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Eure DienstzusammenkünfteKönigreichsdienst 1975 | Januar
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welche Macht er als herrschender König haben wird? Was wird er noch tun? (Offb. 12:10; 19:11, 15). 5. Wie können wir als einzelne zeigen, daß das Königreich für uns von überragender Bedeutung ist? (Matth. 6:33; 13:19, 23).
18 Min. Ansprache über „Sich auf wirkungsvolle Rückbesuche vorbereiten“ (falls gewünscht, mit passenden Kommentaren aus der Versammlung). Interviewe ein oder zwei Verkündiger, die Studien durchführen, und bitte sie, zu erzählen oder zu demonstrieren, wie sie ihre Studien begonnen haben. Ermuntere die Verkündiger, daran zu denken, daß sie Rückbesuche machen, wenn sie das nächste Mal in den Predigtdienst gehen.
12 Min. Ansprache über „Lernen, auf Jehova zu vertrauen“ („Wachtturm“ vom 15. Februar 1975). Falls gewünscht, kannst du einige Anwesende bitten, sich auf Kommentare zu Bibelstellen vorzubereiten. Abschließende Bemerkungen. Lied 112.
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Reinlichkeit ehrt GottKönigreichsdienst 1975 | Januar
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Reinlichkeit ehrt Gott
1 Eines der hervorstechendsten Merkmale des mosaischen Gesetzes war die Forderung nach Reinlichkeit. Dadurch wurde die Nation Israel als ein Volk abgesondert, das sich körperlich und geistig rein halten sollte, um seinen Gott auf wohlgefällige Weise anbeten zu können (2. Mose 30:17-21; 3. Mose 11:35, 36; 15:1-11; Jes. 52:11). Solange die Gesetze treu befolgt wurden, blieb der reine Zustand erhalten, durch den Gott geehrt wurde und der zur Gesundheit der Nation beitrug.
2 Reinlichkeit ist auch heute ein Kennzeichen des Volkes Jehovas. Schon manch ein Hallenverwalter hat zum Ausdruck gebracht, daß die Räumlichkeiten nach einem Kongreß der Zeugen Jehovas sauberer gewesen seien als je zuvor. Jehovas Volk zeichnet sich durch Reinlichkeit aus. Trifft dies auch auf jeden einzelnen von uns zu? Ob wir zu den vielen Neuen gehören, die sich mit der Versammlung verbunden haben, ob wir jung oder alt sind, so können wir unsere Wertschätzung für Jehovas Wort dadurch zeigen, daß wir auf Ordentlichkeit und Sauberkeit achten.
3 Sehen wir uns zunächst einmal bei uns zu Hause um. Wir möchten bestimmt nicht, daß unser Heim von der großartigen Botschaft ablenkt, die wir den Menschen überbringen, nicht wahr? Wir würden wirklich inkonsequent erscheinen, wenn wir einerseits predigen und unseren Mitmenschen von unserer künftigen Aufgabe erzählen würden, die Erde in ein weltweites Paradies umzugestalten, andererseits aber einen verwahrlosten Zaun um unseren Hof hätten, in dem das Unkraut wuchert und stets ausrangierte Reifen oder zerbrochenes Spielzeug herumliegt. Oder wenn jemand unser Haus betritt und ihm ein unangenehmer Geruch entgegenströmt, der auf einen Mangel an Reinlichkeit zurückzuführen ist, oder wenn er eine allgemeine Unordnung wahrnimmt, könnte er glauben, wir würden Gottes Standpunkt in bezug auf Sauberkeit nicht respektieren. Um sauber und ordentlich zu sein, benötigt man nicht unbedingt Geld, man muß aber Zeit und Mühe aufwenden.
4 Und wie steht es mit dem Auto, mit dem wir in den Predigtdienst fahren? Ist es innen und außen angemessen sauber? Putzen wir unseren Wagen in gewissen Abständen, so, wie wir auch unsere Wohnung sauberhalten sollten, damit kein ungünstiges Licht auf die Königreichsbotschaft fällt?
5 Wahrscheinlich wäre es auch nicht verkehrt, an uns selbst und an unsere Kleidung zu denken. Sind wir ordentlich und sauber gekleidet, so daß wir bei anderen keinen Anstoß erregen? Wir können auf Reinlichkeit und Körperhygiene achten, indem wir nicht nur uns selbst, sondern auch unsere Kleidung in vernünftigem Maße und regelmäßig waschen.
