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  • Durch Ausharren Lauterkeit beweisen
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1958
w58 15. 1. S. 56-63

Durch Ausharren Lauterkeit beweisen

1. Welche leuchtenden Beispiele des Ausharrens sind in der Schrift zu finden, und aus welchem Grunde hielten diese Personen stand und müssen auch wie ausharren?

ES GIBT heute nicht allzu viele Menschen in der Welt, die für rechte Grundsätze eintreten und deswegen sogar Leiden auf sich nehmen. Jehova liebt Menschen, die das tun. Er ist sehr an Männern und Frauen interessiert, die in ihrer Lauterkeit wandeln und um der Gerechtigkeit willen selbst bis zum Tode ausharren. Petrus verstand diese Tatsache und schrieb: „Denn welches Verdienst liegt darin, wenn ihr sündigt und mit Schlägen geschlagen werdet und es erduldet? Doch wenn ihr Gutes tut und leidet und es erduldet, so ist dies bei Gott angenehm. In der Tat wurdet ihr zu diesem Laufe berufen, weil auch Christus für euch litt, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt.“ (1. Pet. 2:20, 21, NW) Das gibt zu denken. Denn keine Person könnte jemals soviel Schmerzen erleiden und soviel Schmach und Schande erdulden wie Jesus, der Vollkommene, dies um der Rechtfertigung des Namens Jehovas willen tat. Das war es, was ‚bei Gott angenehm‘ war. Außerdem können wir als Beispiel auf Hiobs Leiden hinweisen. Jakobus schrieb von ihm: „Siehe! wir preisen die glücklich, die ausgeharrt haben. Ihr habt vom Ausharren Hiobs gehört und habt gesehen, welchen Ausgang Jehova schuf, daß Jehova voll zarten Mitgefühls und Erbarmens ist.“ (Jak. 5:11, NW) Warum werden solche Leiden zugelassen, und weshalb erdulden wir sie? Um unserer Lauterkeit willen.

2. Warum beweisen wir unsere Lauterkeit?

2 Wird jemand Jehova anbeten, weil er ihn liebt oder weil er das tun muß, weil es ihn glücklich macht oder weil es ihm Lohn einträgt? Nun, man erinnere sich an Hiob. Er besaß alles und verlor alles, liebte Jehova aber dennoch und versündigte sich nicht gegen Gott. Er wünschte, seine Lauterkeit zu beweisen, weil er den höchsten Herrscher des Universums liebte. Ferner haben wir das Beispiel Christi Jesu, der all seine himmlische Herrlichkeit aufgab und Menschengestalt annahm. Weshalb tat er dies? Weil er seinen Vater liebte. Tat er es, um einen noch größeren Lohn zu empfangen? Nein, sondern in dem Gedanken: ‚Deinen Willen, mein Gott, zu tun, ist meine Lust.‘ (Ps. 40:8, NW) Weil Christus Jesus seinen Vater liebte, seinen Dienst freudig vollführte und sich in den Prüfungen und Leiden als treu erwies, empfing er alle Macht im Himmel und auf Erden und thront jetzt dort zur Rechten Jehovas, des souveränen Herrschers des Universums. Ja er blieb standhaft in der Prüfung, und dies verhalf ihm dazu, seine Lauterkeit zu beweisen.

3. Wie zu handeln ist recht, und mit welcher geistigen Sicht handeln wir so?

3 So wie Hiob und Jesus handelten, handeln auch Christen. Sie handeln recht, wenn sie Jehova wahre Anbetung darbringen. Sie handeln recht, wenn sie seine Gebote befolgen. Sie handeln recht, wenn sie die Leiden erdulden, die von seiten der Organisation des Teufels und seiner weltlichen Regierungen über sie kommen, weil sie die Wahrheit reden. Wer in seiner Lauterkeit wandelt und rechten Grundsätzen entsprechend lebt, ist glücklich. Oft kommt es vor, daß Personen, die das tun, körperliche Martern zu erleiden haben oder in Konzentrationslager abgesondert werden oder das ihnen die Redefreiheit versagt wird; aber sie halten trotzdem an den rechten Grundsätzen fest, die fordern, daß sie die gute Botschaft von Gottes Königreich, wann und wo immer sie es tun können, predigen, und darum werden sie glücklich gepriesen. Und sie sind auch glücklich! Was Jehovas Zeugen während der vergangenen 6000 Jahre erlebt haben, beweist, daß dies so ist. Die Erfahrungen, die Jehovas Zeugen im Jahre 1957 in kommunistischen Ländern machten, beweisen dies ebenfalls, und auch der Bericht im Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1958 (engl.) beweist es. Die Erfahrungen zeigen, daß jemand bestimmt durch sein Ausharren seine Lauterkeit beweisen kann.

