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Brief des ZweigbürosKönigreichsdienst 1974 | September
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Brief des Zweigbüros
Liebe Königreichsverkündiger!
Ende August geht wieder einmal ein Dienstjahr zu Ende, und welch ein wunderbares Jahr ist es doch gewesen! Noch nie haben so viele das Gedächtnismahl besucht; noch nie haben sich weltweit so viele taufen lassen!
Gekrönt und abgerundet wurde das Jahr durch die begeisternde Serie der Bezirkskongresse „Gottes Vorsatz“. Man wird sich noch lange daran erinnern, auch wegen der neuen Freigaben, „Gottes ,ewiger Vorsatz‘ jetzt zum Wohl des Menschen glorreich verwirklicht“ und „Ist mit dem jetzigen Leben alles vorbei?“
Habt Ihr diese begeisternden neuen Publikationen schon durchgelesen? Wenn nicht, ermuntern wir Euch, dies unverzüglich zu tun. Schiebt dies nicht hinaus, bis der Stoff in der Serie öffentlicher Vorträge, die gehalten werden sollen, behandelt wird. Den Aufschluß, den diese Bücher enthalten, benötigt Ihr jetzt.
Wartet auch nicht bis zu den Sonderfeldzügen Ende dieses Jahres, sondern gebt Euren Freunden, Nachbarn und Verwandten schon jetzt Exemplare dieser neuen Bücher. Nehmt auch überall, wohin Ihr geht — zur Arbeit, zum Einkaufen, zu Freunden —, ein oder zwei Exemplare mit. Und Ihr Kinder könntet nach den Schulferien Euren Lehrern diese Bücher mitbringen. Auf diese Weise wird es Euch leichtfallen zu erklären, wo Ihr diesen Sommer wart und warum Euch der Kongreß so gut gefallen hat.
Jetzt beginnt ein neues Dienstjahr, das spannend zu werden verspricht. Bevor wir anfangen, die „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 19 zu verbreiten, werden wir einen großen Zeitschriftenmonat haben, den Oktober. Die „Erwachet!“-Sonderausgabe vom 8. Oktober beschäftigt sich mit der Frage „Gehen wir besseren Zeiten entgegen?“ Angesichts unserer unruhigen Zeit ist dies eine Ausgabe, die Ihr sicherlich gern verbreiten werdet. Gebt dem Bruder, der sich in Eurer Versammlung um die Zeitschriften kümmert, jetzt an, wie viele zusätzliche Ausgaben Ihr haben möchtet. Es würde Euch bestimmt leid tun, wenn der Vorrat nicht reichen würde.
Eure Brüder
ZWEIGBÜRO WIESBADEN
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Gute Gelegenheiten für das Dienstjahr 1975 in AussichtKönigreichsdienst 1974 | September
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Gute Gelegenheiten für das Dienstjahr 1975 in Aussicht
1 Während für uns ein neues Dienstjahr beginnt, sind wir voller Erwartung. Wir sind uns wohl bewußt, daß nun fast sechzig Jahre des „Abschlusses des Systems der Dinge“ vergangen sind und daß die verbleibende Zeit kurz ist. Keiner von uns weiß genau, wann die „große Drangsal“ beginnen wird, aber wir sind völlig sicher, daß sie genau zu der Zeit kommen wird, die Jehova im voraus festgesetzt hat (Hab. 2:3; Matth. 24:36).
2 Doch bevor diese Zeit da ist, gibt es noch eine Menge zu tun. Das kann man daran erkennen, wie viele Interessierte unsere Königreichssäle besuchen. Es geht aus Berichten hervor, die zeigen, daß sich während des letzten Jahres in vielen Ländern eine noch nie dagewesene Anzahl von Personen Gott hingegeben und sich zur Taufe dargestellt hat. Es läßt sich auch aus der Zahl der Personen erkennen, die Literatur entgegennehmen, wenn wir sie zu Hause besuchen, sowie aus der weltweiten Zunahme an Heimbibelstudien. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß noch viele weitere Menschen aus der Finsternis in Gottes wunderbares Licht kommen werden (Jes. 60:11, 12, 22; vergleiche 1. Petrus 2:9).
