzlich verboten worden. Das Ministerium für Umwelt erklärte, daß man die geschäftlichen Gewinne der Sicherheit der Kinder opfern müsse. Sogar die Werbung für den Skateboardsport ist verboten. Die Behörden wiesen darauf hin, daß 1977 in den USA 28 Kinder bei Skateboard-Unfällen ums Leben kamen und 100 000 verletzt wurden.

Die „politische Argumentation“ des ÖRK mißbilligt

◆ Der Schweizerische Evangelische Kirchenbund hat in einem Brief an den Ökumenischen Rat der Kirchen (ÖRK) der Beunruhigung der Schweizer Kirchen und Kirchgemeinden über die „einseitige Freigabe“ von 85 000 Dollar an die Patriotische Front in Rhodesien Ausdruck gegeben. Der Kirchenbund erkenne die Verpflichtung der Kirchen an, für humanitäre Zwecke Beiträge zu leisten, doch mißbillige er die „politische Argumentation“ des ÖRK.

Der Evangelische Kirchenbund bittet den ÖRK in seinem Schreiben, seine Entscheidung künftig „möglichst nahe dem Evangelium und möglichst ferne dem politischen und weltgeschichtlichen Kalkül“ zu fällen.

Sie „teilten sich in die Haut“

◆ Im Jahre 1943, als der Zweite Weltkrieg auf dem Höhepunkt war, diskutierten die Achsenmächte bereits darüber, wie sie Europa aufteilen wollten. Vom amerikanischen Geheimdienst (NSA) vor kurzem freigegebene Dokumente enthalten ein Gespräch, das Graf Ciano, Außenminister Mussolinis, mit einem japanischen Emissär in Rom führte. „Es wird zu einer Entscheidung kommen, und dann erhalten wir ein klares Bild von dem, was uns und was dem anderen gehört“, sagte Graf Ciano. „Ein Beispiel ist Frankreich: Deutschland hat vier Fünftel davon besetzt, aber für die italienische Wirtschaft ist jenes ganze Land von großem Interesse, und Sie können mir glauben, daß wir in Zukunft an unseren Belangen festhalten werden. Kurz gesagt, wir sind nun neugierig, wie Europa aufgeteilt werden wird.“

Mehr Blut in Nahrungsmitteln?

◆ Unter dem Titel „Neue Eiweißquellen“ hieß es in Scanorama, der Zeitschrift für die Fluggäste der „Scandinavian Airlines“, daß „Professor J. Wismer-Pedersen und seine Mitarbeiter an der Dänischen Hochschule für Landwirtschaft und Veterinärmedizin ihre Aufmerksamkeit einer Nahrungsquelle zuwenden, die bisher stark vernachlässigt wurde: dem Tierblut“. In dem Artikel wurde darauf hingewiesen, daß die jährlich in den dänischen Schlachthäusern anfallende Menge von 40 000 Tonnen Tierblut entweder weggeschüttet oder höchstens noch zur Anreicherung von Viehfutter verwendet wird. Nur ein winziger Teil davon kommt dem menschlichen Verzehr in Form von Blutwurst und Blutpudding zugute.

Die dänischen Wissenschaftler schlagen nun vor, dieses Blut zur Anreicherung anderer Nahrungsmittel zu verwenden. Sie sagen, es könne sehr gut dem Roggenbrot, einem Hauptnahrungsmittel der Dänen, sowie der Salami und ähnlichen Erzeugnissen, gehacktem Rindfleisch, Saucengewürzen und Suppenpulver zugesetzt werden.

Waldbrandbekämpfung

◆ Im Cleveland-Waldreservat bei San Diego (Kalifornien) hat man mit 800 Ziegen einen Versuch gemacht, der gezeigt hat, daß die Tiere im Dienst der Waldbrandbekämpfung von Nutzen und auch wirtschaftlich sind. Den zweijährigen Test hat die amerikanische Forstverwaltung durchgeführt, indem sie die Ziegen in die holzleeren Streifen oder Schneisen (diese werden hergestellt, um bei Waldbränden ein Übergreifen des Feuers auf das angrenzende Waldgebiet zu verhindern) treiben und sie dort alles Brennbare abknabbern ließ. Die Zahl der Tiere in jenem Gebiet soll jetzt auf 2 500 erhöht werden, und es wird beabsichtigt, für 60 weitere solcher Schneisen 35 000 Tiere bereitzustellen. Natürlich müssen diese holzleeren Streifen eingezäunt werden, damit die hungrigen Ziegen nicht auch alles übrige in den Wäldern abfressen.