4. Welche Fortschritte im Predigtwerk sind im Laufe des Jahres 1957 hinter dem Eisernen Vorhang gemacht worden, und weshalb erdulden Jehovas Zeugen Ungemach?

4 Wer die Felddiensttabelle 1957 der Zeugen Jehovas studiert, und die „acht weiteren Länder“ beachtet, die zuletzt angeführt werden, wird sehen, daß im Laufe des Jahres 1956 die gute Botschaft von 69 884 Personen in diesen kommunistischen Ländern gepredigt worden ist. Aus der Spalte für 1957 geht hervor, daß hinter dem Eisernen Vorhang 80 052 Personen Gottes Königreich predigten. Es wäre sehr unweise, diese Länder einzeln aufzuführen und so über sie Bericht zu erstatten, wie wir es bei den anderen Ländern tun, indem wir bei jedem Land angeben, wie viele Zeugen Jehovas dort tätig sind. Das würde es den kommunistischen Behörden leicht machen, unseren Brüdern nachzuspüren. Möge die kommunistische Polizei ganz Rußland, Deutschland, Polen, die Tschechoslowakei, Ungarn, Rumänien, Albanien und Bulgarien durchsuchen, sie wird doch nicht alle finden. Sie weiß, das es dort Zeugen Jehovas gibt, und sie haßt sie, weil sie predigen. Laut des Berichts haben im letzten Jahre von den Millionen Menschen in diesen Ländern trotz all dem, was sie dort zu erdulden hatten, 10 168 entschieden Stellung als Christen bezogen. Um anderen zu helfen, die Wahrheit aus Gottes Wort zu erfahren, sind sie bereit, alle Beschwerden, Verfolgungen und Leiden zu erdulden, die nur deshalb über sie kommen, weil sie Gutes tun. Warum nehmen sie es auf sich? Weil ‚dies bei Gott angenehm ist‘.

5. (a) Zeige den Gegensatz zwischen der Zunahme in den Ländern vor und der hinter dem Eisernen Vorhang. (b) Welche Gefahr bedeutet es, zu warten, in der Meinung, wir könnten unsere christliche Ergebenheit später noch beweisen?

5 Studiere die Tabelle aller Länder und beachte, daß in der ganzen Welt die Zahl derer, die die Wahrheit lieben und Stellung für Gottes Königreich bezogen haben und Prediger geworden sind, um zehn Prozent zugenommen hat. Doch beachte: In den acht Ländern, die hinter dem Eisernen Vorhang liegen, beträgt die Zunahme tatsächlich fünfzehn Prozent. Müssen wir annehmen, daß der Wunsch, als Christen zu wirken, um so größer ist, je mehr Beschwerden mit diesem Werke verbunden sind? Oft geschieht es, daß Menschen, wenn das Leben angenehm und leicht ist und sie keiner Verfolgung ausgesetzt sind, eine spätere Zeit abwarten, in der sie beweisen wollen, daß sie wahre Christen sind, oder in der sie auch tatsächlich wie Christen zu leben gedenken. Diese spätere Zeit mag aber für viele niemals kommen. Die Zeit mag zu kurz sein, um noch lange warten zu können. Hinter dem Eisernen Vorhang sinnen viele ernstlich darüber nach, wie sie Jehova wahre Anbetung darbringen können. Sollten wir nicht alle so handeln?

6. Mit wem uns zu verbinden bringt uns viel Freude?

6 Wo immer Jehovas Zeugen leben, sind sie mit den Brüdern hinter dem Eisernen Vorhang froh vereint und freuen sich mit ihnen, daß sie die Predigttätigkeit so furchtlos fortsetzen. Niemand wird bestreiten, daß diese Brüder um Christi willen viel Ungemach und Leiden erdulden und Gefangenschaft erleiden, und durch alles hindurch beweisen sie ihre Lauterkeit. Wir sind stolz darauf, in diesen letzten Tagen der Organisation des Teufels mit diesen Brüdern zusammenzuwirken, denn wir sehen jetzt, wie die gute Botschaft von Gottes Königreich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis gepredigt wird.

