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  • Mit ungeteiltem Herzen dienen
    Königreichsdienst 1972 | Januar
    • [Herausgestellter Text auf Seite 8]

      Hast du heute schon mit jemandem über die „gute Botschaft“ gesprochen?

  • Kinder belehren — eine anspruchsvolle Aufgabe
    Königreichsdienst 1972 | Januar
    • Kinder belehren — eine anspruchsvolle Aufgabe

      1 Ihr christlichen Eltern werdet sicherlich damit übereinstimmen, daß es sich bei der Belehrung von Kindern um eine anspruchsvolle Aufgabe handelt. Sie ist ein wichtiger Teil eures Dienstes, denn das Leben eurer Kinder hängt davon ab. Wenn sie aufgrund dessen, worüber sie belehrt worden sind, ‘auf Gott ihr Vertrauen setzen’, ist der Beweis erbracht, daß sich all die Zeit und Mühe, die dafür aufgewandt wurde, gelohnt hat. — Ps. 78:7.

      2 Was ist mit dieser Aufgabe alles verbunden? Es sind viele Dinge! Auch Zeit für das Familienstudium zu finden gehört dazu. Das heißt, daß man einen Abend oder einen Nachmittag dafür reserviert und, falls nötig, auch andere günstige Zeiten dazu verwendet. Auch Regelmäßigkeit spielt eine wichtige Rolle. Es gibt Zeiträuber, wie das Fernsehen und andere Interessen, die unsere kostbare Zeit beanspruchen könnten. Eine Familie, deren Kinder alle Jehova treu dienen, war entschlossen, sich durch nichts in ihrem Studienprogramm behindern zu lassen. Bekam man Besuch von Freunden, wurden sie eingeladen, sich daran zu beteiligen, oder man bat sie, so lange zu warten, bis das Familienstudium zu Ende war, falls sie das vorzogen. Ist euch euer Familienstudium ebensoviel wert?

      3 Das Studium sollte für alle eine Freude sein. Es sollte nicht in eine starre Form gepreßt werden, sondern sollte im Gegenteil eine Zeit sein, in der man in einer entspannten Weise etwas lernt. Es ist nicht falsch, wenn es entweder am selben Abend stattfindet, an dem es die Lieblingsspeise der Familie gibt, oder wenn man zwischendurch in der Familie auch etwas Spaß macht. Man könnte vielleicht ganz einfach zusammen einige Lieder singen oder sich an einem gemeinsamen Spiel erfreuen.

      4 Welchem Studienprogramm sollte man folgen? Dies werdet ihr Eltern am besten selbst entscheiden. Viele Familien bereiten sich gemeinsam auf die Zusammenkünfte der Versammlung vor. Dies ist ausgezeichnet! Hilft man Kindern, sich auf die Zusammenkünfte vorzubereiten, so besteht ein Teil der Aufgabe darin, sie so zu lehren, daß sie in der Lage sind, in eigenen Worten Kommentare zu geben, statt sie nur abzulesen. Antworten, die aus dem Herzen kommen, zeigen, daß die Kinder Nutzen aus dem Studium gezogen haben und daß die Wahrheit ihr geistiges Eigentum geworden ist.

      5 Habt ihr hinsichtlich eures Familienstudiums die besonderen Bedürfnisse und Interessen eurer Kinder sowohl in bezug auf die dafür verwendete Zeit als auch den zur Betrachtung stehenden Stoff berücksichtigt? Wenn ihr zum Beispiel Teenager habt, würde sich vielleicht eine Familienbesprechung bestimmter passender Artikel aus dem Wachtturm als eine Stärkung erweisen. In einem solchen Falle besteht die Aufgabe darin, dem Sinn der Jugendlichen Grundsätze tief genug einzuprägen, damit sie den Versuchungen der Unsittlichkeit, des Drogengenusses und weltlicher Gesellschaft, denen sie in der Schule ausgesetzt sind, widerstehen. Es wird euch leichter fallen, eure schulpflichtigen Kinder zu belehren, wenn sie sich stets frei mit euch über die ihnen entgegentretenden Probleme unterhalten können und wenn sie wissen, daß ihr an ihnen und ihren Problemen interessiert seid.