Kälte tötet Zellen

◆ Wie im Praxis-Kurier berichtet wurde, werden Hautkarzinome im Bereich des Nasen- und Ohrmuschelraums mit Kälte behandelt. Unter lokaler Anästhesie werden die Tumoren und ein drei bis vier Millimeter großer Sicherheitsraum in knapp einer Minute auf minus 100 ° Celsius kontaktgefroren und dann langsam vollständig aufgetaut. Dieser Zyklus wird einmal wiederholt, was den Effekt verstärkt. Der Eingriff kann ambulant durchgeführt werden. Der durch Kälte abgetötete Tumor stößt sich in drei Wochen ab. Nachbehandelt wird mit einer antibiotikahaltigen Steroidsalbe. Plastische Chirurgie ist nicht erforderlich, weil die Narbe meist unauffällig ist. Die Heilungsrate ist sehr gut, sie beträgt über 97 Prozent.

Wurzeln vermindern Fruchtbarkeit

◆ Der Bestand eines inselbewohnenden Naturvolkes wird durch sein Hauptnahrungsmittel bedroht. Es handelt sich um die Önge, die auf den Andamanen, einer Inselkette im Golf von Bengalen, wohnen und sich von bestimmten Knollenpflanzen ernähren. Diese Pflanzen enthalten Verbindungen, die bei der Herstellung von Empfängnisverhütungsmitteln Verwendung finden. Zufolge geringerer Fruchtbarkeit ist dieser Stamm auf wenige hundert Personen zusammengeschrumpft; auch besteht ein Mißverhältnis zwischen männlichen und weiblichen Personen: Auf 10 Jungen unter 15 Jahren kommen dort nur 6,8 Mädchen.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat jetzt veranlaßt, daß in sechs über die Welt verteilten Forschungszentren Pflanzen auf ihren empfängnisverhütenden Wert untersucht werden. Gemäß der WHO hat man dieser Möglichkeit erstaunlich wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Sie schreibt es zum Teil der Tatsache zu, daß die pharmazeutischen Firmen sich auf die künstliche Herstellung von Medikamenten konzentriert haben.

Wenn der Vater die Mutter vertreten will

◆ Bob Peters, ein Trainer für Fußballer und Ringkämpfer, verabredete mit seiner Frau, sie 70 Tage lang zu vertreten. Doch als er merkte, was das alles mit sich brachte, gab es bei ihm ein unsanftes Erwachen. Er sagte: „Ich bin körperlich kerngesund. Ich bin groß und stark, aber seit ich diese Arbeit verrichte, habe ich fast 10 Pfund verloren, die ich nicht verlieren wollte.“ Er kümmerte sich um die vier Kinder im Alter von 4 bis 16 Jahren, während die Frau arbeiten ging. Wie Peters sagte, verlor er an Gewicht, „weil er so viel herumrennen mußte und von früh bis spät auf den Beinen war“. „Was mich so schlauchte“, meinte er, „war das Zusammenlegen der vielen Wäsche noch abends spät und ausknobeln zu müssen, wohin alles kommt.“ Er empfiehlt den Männern, wenn sie von der Arbeit nach Hause kommen, den Frauen bei der Zubereitung des Abendessens zur Hand zu gehen und ihnen auch beim Spülen zu helfen, ja ihnen sogar die Hausschuhe zu bringen und gelegentlich eine Zeitung.

Französische Entschiedenheit

◆ Als M. Valet, ein Nichtraucher, einen Zigarren paffenden Fahrgast in seinem Zugabteil darauf aufmerksam machte, daß er in einem Nichtraucherabteil sitze, blies dieser ihm den Rauch ins Gesicht. Als alles Protestieren nicht half, zog der entschlossene Nichtraucher die Notbremse. Die Bremsen kreischten, und der Zug blieb stehen. Beide Männer erhielten vom Zugführer eine Geldstrafe — Valet, weil er ohne stichhaltigen Grund die Notbremse gezogen hatte, und der Raucher, weil er geraucht hatte. Darauf ging Valet vor Gericht und gewann den Fall. Er erhielt 1 000 Franc für sich und die Antiraucher-Liga, der er angehörte. Das Gericht von Lyon sagte, daß seine Fahrkarte einem Vertrag gleiche, der die Eisenbahn verpflichte, ihn vor Gefahren zu schützen — dazu gehöre auch der Zigarrenrauch.

