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Unseren Glaubensbrüdern Gutes tunKönigreichsdienst 1980 | Februar
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würde, um sich Gedanken über Glieder der Versammlung, zum Beispiel über diejenigen in unserem Buchstudium, die wir kennen und denen wir helfen könnten, zu machen. Haben wir sie schon zu Hause besucht oder sie zu uns eingeladen? Ein Kreisaufseher besuchte eine Schwester, die sich eine ganze Zeit lang nicht am Predigtdienst beteiligt hatte. Er erfuhr, daß sie den Wunsch hatte, in den Dienst zu gehen, und lediglich Hilfe brauchte. Die Hilfe wurde angeboten, so daß sie sich noch in der gleichen Woche am Predigtdienst beteiligen konnte. Sie freute sich besonders darüber, daß sich jemand um sie kümmerte. Später lud sie den Kreisaufseher zu einer Mahlzeit ein.
KLEINIGKEITEN KÖNNEN HELFEN
6 Ausschlaggebend ist, daß wir uns für andere interessieren, ungeachtet wieviel oder wie wenig wir für sie tun können. Kleinigkeiten, zum Beispiel ein kurzer Besuch, ein Telefongespräch (bei dem man vielleicht den Tagestext bespricht), eine Einladung oder eine Ansichtskarte können dazu beitragen, daß jemand physische oder geistige Hilfe erhält.
7 Einige Schwestern haben miteinander vereinbart, daß sie auf die Kinder derer aufpassen, die sich am Predigtdienst beteiligen möchten. Einige holen andere zu den Zusammenkünften oder zum Predigtdienst ab. Andere richten es ein, Kranke zu Hause oder im Krankenhaus zu besuchen. Eine ermunternde Erfahrung oder ein Gedanke aus der Bibel, zum Beispiel aus Psalm 55:22 oder 41:3, können für solche Kranke sehr glaubensstärkend sein. Und wir alle können füreinander beten, besonders wenn wir persönlich nicht in der Lage sind, dem betreffenden Bruder zu helfen.
8 Die Gastfreundschaft der ersten Christen ist sehr nachahmenswert und festigt unseren Glauben und unser Band der Liebe. Paulus betont diese vorzügliche Eigenschaft mit den Worten: „So laßt uns nicht nachlassen, das zu tun, was vortrefflich ist, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten. In der Tat, laßt uns denn, solange wir günstige Zeit dafür haben, gegenüber allen das Gute wirken, besonders aber gegenüber denen, die uns im Glauben verwandt sind“ (Gal. 6:9, 10).
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Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machenKönigreichsdienst 1980 | Februar
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Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen
WOCHE VOM 18. FEBRUAR
10 Min. Lied 58 und passende Punkte aus „Bekanntmachungen“.
20 Min. Brief des Zweigbüros (Fragen und Antworten). Ein Ältester bespricht mit der Versammlung die folgenden Fragen: Welches besondere Vorrecht hatten die reisenden Aufseher, und wie sollte unsere Einstellung ihnen gegenüber sein? Was ist unser Angebot für die Monate Februar und März? Warum ist der Bücherfeldzug geplant? Welchen Wert messen Brüder, die schon lange in der Wahrheit sind, diesen Büchern bei? (Laß ältere Verkündiger erzählen, wie sie durch diese Bücher zur Wahrheit gekommen sind und welchen Nutzen sie daraus gezogen haben.) Wie kann der Bücherfeldzug denen helfen, die den Hilfspionierdienst durchführen wollen? Was können wir von der Versammlung aus noch tun, um diesen Feldzug zu einem Erfolg zu machen? Was können wir erwarten, wenn wir uns ernstlich bemühen, Jehovas Willen zu tun?
20 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Wie gehst du bei dem Bücherangebot vor?“ Ein Ältester bespricht den Artikel mit den Zuhörern. Drei Verkündiger, die die empfohlenen Anregungen schon angewandt haben, demonstrieren die Zeugnisse aus den Abschnitten 5, 6 und 7. Nach jeder Darbietung fragt der Vorsitzende den Verkündiger, welche Ergebnisse er schon mit dieser Darbietung und überhaupt im Feldzug bis jetzt erzielt habe. Der Älteste bittet verschiedene Verkündiger, zu erzählen, wie sie Büchersätze bei Rückbesuchen und Heimbibelstudien abgeben konnten. Einige Verkündiger haben uns berichtet, daß Interessierte bereit waren, zusätzliche Büchersätze für ihre Bekannten zu nehmen. Diese Möglichkeit sollte auch nicht außer acht gelassen werden. Betone den Wert und die Wichtigkeit unserer Bücher („‚Geheimnis‘“-Buch, Seite 286, 287).
10 Min. Der Dienstaufseher ermuntert die Brüder, die Treffpunkte positiv zu unterstützen. In den nächsten Wochen sollten besondere Anstrengungen gemacht werden, in weniger bearbeiteten Gebieten Zeugnis zu geben. Autogruppen können zusammengestellt werden, um Landgebiete zu bearbeiten; genügend Bücher sollten in den Pkws mitgenommen werden. Berichte, wie viele sich für den Hilfspionierdienst in den Monaten März und April gemeldet haben. Lied 32 und Gebet.