7. Wie betrachtet der Kommunismus die Zeugen Jehovas und ihr Predigtwerk, und was wird dennoch jeder Diener Jehovas tun?

7 Die kommunistischen Behörden haben dreist erklärt, daß Jehovas Volk, nämlich seine Zeugen, die das Königreich Gottes predigen, damit aufhören müßten, weil diese Herrschaft eine andere sei als die Herrschaft durch den Kommunismus. Nach Ansicht solch totalitärer Regierungen können Jehovas Zeugen in dem ihnen von Gott zugewiesenen Werk nur dadurch gehindert werden, daß man ihnen das Leben nimmt, und man hat bereits manchen das Leben genommen. Das hat einst auch die Regierung Roms zu tun versucht, aber man sehe, was ihr widerfuhr! Sie hat ihr Ziel nie erreicht. Durch die Brutalität der Nationen konnte und wird das Christentum niemals ausgerottet werden. Jeder wahre Christ, wann immer er gelebt hat, sei es in sehr bedrängten Verhältnissen, wie sie jetzt hinter dem Eisernen Vorhang bestehen, oder unter anderen ungünstigen Umständen, wird seine Tätigkeit, das Predigen des Königreiches Jehovas, nicht einstellen, sondern wird weiterhin in seiner Lauterkeit wandeln. Indem er Versuchungen, Prüfungen und Erprobungen erduldet, wird er seine Lauterkeit beweisen. Ein Christ muß, während er im Leben vorwärtsgeht, sagen können: ‚Ich aber werde in meiner Lauterkeit wandeln.‘

8. (a) Welche vorzüglichen Zunahmen im Werke erfreuen Jehovas Volk? (b) Wie bekunden Jehovas Zeugen ihr tiefes Interesse sowohl an den Menschen guten Willens als auch an getauften Brüdern, die den Schritt der Hingabe erst vor kurzem getan haben?