Wyclif-Bibel

◆ In Heft 2 des Bibelreports wird berichtet, daß auf einer Versteigerung in London ein äußerst rares Manuskript der ersten Bibelübersetzung von John Wyclif umgerechnet 41 800 DM erbrachte. Wie die Zeitschrift schreibt, stammt „das Manuskript, das vom Baptistenseminar in Bristol zum Verkauf gebracht wurde, ... aus der Zeit um 1400. Der Text galt damals als gefährliche Ketzerei, denn der unerlaubte Besitz dieses Bibeltextes konnte mit der Todesstrafe geahndet werden.“ Die Übersetzung war zur heimlichen Lektüre für Laienchristen bestimmt und mußte deshalb klein und billig sein. Erst 150 Jahre nach dem Erscheinen der Wyclif-Übersetzung wurde der Besitz einer englischsprachigen Bibel gesetzlich erlaubt. Das versteigerte Exemplar der Erstausgabe mißt nur 11,5 × 7,5 Zentimeter und besteht aus 168 Pergamentseiten in englisch-gotischer Schrift.

Das Fahrrad wieder im Kommen

◆ Nachdem in den vergangenen Jahren in den Industrieländern weit mehr Autos als Fahrräder verkauft worden sind, ist es jetzt wieder umgedreht. Im Jahre 1977 wurden in der Bundesrepublik vier Millionen neue Fahrräder verkauft, während nur 2,2 Millionen neue Wagen angemeldet wurden. Auch in den Vereinigten Staaten sind in letzter Zeit mehr Fahrräder als Autos verkauft worden, und in England hat sich die Zahl der verkauften Fahrräder in den letzten Jahren verdoppelt.

Als Gründe dafür werden ein größeres Interesse an körperlicher Bewegung und wachsendes Verständnis für die Umwelt, die jetzt durch Industrie und Auto bedroht wird, genannt. Die medizinische Forschung hat ergeben, daß Fahrradfahren für Personen, die nicht in bester körperlicher Verfassung sind, ungefährlicher ist als Jogging, und außerdem haben die Leute gemerkt, daß das Fahrrad nicht nur ein nützliches, sondern auch billiges Transportmittel ist. In der Bundesrepublik wurde vor kurzem angeregt, etwa 30 Prozent des Straßennetzes für den Fahrradverkehr zu reservieren.

Die Griechen heiraten älter

◆ Der griechische Soziologe Nikos Fasiolas wies darauf hin, daß die Griechen, obschon sie jetzt im Durchschnitt etwas größer sind als früher, immer noch kleiner sind als die übrigen Europäer. Der Grund dafür, meinte Fasiolas, sei die „Mentalität der Eltern“. Worauf bezog er sich? Er erklärte auf einer Konferenz der griechischen Ärzte und Anthropologen: „In Griechenland ist es Brauch ..., daß ein Mann erst heiratet, wenn er eine Familie ernähren kann.“ Deshalb heiraten die meisten Griechen ziemlich spät und haben auch ziemlich spät Kinder. Wie die Zeitung Athens Post schrieb, „zeigt die Statistik für das Jahr 1973, daß der Durchschnittsgrieche im Alter von 38 Jahren heiratet und die Durchschnittsgriechin im Alter von 25 Jahren. Daraus zieht man den Schluß, daß ,müde‘ Personen jenes Alters keine Musterkinder hervorbringen können.“

Die aggressivsten Babys?

◆ Wer ist aggressiver nach der Geburt, die Mädchen oder die Jungen? Nach einer Studie, über die die Zeitschrift Psychology Today berichtete, sind es die Jungen. Die Forscher, die 29 Neugeborene beobachteten, stellten fest, daß sich die Geschlechter in dreierlei Hinsicht im Verhalten unterschieden. „Bei den männlichen Neugeborenen waren Wachperioden, Grimassen und Körperbewegungen häufiger.“

Concorde-„Pendler“

◆ Seit Beginn des Überschallpassagierflugs im Januar 1976 sind einige Fluggäste zu regelrechten „Pendlern“ geworden. Nicht weniger als 43 % der Concorde-Fluggäste, die bei den British Airways gebucht haben, sind mehr als einmal mit dieser Maschine geflogen. Die Zeitschrift To the Point International schreibt, daß „5 Passagiere schon mehr als 50mal damit gereist sind“, und fügt hinzu: „Den Rekord hält ein Amerikaner mit 63 Flügen.“

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