6 Was aber, wenn ein Verkündiger in dieser Hinsicht nachlässig ist, wenn er schmutzig gekleidet ist, wenn er persönlich schmutzig ist oder wenn er seine Wohnung so schmutzig werden läßt, daß dadurch tatsächlich Schmach auf Jehova und die Versammlung kommt? Vielleicht handelt es sich um jemand, der in diesen Dingen aus Altersgründen einfach liebevoll Hilfe und Unterstützung benötigt. Oder möglicherweise merkt der Betreffende nicht, wie er auf andere wirkt. Älteste können einer solchen Person taktvoll Rat geben, wobei sie darauf achten sollten, den Brüdern nicht eigene Maßstäbe hinsichtlich Reinlichkeit oder Kleidung aufzuerlegen. Ganz gleich, ob unsere Kleidung alt oder neu ist, kann sie doch ordentlich und sauber sein, so daß wir beim Zeugnisgeben die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Botschaft lenken und nicht auf unser Äußeres.
7 Unsere Königreichssäle werden von vielen Neuinteressierten besucht, die eingeladen worden sind, um die dort dargebotene geistige Speise zu genießen. In den meisten Fällen wird nicht gezögert, einen Interessierten einzuladen, weil der Königreichssaal einladend wirkt und einen ansprechenden und ordentlichen Eindruck macht. Es erfordert allerdings Arbeit, um ihn in diesem Zustand zu erhalten. Wenn du dich in eurem Königreichssaal umsiehst, stellst du dann fest, daß die Wände, der Fußboden und die Stühle sauber sind? Wird in den Nebenräumen regelmäßig geputzt? Kannst du dir sagen, daß du mit dazu beigetragen hast, indem du dich an den Putzarbeiten beteiligt hast, als du an der Reihe warst? Wenn man sich häufig in einem Raum wie in seiner Wohnung oder im Königreichssaal aufhält, neigt man dazu, Schmutz an den Wänden oder das Abblättern der Farbe zu übersehen. Andere, die den Raum zum erstenmal betreten, mögen diese Dinge bemerken und sich fragen, ob sich der Gastgeber wirklich um die Stätte kümmert, an die er sie eingeladen hat.
8 Schon ohne ein Wort zu sprechen, können wir viel zur Verherrlichung Gottes beitragen, indem wir auf eine ordentliche, saubere persönliche Erscheinung achten und auch unsere Wohnung, unseren Wagen und unseren Königreichssaal sauberhalten. Auf diese Weise werden wir niemandem, dem wir predigen, eine Ursache zum Straucheln geben. Und unsere Lebensweise wird eine lebendige Predigt sein, die den Menschen zeigt, daß wir Jehovas ergebenes Volk sind, und dadurch können wir zu seiner Lobpreisung und zu seiner Ehre beitragen (2. Kor. 7:1).
[Herausgestellter Text auf Seite 4]
Reinlichkeit ehrt Gott
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BekanntmachungenKönigreichsdienst 1975 | Januar
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Bekanntmachungen
◆ Literatur-Angebot für Januar bis April: „Wachtturm“-Abonnement mit drei Broschüren für 6 DM oder Abonnement auf die halbmonatlich erscheinenden Ausgaben der Zeitschriften „Der Wachtturm“ und „Erwachet!“ mit sechs Broschüren für 12 DM.
◆ Für den 30. März werden alle Versammlungen einen Sondervortrag mit dem Thema: „Wer ist Jehova, den alle anbeten sollten?“ planen. Vorher wird ein Manuskript an die Versammlungen gesandt, doch die Redner können den Stoff in Dispositionsform übertragen und die Ansprache anhand der Disposition halten, wenn sie dies wünschen. Falls am 30. März der Kreisaufseher zu Besuch ist oder der Kreiskongreß stattfindet, kann dieser Vortrag in der darauffolgenden Woche gehalten werden.
◆ Das Gedächtnismahl findet im Jahre 1975 am Donnerstag, dem 27. März, nach 18 Uhr statt. Gedächtnismahleinladungszettel können in Mengen von 250 Stück für 1 DM, 500 Stück für 2 DM oder 1 000 Stück für 4 DM bestellt werden. Fügt der Bestellung bitte die entsprechende Überweisung bei.
◆ Ab 1. Januar 1975 können die Versammlungen den „Watch Tower Publications Index“ für 1974 bestellen. Der Preis beträgt -,40 DM. Für Bestellungen wird das Literaturkonto eurer Versammlung belastet werden.
