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  • g81 22. 6. S. 24-25
  • So ist der Mensch zu den Tieren

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  • So ist der Mensch zu den Tieren
  • Erwachet! 1981
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  • DER VORTEIL VON „BLF“
  • WASSEREINSPARUNG
  • GESTOHLENE HANDTASCHE AUFGESPÜRT
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Erwachet! 1981
g81 22. 6. S. 24-25

So ist der Mensch zu den Tieren

Manche behandelt er richtig, manche mißbraucht er

DER VORTEIL VON „BLF“

Kann durch BLF (besonders liebevolle Fürsorge) das Risiko von Herzkrankheiten gesenkt werden, selbst wenn der Körper große Mengen Cholesterin aufnimmt? Offensichtlich schon — zumindest bei Kaninchen. Forscher von der Ohio State University (USA) berichteten über Experimente mit zwei Gruppen von Kaninchen, die die gleiche Nahrung erhielten. Eine Gruppe erhielt eine „besonders liebevolle Fürsorge“, während die andere Gruppe normal versorgt wurde. Über die BLF-Kaninchen sagte ein Forscher: „Ich besuchte sie jeden Tag vier- bis fünfmal, nur um sie zu begrüßen und zu liebkosen. Sie waren glücklich.“ Das Ergebnis? Dr. Fred Cornhill, Assistent für Chirurgie im Fachbereich Medizin der Ohio State University, sagte: „In der Aorta der Tiere, die eine normale Behandlung erfahren hatten, entdeckten wir doppelt soviel ... [Anhäufung von Cholesterin] — in einem Fall dreimal soviel — wie bei den BLF-Kaninchen.“ Das Experiment scheint mit anderen Studien übereinzustimmen, die zeigen, daß Herzkrankheiten durch Streß gefördert werden können. Die Kaninchen, die eine besonders liebevolle Fürsorge genossen hatten, verspürten offensichtlich weniger Streß. Zweifellos verhält es sich beim Menschen ähnlich.

WASSEREINSPARUNG

Schon seit biblischen Zeiten hängt das Überleben in der Wüste von der Zusammenarbeit zwischen Mensch und Kamel ab. Warum sind Kamele dem Leben in der Wüste so gut angepaßt?

Ein wesentlicher Faktor ist das Zurückhalten von Wasser. Wenn du 10 Prozent deines Körpergewichts in Form von Wasser verlierst, stirbst du. Ein Kamel kann ohne Gefahr dreimal soviel verlieren. Wenn es dir zu warm ist, gerätst du leicht ins Schwitzen, aber Kamele erwärmen sich nur langsam und schwitzen wenig. Deine Nieren scheiden viel mehr Wasser aus als die Nieren eines Kamels. Doch das ist noch nicht alles.

Hast du schon einmal an einem kalten Tag den Dunst bemerkt, der sich bildet, wenn du ausatmest? Bei jedem Ausatmen geht deinem Körper also etwas Wasser verloren. Beim Kamel ist es anders. Seine Fähigkeit, beim Ausatmen den Wasserverlust einzuschränken, ist einzigartig. Wie macht das Kamel das?

Wenn du ein Stück Papier zu einer Rolle formst und Luft hindurchbläst, hast du ein Modell vom Innern der „Nase“ des Kamels. Doch die „Rolle“ des Kamels besteht nicht aus Papier. Es ist vielmehr eine schleimhaltige Membrane mit einer besonderen, wasseraufnehmenden Schicht.

Beim Einatmen nimmt die Luft Feuchtigkeit aus der Beschichtung der Membrane auf, wodurch die Membrane kühl und trocken wird. Wenn das Kamel ausatmet, wird die warme Feuchtigkeit aus der Lunge von der Membrane aufgenommen, bevor sie entweichen kann. Auf diese Weise spart das Kamel 68 Prozent des Wassers ein, das es sonst verlieren würde.