      6 Ein weiterer Faktor, der bei der Belehrung berücksichtigt werden muß, ist die Frage, wie man das Interesse von Kindern unterschiedlichen Alters und mit verschiedenen Fähigkeiten wachhalten kann, damit sie Erkenntnis aufnehmen. Es ist gut, ein Familienstudium durchzuführen, an dem sich alle beteiligen können, wenngleich einige eine zusätzliche Hilfe benötigen mögen. Handelt es sich um sehr kleine Kinder, die tagsüber zu Hause sind, kann ihnen die Mutter helfen, einen guten Anfang im Dienst Jehovas zu machen. Sie könnte mit ihnen regelmäßig, vielleicht täglich, einige Gedanken der im Wachtturm erschienenen Artikel studieren, die zum Lesen mit den Kindern bestimmt sind.

      7 Läßt das Interesse deiner Kinder manchmal nach, so frage dich: Warum? Möglicherweise wäre es für dich eine Hilfe, erneut einige Anregungen zu betrachten, die im Lehrstück 10 des Leitfaden-Buches gemacht werden. Ist mehr Abwechslung im Stoff nötig oder sollten sich die Kinder noch mehr damit beschäftigen, dann könntest du ihnen eine kleine Aufgabe stellen, die sie während der Woche auszuarbeiten haben. Das eine Kind könnte gebeten werden, sich mit einem Thema im Buch „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“ oder mit Stichwörtern aus „Vergewissert euch über alle Dinge“ zu befassen, wie zum Beispiel „Feiertage“, „Diener Gottes“, „Evolutionstheorie“, „Dem Kaiser, was des Kaisers“ oder anderen. Dann könnte es darüber sprechen, wie dieser Stoff sein Leben berührt und für Tätigkeiten in der Schule und bestimmte Lehren als Leitfaden dienen kann. Andere Kinder könnten gebeten werden zu erzählen, welche Erfahrungen sie in Verbindung mit diesem Thema gemacht haben. Als Eltern könntet ihr versuchen, Aufgaben über eine interessante Frage zuzuteilen, über die dann während der Woche nachgeforscht werden kann, um sie beim nächsten wöchentlichen Studium zu besprechen. Oder laßt eines eurer Kinder sich auf ein Zeugnis über ein Thema aus den Predigt-Redeplänen vorbereiten, damit es dann in der Lage ist, Fragen, die von anderen Gliedern der Familie zu diesem Thema gestellt werden, zu beantworten. Dadurch wird bewirkt, daß man sich noch mehr Gedanken über das Thema macht, und den Kindern könnte geholfen werden, auch die Antworten auf ihre biblischen Fragen zu finden.

      8 Wirst du als Familienhaupt diese ernste Verantwortung übernehmen und der anspruchsvollen Aufgabe, deine Kinder zu belehren, nachkommen? Bist du ein Jugendlicher? Wirst du dann deiner Verantwortung nachkommen und einen Beitrag zum Familienstudium leisten, indem du dich gut vorbereitest und dich lebhaft daran beteiligst? Wir alle verdanken unser Dasein unserem himmlischen Vater, und wir wünschen ihm unsere Wertschätzung für die Vorkehrungen zu zeigen, die er zu unserem geistigen Wohl getroffen hat, durch die wir „gewurzelt und festgegründet“ sein und den ungeheuer großen Bereich seines Wortes und dessen Anwendung in unserem Leben „völlig begreifen“ können. Werdet ihr Eltern euren Kindern dabei helfen? Sie werden es euch danken, wenn ihr dies tut. — Eph. 3:14-19.

  • Bekanntmachungen
    Königreichsdienst 1972 | Januar
    • Bekanntmachungen

      ◆ Literatur-Angebot von Januar bis April: „Wachtturm“-Abonnement und drei Broschüren für 6 DM oder ein Jahresabonnement auf den „Wachtturm“ und die Zeitschrift „Erwachet!“ mit sechs Broschüren für 12 DM. (Versammlungsverkündiger werden an den Rechnungsdiener je Abonnement 5,50 DM, Pioniere 3 DM zahlen.)