WOCHE VOM 25. FEBRUAR
10 Min. Lied 85 und örtliche Bekanntmachungen einschließlich Rechnungsbericht.
18 Min. „Auch im Bücherfeldzug den Geist, ‘einander zu helfen’, bekunden“ (Fragen und Antworten). Bitte die Anwesenden um praktische Empfehlungen, die in der Ortsversammlung angewandt werden können.
20 Min. „Unseren Glaubensbrüdern Gutes tun (Fragen und Antworten). Ermuntere alle, irgend jemand behilflich zu sein, den besonderen Treffpunkt am Wochenende zu besuchen. Welche Jugendlichen konnten mit älteren Brüdern arbeiten, ihre Tasche tragen usw.?
12 Min. „Nutzen aus dem Kreiskongreßprogramm ziehen“. Besprich den Artikel mit den Anwesenden, und ermuntere sie, bei allen Programmpunkten des nächsten Kreiskongresses anwesend zu sein. Lied 25 und Gebet.
WOCHE VOM 3. MÄRZ
12 Min. Lied 5 und örtliche Bekanntmachungen einschließlich Vorkehrungen für den Predigtdienst. Besprich, wie die Bücher im Laden-zu-Laden-Dienst erfolgreich verbreitet werden können. Das gesamte Laden-zu-Laden-Gebiet sollte in den nächsten Wochen mit dem besonderen Bücherangebot bearbeitet werden.
22 Min. „Die Verkündigerinnen der guten Botschaft“. Besprechung in Form von Fragen und Antworten. Schwestern, die schon viele Jahre treu in Jehovas Dienst gestanden haben, können interviewt werden und Fragen beantworten wie zum Beispiel: Welche Schwierigkeiten mußtest du überwinden, und was tust du jetzt, um geistig stark zu bleiben? Welche Eigenschaften von Frauen in der Bibel beeindrucken dich, oder welche versuchst du besonders nachzuahmen? Welche Vorkehrungen der Versammlung sind besonders für dich eine Hilfe, die gute Botschaft zu predigen? Warum ist der Laden-zu-Laden-Dienst ein geeigneter Dienstzweig für Schwestern? Erkläre, wie du in den nächsten Tagen das Bücherangebot im Laden-zu-Laden-Dienst unterbreiten wirst.
8 Min. „Vorbereitungen für das Gedächtnismahl jetzt treffen“. Behandle den Stoff des Artikels, und besprich die Vorkehrungen für das Gedächtnismahl.
13 Min. Erfahrungen mit dem Bücherangebot. Wie viele Verkündiger haben schon einen oder mehrere Sätze abgegeben? Wer hat dies schon im Haus-zu-Haus-Dienst getan? Bei Rückbesuchen? Bei informellem Zeugnisgeben? Bis jetzt haben wir den regulären Dienst in diesem Feldzug betont; in den nächsten Wochen möchten wir uns noch mehr als bisher auf das informelle Zeugnisgeben konzentrieren. Ermuntere alle, den Feldzug positiv fortzusetzen.
5 Min. Lied 26 und Gebet.
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Nutzen aus dem Kreiskongreßprogramm ziehenKönigreichsdienst 1980 | Februar
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Nutzen aus dem Kreiskongreßprogramm ziehen
1 Wie gütig ist Jehova, daß er uns geistige Speise zur rechten Zeit gibt! Das Kreiskongreßprogramm bezeugt dies auf vortreffliche Weise. Nachdem wir die biblische Ermahnung und die ermunternden Erfahrungen unserer Brüder anläßlich des letzten Kreiskongresses gehört haben, sind wir noch fester entschlossen, die Frucht der Gerechtigkeit in unserem Leben aufzuweisen. Das Programm zeigte uns außerdem, wie wichtig es ist, daß wir uns der Zucht des Weingärtners unterwerfen. Wir haben viel Kraft in geistiger Hinsicht daraus gezogen.
2 Das neue Programm, das Anfang Februar begonnen hat, betont, wie wichtig es ist, daß wir „als gehorsame Kinder“ in unserem ganzen Wandel heilig werden (1. Petr. 1:14-16). Es zeigt, wie wir Nutzen aus der Vorkehrung des Versammlungsbuchstudiums ziehen können, wie wir als gehorsame Familien Jehovas Gesetze einhalten sollten und wie wichtig es heute ist, zum Gehorchen bereit zu sein. Jesus gab uns ein vortreffliches Beispiel durch seinen Gehorsam und seine Einstellung, und daraus können wir viel lernen.
3 Nehmt euch fest vor, dem nächsten Kreiskongreß beizuwohnen. Denkt an andere in der Versammlung oder an interessierte Personen, die vielleicht etwas Ermunterung benötigen, damit sie anwesend sind. Viele Versammlungen benutzen Busse, um zu den Kreiskongressen zu fahren. Verständlicherweise müssen einige Kreiskongresse in den Wintermonaten stattfinden, und gewöhnlich fährt man mit dem Bus noch sicherer als mit dem Pkw. Eine Versammlung aus dem Harz, die 47 Verkündiger zählt, teilte uns mit, daß 65 Personen beim letzten Mal mit dem Bus zum Kongreßsaal Möllbergen gefahren sind. Wir sind fest davon überzeugt, daß ihr viel Nutzen aus diesem geistigen Festmahl, das euch erwartet, ziehen werdet.
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