GESTOHLENE HANDTASCHE AUFGESPÜRT

Eine Doktorandin für Zoologie an der Rutgers-Universität (USA) war unterwegs, um eine Schildkröte in einen Sumpf zu setzen. Sie hatte die Absicht, auf dem Rücken der Schildkröte einen Sender zu befestigen; mit Hilfe eines Empfängers, der auf den Sender abgestimmt war, wollte sie dann die Bewegung der Schildkröte beim Ablegen der Eier verfolgen. Als sie aber an einer roten Ampel anhielt, griff ein Mann in ihr Auto und entwendete ihre Handtasche. In der Tasche war der Sender für die Schildkröte. Kurze Zeit später schalteten sie und ein Zoologieprofessor den Empfänger ein. Die Signale führten sie zu einem Stall hinter einem unbewohnten Haus, ein paar Häuserblocks von der Stelle entfernt, wo die Handtasche gestohlen worden war. Außer dem Bargeld war alles noch da. Jetzt konnte der Sender dort plaziert werden, wohin er gehörte — auf den Rücken einer Schildkröte in einem Sumpf.

SCHWEINE UND JOGGING

Selbst Schweine bleiben vom Joggingtrend nicht unberührt. Um festzustellen, wie sich Jogging und fettreiche Kost auf das Herz auswirken, setzte eine Gruppe von Wissenschaftlern an der Arizona State University (USA) Schweine ein, da man sagt, sie hätten psychologische Merkmale, die denen des Menschen ähneln würden, wie zum Beispiel das Empfinden von Streß. Den Schweinen wird ein Ziel von 3,2 km pro Tag gesteckt. Doch nicht alle 18 Test-Schweine joggen. Sechs fressen und schlafen nur — ganz nach Schweinemanier. Sechs andere mußten schon als Ferkel mit dem Jogging beginnen. Die sechs Schweine, die zur dritten Gruppe gehören, begannen mit Jogging erst, als sie ein Gewicht von ca. 70 Kilo erreicht hatten. Ross Consul sagt über die joggenden Schweine: „Sie schaffen etwa eine Runde der Strecke ganz schnell. Dann brauchen die meisten von ihnen etwas Ermunterung.“ Das geschieht, indem sie gelegentlich mit einer langen zweizinkigen Gabel „gepikst“ werden. Ein anderer Grund, warum man für diese Jogging-Studie Schweine auswählte, wird von George Seperich, Professor für Landwirtschaft, angeführt: „Wir können ziemlich sicher sein, daß niemand unsere Schweine mitten in unserer Studie zu einem Bier und einer Pizza einlädt.“ Bis jetzt scheinen die joggenden Schweine mehr Energie zu haben und zufriedener zu sein als die anderen.

„KEINE TRÄNEN MEHR“? BEI WEM?

Die Zeitschrift „Science News“ vom letzten Oktober berichtete: „Erinnern Sie sich an die Shampoo-Werbung, die Ihnen versprach, daß Ihnen ,keine Tränen mehr‘ kommen? Die meisten Angaben darüber, ob ein Produkt die Augen reizt oder nicht, werden durch ein Testverfahren ermittelt, das von Draize, einem Forscher der Food and Drug Administration, während des Zweiten Weltkrieges entwickelt wurde. Dabei wird der zu prüfende Stoff direkt auf das Auge eines Albinokaninchens geträufelt. Wirkungen wie Blasenbildungen und andere Gewebeschäden lassen sich feststellen, indem man das ,Testauge‘ mit dem anderen, unberührten Auge des Kaninchens vergleicht. Viele Kaninchen müssen Qualen erleiden, nur weil man die Vermutung bestätigt haben möchte, daß gewisse Bleichmittel und andere Stoffe nicht ins Auge geraten dürfen.“

Eine Vereinigung unter der Leitung der Human Society of the United States drängt Forschungslaboratorien dazu, humane Alternativen zum Draizetest anzuwenden. „Das ist ein ziemlich inhumaner Test“, gibt Jim Roloff zu. Die Laboranten führen ihn ungern durch, wie er sagt, denn „bei der Anwendung einer sehr ätzenden Chemikalie ist es wirklich grausam“. Er erklärt, daß der Test unnötig ist, wenn es sich schon bei Hauttests herausgestellt hat, daß ein Stoff höchst ätzend ist.

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