      ◆ Rechnungsdiener: Beachtet bitte, daß alle Erneuerungen von Abonnements zum vollen Betrag von 6 DM erfolgen. Es gibt keinen Verkündiger- oder Pioniersatz für „Erneuerungen“! Vermerkt bitte auf jedem Zettel für ein „neues“ Abonnement, ob es von einem Verkündiger oder Pionier aufgenommen wurde und ob die Zeitschrift nur sechs Monate oder für ein Jahr abonniert wurde. Abonnements, die auf Ablaufzetteln eingesandt werden, gelten als neue Abonnements.

      ◆ Am Sonntag, dem 26. März, wird auf der ganzen Erde der Sondervortrag „Befreiung der Menschheit für das Leben in Gottes neuer Ordnung“ gehalten werden. An alle Versammlungen werden rechtzeitig Manuskripte gesandt. Auf diesen Sondervortrag werden zwei weitere folgen. Es wird empfohlen, daß in allen Versammlungen für den 23. April der Vortrag „Wieso wir wissen, daß Jehova König geworden ist“ geplant wird und für den 21. Mai der Vortrag „Was Jehovas Königtum für dich bedeutet“. Allen Versammlungen werden für diese beiden weiteren Vorträge vollständige Manuskripte gesandt. Besucht der Kreisdiener eure Versammlung während einer dieser drei Wochen oder solltet ihr euren Kreiskongreß haben, dann schlagen wir vor, daß ihr den betreffenden Vortrag dieser Sonderserie eine Woche später, als oben angeregt, haltet.

      ◆ Das Gedächtnismahl findet am Mittwoch, dem 29. März, nach 18 Uhr statt. Bestellungen für Gedächtnismahl-Einladungen können gleichzeitig mit den Bestellungen für die Handzettel der Sondervorträge eingesandt werden, jedoch auf getrennten Bestellformularen.

      ◆ Berücksichtigt bitte den Kostensatz für Einladungen zum Gedächtnismahl: 250 Stück 1,25 DM; 500 Stück 2,50 DM; 750 Stück 3,75 DM; 1 000 Stück 5 DM. Die Einladungszettel für den Sondervortrag sind für den regulären Preis von 2 DM für 1 000 Stück erhältlich.

      ◆ Der nächste RIAS-Vortrag findet am 30. Januar um 7.15 Uhr statt.

      ◆ Wenn ihr Abonnements bei der jugoslawischen Bevölkerung aufnehmt, dann vermerkt bitte, ob die Zeitschrift in Serbisch oder Kroatisch gewünscht wird. Schreibt nicht „Serbokroatisch“, weil die Buchstaben für beide Sprachen verschieden sind, obwohl die Sprachen selbst sehr ähnlich sind.

      ◆ Mit dem „Königreichsdienst“ für den Monat Dezember wurde ein Zusammenstellungsbogen für Einnahmen und Ausgaben und ein Inventarbogen an jede Versammlung versandt. Diese Bogen werden in der Zukunft in der Versammlungsablage aufbewahrt. Sie werden vom Kreisdiener überprüft und abgezeichnet. Es braucht kein Exemplar mehr an die Gesellschaft geschickt zu werden.

      ◆ Nehmt bitte zur Kenntnis, daß die Besichtigung des Bethels ab 3. Mai für einige Monate nicht möglich sein wird.

      ◆ Je ein englischer Kreiskongreß findet am 19. und 20. Februar in Ludwigshafen, Festhalle Oggersheim und am 4. und 5. März in Stuttgart, Killesberg, Halle 11 statt (A- und B-Kongreß).

      ◆ Die „Erwachet!“-Ausgabe vom 8. April enthält einen Artikel, der besonders Regierungsbeamten, Richtern und Polizisten angeboten werden sollte. Zusätzliche Bestellungen sollten bis 10. Februar aufgegeben werden.