◆ Für zwei Sondervorträge werden Dispositionen vorbereitet, die von allen Versammlungen verwendet werden können. Die Themen lauten: „Warum solltest du Gott als deine Zuflucht betrachten?“ und „Machst du Jehova wirklich zu deiner Feste?“. Wir schlagen vor, daß ihr diese beiden öffentlichen Vorträge für Ende April oder Anfang Mai einplant. Die Dispositionen brauchen nicht bestellt zu werden; sie werden rechtzeitig zugesandt.
◆ Beachtet bitte, daß für alle „Erneuerungen“ für Abonnements für ein Jahr der volle Preis von 6 DM gilt. Für „Erneuerungen“ gibt es keinen Verkündiger- oder Pionierpreis. Bringt bitte bei jedem neuen Abonnement, das von einem Pionier aufgenommen worden ist, einen entsprechenden Vermerk auf dem Zettel an, und vermerkt bei allen Abonnements, ob sie für sechs Monate oder für ein Jahr sind. Handelt es sich um Abonnements, die länger als ein Jahr laufen, so gilt für jedes zusätzliche Jahr der volle Preis. Sendet bitte nicht das Duplikat des Abonnementszettels, sondern nur das Original zusammen mit dem Formular „Überweisungs- und Gutschriftsgesuch“ und der Überweisung in voller Höhe ein.
◆ Der nächste RIAS-Vortrag findet am 26. Januar 1975 um 7.15 Uhr statt.
◆ Wieder auf LAGER:
Auf den Großen Lehrer hören — Koreanisch
Blut, Medizin und das Gesetz Gottes — Italienisch
„Das Wort“ — von wem spricht Johannes? — Englisch
Diaglott-Bibel — Englisch
Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt — Arabisch, Tagalog
Elberfelder Konkordanz — Deutsch
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FragekastenKönigreichsdienst 1975 | Januar
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Fragekasten
● Zieht eure Versammlung Nutzen daraus, daß sich alle befähigten Brüder, die mit ihr verbunden sind, in die Dienstvorrechte teilen?
Auf den Schultern der Ältesten ruht die schwere Verantwortung zu lehren. Deshalb wird Ihnen im allgemeinen die Aufgabe zuteil, ein Versammlungsbuchstudium zu leiten, öffentliche Vorträge und Unterrichtsreden zu halten. Das bedeutet aber nicht, daß nicht auch befähigte Dienstamtgehilfen einige dieser Aufgaben übernehmen könnten. Der Einsatz dieser Brüder hängt von ihrer Lehrfähigkeit ab und davon, ob ihre Dienste benötigt werden. Es ist für Älteste oft sehr nützlich, beim Lehren die Unterstützung eines Dienstamtgehilfen zu haben.
Im „Organisations“-Buch wird auf Seite 80 gezeigt, daß es vorteilhaft ist, wenn Älteste die Buchstudien leiten, weil dabei gelehrt werden muß. Wenn es die Umstände gestatten, könnte vielleicht ein Ältester mehr als ein Studium übernehmen. Aber es heißt auch: „Werden mehr Buchstudienleiter benötigt, so kann die Ältestenschaft am Ort gewisse Dienstamtgehilfen, die Lehrfähigkeit aufweisen, bitten, stellvertretend als Leiter zu dienen, bis ein Ältester zur Verfügung steht.“ Diese Vorkehrung trägt dazu bei, daß die Ältesten nicht so sehr mit dem Leiten mehrerer Studien beschäftigt sind, daß sie anderen Verantwortlichkeiten oder Gebieten, auf denen die Versammlung der Hilfe bedarf, nicht mehr gebührende Aufmerksamkeit schenken könnten.
Es ist auch gut, daran zu denken, daß man von fähigen Brüdern, die erst seit kurzem in der Versammlung sind, Hilfe erhalten kann. Wenn daher ein Bruder in einer anderen Versammlung zum Ältesten oder zum Dienstamtgehilfen ernannt worden war und in das Gebiet der Versammlung zieht, müssen die Ältesten nicht immer mehrere Monate warten, um ihn kennenzulernen. Statt dessen würden die Ältesten gut daran tun, sogleich an die Ältesten der Versammlung zu schreiben, aus der dieser Bruder kam, um zu erfahren, wie sie über seine Befähigung denken und ob sie ihn empfehlen können. Wenn sie eine günstige Empfehlung abgeben und die Ältesten der Versammlung, mit der er jetzt verbunden ist, glauben, daß er die Voraussetzungen erfüllt, können sie der leitenden Körperschaft eine Empfehlung unterbreiten. Unterdessen kann die Ältestenschaft der Versammlung entscheiden, welche Aufgabe dem Bruder übertragen werden kann, damit er eine Hilfe für die Versammlung ist.
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