8 Wir möchten die Leser des Wachtturms auf das aufmerksam machen, was Jehovas Zeugen während des Jahres 1957 im Werke des Predigens der guten Botschaft in der ganzen Welt geleistet haben, und möchten zu der Tabelle, die auf Seite 57 erscheint, einiges bemerken. Alle Diener Gottes werden sich freuen, zu erfahren, daß im Jahre 1957 im Monat durchschnittlich 653 273 Prediger die Botschaft des Königreiches predigten. Sie haben sich bemüht, anderen den Wert des Wortes Gottes einzuprägen und sie zu belehren, wie sie wahre Gottesanbetung pflegen können. Das Ergebnis zeigt eine Zunahme von 10 % gegenüber den 591 556 Predigern, die wir letztes Jahr zählten. Man kann es sich nur schwer vorstellen, doch trifft es zu, daß auf der ganzen Erde 61 717 Personen den Dienst neu aufgenommen haben, um ihn im vergangenen Jahre regelmäßig jeden Monat zu tun. Von dieser Zahl haben 59 828 ihren Schritt der Hingabe an Jehova Gott symbolisiert, indem sie sich im Wasser taufen ließen. Sie nehmen die Aufgabe, Gottes Königreich zu predigen, ernst. Sie glauben an dieses Reich, ja sie glauben so sehr daran, daß sie 100 135 016 Stunden aufwandten, um von Haus zu Haus zu gehen, mit den Menschen in deren Wohnungen zu studieren und sie über die in der Bibel enthaltenen Wahrheiten zu unterrichten. Noch ehe das Jahr endete, haben sich viele weitere Personen der Neuen-Welt-Gesellschaft angeschlossen und die Predigttätigkeit aufgenommen, wenn sie auch nicht Monat für Monat regelmäßig im Dienste standen. Wir haben eine Prediger-Höchstzahl von 716 901 erreicht. Wir hoffen und beten, daß im Jahre 1958 alle diese 716 901 Personen regelmäßige Verkündiger werden und dieses Werk jeden Monat, statt nur ein- oder zweimal im Jahr, durchführen. Das wird ihnen wahres Glück bringen. Nun ist aber Reife notwendig, und die Aufseher haben in allen Teilen der Welt die Pflicht, diesen Neuen behilflich zu sein, ihr tägliches Vorrecht, die gute Botschaft zu predigen, zu erkennen und die Verantwortung auf sich zu nehmen, ein Heimbibelstudium durchzuführen. Während des Jahres 1957 haben Jehovas Zeugen Nachbesuche gemacht, indem sie bei Menschen, die sich für die Botschaft interessierten, 33 327 637mal vorsprachen. Und Woche für Woche, das ganze Jahr hindurch, haben Jehovas Zeugen 413 049 Heimbibelstudien durchgeführt. Diese Studien werden in den Privatwohnungen der Menschen abgehalten. Es handelt sich hierbei nicht um regelmäßige Versammlungen — weder um das Wachtturm-Studium, zu dem sich Jehovas Zeugen versammeln, um zu studieren, noch um die theokratische Predigtdienstschule, noch um die Dienstversammlung, noch um die 442 265 öffentlichen Vorträge —, sondern dies sind Zusammenkünfte, die in den Privatwohnungen von Personen kostenlos durchgeführt werden, die Gottes Wort bei sich daheim studieren möchten, um die in der Bibel enthaltene Wahrheit kennenzulernen. Diese Gesamtzahl schließt auch nicht die Tausende von Bibelstudien ein, die Jehovas Zeugen mit Personen durchführen, die den Schritt der Hingabe erst vor kurzem getan haben, und die ihnen helfen sollen, zur Reife zu gelangen und in der Wahrheit besser befestigt zu werden. Wir wünschen, daß alle getauften Personen ihre Lauterkeit bewahren und den Predigtdienst nicht aufgeben, wenn sie ihn einmal aufgenommen haben. Wenn du, lieber Leser, noch nie die Freude hattest, an einem solchen Studium teilzunehmen, warum dann nicht irgendwo mit Jehovas Zeugen in Verbindung treten oder dich direkt an die Wachtturm-Gesellschaft in deinem Lande wenden und ihr deine Bitte mitteilen, daß dich jemand in deiner Wohnung besuchen möge, um mit dir die Bibel zu studieren? Wenn du bisher nicht die Freude hattest, ein Bibelstudium im eigenen Heim durchzuführen, warum diese Erfahrung nicht machen? Beginne jetzt ein Studium. Stelle fest, was es bedeutet; auf diese Weise wirst du erkennen, weshalb so viele Menschen in die Organisation der Zeugen Jehovas hineinströmen. Dies geschieht wegen der Freude und Zufriedenheit, die sie dadurch empfangen, und weil sie so die Gelegenheit erhalten, Jehova Gott, den souveränen Herrscher des Universums, so anzubeten, wie sie es tun sollen.

9, 10. Wie viele Schriften, das Königreich betreffend, haben die 16 883 Versammlungen der Zeugen Jehovas im Jahre 1957 verbreitet?

9 Ohne jede Frage hat Jehova heute eine große sichtbare Organisation auf Erden, deren er sich bedient, um diese gute Botschaft vom Königreich predigen zu lassen. In der ganzen Welt verstreut, gibt es 16 883 Versammlungen, in denen sich Jehovas Zeugen zusammenfinden. Diese Versammlungen benötigen Bibeln und Studienhilfsmittel. Die Gesellschaft druckt Bibeln, Bücher, Broschüren, Zeitschriften und Traktate zur weltweiten Verbreitung, und zwar jetzt in 120 Sprachen. Allein im letzten Jahre stellten ihre Druckereien 3 127 083 Bibeln und gebundene Bücher und 13 420 097 Broschüren (Druckschriften von 32 und 64 Seiten) her. Der Wachtturm wurde in 47 Sprachen in einer Gesamtzahl von 75 442 810 Exemplaren gedruckt und Erwachet! in 16 Sprachen in der Zahl von 61 005 344.

10 Jehovas Zeugen verbreiten die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! mit großer Begeisterung. Sie haben ein ganz hervorragendes Jahr hinter sich. Es wurde notwendig, 136 448 154 Exemplare dieser beiden Zeitschriften zu drucken im Vergleich zu 108 606 757 Exemplaren des Vorjahres.