      ◆ Neu auf Lager:

      Watch Tower Publications Index für 1971 (0,50 DM) — englisch

      Wenn alle Nationen frontal mit Gott zusammenstoßen — portugiesisch

      Predigt-Redepläne — polnisch

      ◆ Wieder auf Lager:

      Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt — arabisch

      Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt — italienisch

  • Die gute Botschaft darbieten — Um schafähnliche Menschen besorgt sein
    Königreichsdienst 1972 | Januar
    • Die gute Botschaft darbieten — Um schafähnliche Menschen besorgt sein

      1 Wenn ein Hirte feststellt, daß sich ein Schaf verletzt hat oder daß es hungrig ist, läßt er es nicht unbeachtet und ist nicht damit zufrieden zu wissen, wo es sich aufhält. Er schenkt ihm vielmehr seine zärtliche Aufmerksamkeit und ist darum bemüht, es so schnell wie möglich mit Nahrung und Wasser zu versorgen. Ebenso sind wir auf liebevolle Weise um die besorgt, die wir im Haus-zu-Haus-Dienst angetroffen haben und die Interesse gezeigt haben, und wir fühlen uns dazu bewegt, uns fleißig um sie zu kümmern.

      2 Wir haben viel Zeit eingesetzt und uns geduldig bemüht, bei jeder Familie vorzusprechen, um die gute Botschaft zu unterbreiten. Auf taktvolle Weise haben wir die Einwände einiger überwunden, haben die Beschimpfungen anderer ertragen und waren schließlich glücklich, jemanden zu finden, der Interesse zeigte, und vielleicht konnten wir Literatur abgeben. Was sollte nun geschehen?

      3 Wir sollten die Dinge vom Standpunkt Jehovas aus betrachten. „Er ... will [nicht], daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen.“ (2. Petr. 3:9) Zeigt daher jemand auch nur etwas Interesse an der Wahrheit, werden wir sofort dazu angeregt, um ihn besorgt zu sein, und unser Sinn beginnt damit, Pläne zu entwickeln, wie das Interesse dieser Person gefördert werden kann.

      4 Wenn wir also die Dinge so betrachten, begreifen wir, daß sich im Wachtturm-Feldzug viele Gelegenheiten ergeben, schafähnlichen Menschen zu helfen. Abonniert jemand, so werden wir ihm die laufenden Ausgaben der Zeitschriften so lange bringen, bis er die Zeitschriften durch die Post erhält. Diese Arbeit sollte nie als etwas Unwichtiges oder als Routineangelegenheit betrachtet werden. Vielmehr bietet sich uns dabei eine hervorragende Gelegenheit, das vorgefundene Interesse zu pflegen und um voraussichtliche Lobpreiser Jehovas besorgt zu sein.

      5 Bei deinem ersten Besuch ist es vielleicht am günstigsten, anhand einer Broschüre vorzugehen, die du beim Wohnungsinhaber abgegeben hast. Hast du zum Beispiel die Broschüre „Diese gute Botschaft ...“ zurückgelassen, dann kannst du dem Wohnungsinhaber zeigen, daß sie sich gut als Hilfsmittel eignet, die Bibel zu studieren. Du könntest eine Überschrift wie „Der wahre Gott“ (Seite 5) herausgreifen und auf die Frage zu Absatz 6 hinweisen, damit der Wohnungsinhaber versteht, daß man den Namen kennen muß, wenn man den wahren Gott erkennen möchte. Dann kannst du den Wohnungsinhaber ermuntern, Psalm 83:18 in seiner eigenen Bibel aufzuschlagen. Vorausgesetzt, daß genügend Interesse geweckt wurde, könntest du schließlich noch einen Schritt weitergehen und die Studienvorkehrung demonstrieren. Vielleicht hast du damit Erfolg, ein weiteres Programm zum Aufnehmen geistiger Speise auf eine bestimmte Zeit festzulegen, die für beide Teile günstig ist.