3 Wie können wir ihnen helfen? Wenn wir regelmäßig im Predigtdienst tätig sind, wird es uns leichter fallen, ständig mit denen in Verbindung zu bleiben, die ihr Herz bereitwillig der guten Botschaft öffnen. Und wenn wir Personen finden, die erkennen lassen, daß sie aufrichtig nach der Wahrheit suchen, dann wollen wir eng mit ihnen in Verbindung bleiben, ihre Fragen beantworten und ihnen helfen, den großartigen Vorsatz zu erkennen, den Jehova hinsichtlich der Menschheit gefaßt hat. Ermuntere sie von Anfang an, die Zusammenkünfte im Königreichssaal zu besuchen. Es gilt, keine Zeit zu verlieren. (Vergleiche 1. Mose 19:15-17.)
4 Zweifellos werden viele, die die besondere Dienstzusammenkunft in der ersten Septemberwoche besuchen, dankbar sein, wenn man ihnen weiterhilft. Einige mögen ein persönliches Bibelstudium benötigen. Andere mögen schon so weit sein, daß man ihnen helfen kann zu lernen, wie man sich am Predigtdienst beteiligen kann. Gewisse Menschen, die die Wahrheit schon seit vielen Jahren kennen, mögen in ihrem Leben Probleme haben, die sie davon abhalten, sich Gott hinzugeben und sich taufen zu lassen. Vielleicht können ihnen die Ältesten Hilfe bieten. Welche Hilfe diese Personen auch brauchen — sie haben etwas Interesse an der Wahrheit. Dieses Interesse, das in manchen Fällen nur ein Fünkchen ist, kann durch einen persönlichen Besuch und durch das aufrichtige Interesse, das wir ihnen entgegenbringen, zu einer Flamme entfacht werden. Die Tiefe unserer eigenen Liebe zu Jehova und das Gefühl der Dringlichkeit, das wir verspüren, mögen uns helfen, in ihnen den Wunsch zu wecken, Fortschritte zu machen.
5 Während wir uns bemühen, Neuinteressierten zu helfen, dürfen wir nicht die Bedürfnisse derer übersehen, die bereits unsere Brüder und Schwestern sind (Gal. 6:10). Unter ihnen sind die Zehntausende, die während des vergangenen Jahres getauft wurden. Es gibt noch viele Gebiete, auf denen sie zweifellos für Hilfe dankbar wären. Es wäre nützlich, wenn die Ältesten sie besuchen würden, so, wie es ihnen möglich ist. Auch andere Verkündiger können mithelfen, indem sie neuen Verkündigern interessante Gedanken mitteilen, die sie gelernt haben, und auch, indem sie sie einladen, mit ihnen in den Predigtdienst zu gehen, und ihnen persönlich helfen, an Dienstzweigen Freude zu finden, an denen sie sich noch nicht beteiligt haben. Hilf ihnen, immer besser zu verstehen, daß alles, was sie in ihrem Leben tun, sich auf ihr Verhältnis zu Jehova auswirkt und daß man dann die größte Freude erlebt, wenn man den Willen Jehovas tut. (Vergleiche Philipper 1:25.)
6 Denke auch, während du dich in der vor uns liegenden Zeit eifrig am Werk des Predigens und Lehrens beteiligst, immer daran, wie wichtig das starke Band der Liebe ist, das uns alle, die wir Jehova dienen, zusammenhält. Es ist so, wie der Apostel Petrus schrieb: „Das Ende aller Dinge aber hat sich genaht. ... Habt vor allem inbrünstige Liebe zueinander“ (1. Petr. 4:7, 8). Wenn wir das beherzigen, werden wir im neuen Dienstjahr reich gesegnet werden.
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