11. (a) Wie viele Personen wohnten der Gedächtnismahlfeier im Jahre 1957 bei, und wie viele von diesen bekannten, Glieder des Überrestes zu sein? (b) Welche Einladung ergeht an alle Leser des Wachtturms?

11 Einmal jährlich feiern Jehovas Zeugen das Gedächtnismahl, das heißt die Feier zum Gedächtnis an den Tod Christi Jesu. Viele unserer Leser haben dieser Feier beigewohnt. Die Bibel zeigt, daß sie nur einmal im Jahr zu halten ist. Im Jahre 1957 haben sich am 14. April 1 075 163 Personen zu unserer jährlichen Feier zusammengefunden. Davon bekannten 15 628, zum gesalbten Überrest zu gehören. Wir laden alle Leser des Wachtturms ein, sich irgendwann mit Jehovas Zeugen zu verbinden; doch laden wir alle besonders dazu ein, am 3. April 1958 die Feier zum Gedächtnis an Christi Tod mit Jehovas Zeugen in unseren Königreichssälen irgendwo in der weiten Welt zu begehen. Das ist im Leben jedes Christen ein wichtiger Tag. Ja jeder Tag im Leben eines Christen ist wichtig, denn ein Christ sollte versuchen, diese gute Botschaft vom Reiche Gottes jemandem zu predigen, dabei Jehovas Namen zu erwähnen und von der Gott bewirkten Rettung zu erzählen.

12. Was müssen alle tun, die Leben erlangen möchten, und welcher Trost wird uns zuteil, wenn wir den Lohn betrachten, den Jesus, Hiob und alle anderen treuen Diener Jehovas erhielten?

12 Um diese große Organisation der Zeugen Jehovas zu betreuen, sind in der ganzen Welt 84 Zweigbüros in Tätigkeit. Diese 84 Zweigstellen bilden eine Organisation, die der Mitarbeit von 1107 Personen bedarf. Sie werden unterstützt von 20 912 Pionieren, Sonderpionieren, Missionaren, Kreis- und Bezirksdienern, die, in der ganzen Welt verteilt, im Vollzeitdienst stehen. Alle zusammen verbinden sich in 164 Ländern und auf Inseln des Meeres zu 16 883 Versammlungen. Warum sich nicht einer von diesen Versammlungen, und zwar der, die dir am nächsten liegt, anschließen? Lerne Jehovas Vorhaben kennen. Fürchte dich nicht davor, ein Christ zu sein; fürchte dich nicht vor dem Ausharren, das jemand an den Tag legen muß, um als Christ seine Lauterkeit zu beweisen. Um ewiges Leben zu erlangen, wird jeder seine Loyalität und seinen Glauben an den souveränen Herrscher des Universums beweisen müssen. Warum sich also davon zurückziehen? Wer sich zurückzieht, findet weder Herzensfrieden noch Freude im Leben. Der fortschrittliche Mensch, der das Leben liebt, wird vorwärtsschreiten. Man kann Leben nur dadurch erlangen, daß man es in Gottes neuer Welt zu erhalten sucht. Bedenke: jene, die als Christen ausgeharrt haben, werden glücklich gepriesen. Ihr habt gesehen, welchen Ausgang das Ausharren im Leben Christi Jesu und im Leben Hiobs wie auch heute im Leben wahrer Christen hinter dem Eisernen Vorhang und anderswo genommen hat. Was werden sie dadurch gewinnen? Christus Jesus gewann die zarte Liebe und das Erbarmen Jehovas und einen großen Lohn, weil er seine Lauterkeit bewahrte, ebenso Hiob; und alle treuen Diener Jehovas werden dasselbe gewinnen. Warum nicht auch du? Dann wirst du so sprechen können wie der Psalmist, weil du in deiner Lauterkeit gewandelt bist: „Mein Fuß wird bestimmt auf ebenem Boden stehen; inmitten der versammelten Scharen werde ich Jehova preisen.“ — Ps 26:12, NW.

[Übersicht auf Seite 57-59]

BERICHT ÜBER DEN WELTWEITEN FELDDIENST 1957 DER ZEUGEN JEHOVAS

(Siehe gedruckte Ausgabe)

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