      6 Gelingt es aber nicht, ein Studium beim ersten Besuch einzurichten, sollten wir fest entschlossen sein, wieder vorzusprechen, um das Interesse zu fördern. Es stimmt, daß wir nicht immer das tun, von dem wir wissen, daß es den Interessen schafähnlicher Menschen am besten dient. Die Zeit vergeht, und wir mögen übersehen, einen Nachbesuch zu machen. Vielleicht übersehen wir die Gelegenheit, die Einzelausgaben der Zeitschriften so lange zu bringen, bis sie der Abonnent durch den Postboten erhält. Schließlich bekommt man einen Ablaufzettel von der Gesellschaft und stellt fest, daß man diesen Abonnenten schon längst hätte wieder besuchen sollen. Stimmt uns das nicht nachdenklich? In diesem Falle wäre es angebracht, uns selbst gegenüber ehrlich zu sein und uns zu sagen, daß wir keinen schafähnlichen Menschen in diesem System der Dinge umherstreifen lassen wollen, ohne uns um ihn zu kümmern.

      7 Welch ein Vorrecht hat uns doch Jehova übertragen! Menschen mit der rechten Herzenseinstellung zeigen jenen Funken Interesse, den unser geschultes Auge wahrnehmen wird. Dürfen Mitarbeiter Gottes eine solche Person willentlich vernachlässigen? Nein. Vielmehr wollen wir so handeln wie Jehova und wollen uns wie ein Hirte, der um ein verlorenes Schaf besorgt ist, sofort Gedanken darüber machen, wie wir uns dieser Menschen annehmen können, die den richtigen Herzenszustand aufweisen.

  • Theokratische Nachrichten
    Königreichsdienst 1972 | Januar
    • Theokratische Nachrichten

      ◆ Sicher freut ihr euch, daß wir in Westdeutschland mit 90 229 Verkündigern eine neue Höchstzahl erreichten und damit das erstemal mehr als 90 000 Verkündiger berichteten.

      ◆ Ein Bruder in Chicago ergriff die Initiative und sprach mit Arbeitskollegen, wodurch er während des Erwachet!-Feldzuges im Oktober 40 Abonnements aufnehmen konnte.

      ◆ Folgende Versammlungen konnten ihren Königreichssaal der Bestimmung übergeben: Bad Homburg, Gronau, Kandel, Kelheim, Kenzingen, Königsbrunn, Leingarten, Norderney, Schwanewede, Wewelsburg und Wilster.

  • Fragekasten
    Königreichsdienst 1972 | Januar
    • Fragekasten

      ● Weshalb ist es wichtig, daß jemand, der die Versammlung im Gebet vertritt, laut genug spricht, so daß ihn jeder Anwesende verstehen kann?

      Andere vor Jehovas Thron der unverdienten Güte zu vertreten ist ein großes Vorrecht. Natürlich kann uns Gott hören, selbst wenn wir still zu ihm beten. Vertreten wir jedoch andere im Gebet, ist es angebracht, daß alle Anwesenden in der Lage sind, klar zu verstehen, was gesagt wird. Wenn sie es nicht hören können, wie können sie dann zu dem Gebet „Amen“ sagen? — 1. Kor. 14:16, 17.

      Gewöhnlich kann ein Bruder, der das Gebet spricht, gut verstanden werden, wenn er aufsteht und laut genug spricht. Steht er, während er betet, mag es vorteilhaft sein, sich mit dem Gesicht dem größten Teil der Anwesenden zuzuwenden und den Kopf nicht allzu sehr zu neigen, so daß seine Stimme weitergetragen wird. (Vergleiche Matthäus 14:19.)

      Die Umstände im Saal, wie zum Beispiel die Zahl der Anwesenden oder der Lärm von außerhalb, mögen dazu führen, daß Störungen entstehen, so daß der Bruder der betet, nicht leicht verstanden werden mag. Dann wäre es angebracht, sofern sich eine Lautsprecheranlage im Saal befindet, daß der Betende ein Mikrofon verwendet, damit ihn alle hören und ihrer Übereinstimmung mit dem Gebet Ausdruck verleihen können. Die Umstände mögen in jeder Versammlung anders sein, und die Frage, ob man ein Mikrofon verwenden sollte oder nicht, sollte daher den örtlichen Verhältnissen gemäß entschieden werden.

      Unterrichtet man den Bruder rechtzeitig davon, daß er aufgerufen wird zu beten, wird es ihm helfen, sein Gebet fließend, zusammenhängend, ernsthaft und inhaltsreich zum Ausdruck zu bringen und es der bestimmten Zusammenkunft anzupassen.

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