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Regt einander zu regelmäßigem Dienst anKönigreichsdienst 1979 | September
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Erfahrungen, die wir im Königreichssaal oder anderswo gehört haben. Dadurch mögen sie ermuntert werden, die Zusammenkünfte regelmäßig zu besuchen, und es kann ihnen vielleicht geholfen werden, sich am Predigtdienst zu beteiligen.
6 Wenn wir uns anstrengen, selbst regelmäßig im Dienst zu sein, „allezeit reichlich beschäftigt im Werke des Herrn“, werden wir im Glauben „standhaft“ und „unbeweglich“ sein. Dann sind wir auch in der Lage, denen zu helfen, die unregelmäßig oder untätig geworden sind. Wir können überzeugt sein, daß unsere „mühevolle Arbeit in Verbindung mit dem Herrn nicht vergeblich ist“ (1. Kor. 15:58).
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Die gute Botschaft darbieten — Mit dem Traktat und der BroschüreKönigreichsdienst 1979 | September
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Die gute Botschaft darbieten — Mit dem Traktat und der Broschüre
1 Junge und alte Menschen geben häufig offen zu, daß es heute sehr an Liebe mangelt. Habt ihr dies nicht auch schon im Predigtdienst festgestellt? Es ist sehr traurig, daß den Menschen nicht bewußt ist, wie oder wo sie die Liebe finden können, die sie brauchen. Welch wunderbare Gelegenheit uns doch Jehova gibt, ihnen gerade das zu zeigen, indem wir durch weltweite gemeinsame Anstrengungen das Traktat „Wo bleibt die Liebe?“ verbreiten! Wer wäre nicht begeistert, an dieser Aktion teilzunehmen?
2 Wenngleich ihr euch frei fühlen könnt, irgendein Zeugnis zu verwenden, das euch zusagt und zu eurer Persönlichkeit und eurem Wesen paßt, geben wir euch doch hier noch einige Anregungen. Erfahrene Verkündiger könnten sagen: „Heute vormittag (nachmittag) besuche ich meine Mitmenschen, um mit ihnen über ein wichtiges Bedürfnis in unserer Gemeinde (unserer Stadt) zu sprechen. Es geht um die Frage, die den Titel dieses Traktates bildet. [Übergib dem Wohnungsinhaber das Traktat, während du den Titel liest.] Wenn mehr Liebe in unserer Gemeinde (unserer Stadt) vorhanden wäre, ließe es sich hier viel leichter leben, nicht wahr? [Gib dem Wohnungsinhaber Gelegenheit, sich zu äußern.] Wie schön wäre doch das Leben, wenn andere Verhältnisse herrschen würden! [Verweise auf die Illustration auf Seite 2.] Beachten Sie doch bitte die Worte unseres Herrn Jesus aus Matthäus 24:12 hier auf Seite 3. Er sagte, daß das Zeichen dafür, daß wir in den letzten Tagen leben, unter anderem darin bestehe, daß „die Liebe der meisten erkalten“ werde. Könnte es sein, daß wir dies zu unseren Lebzeiten sehen? [Gib dem Wohnungsinhaber Gelegenheit, sich zu äußern.]“
3 Schlage deine Bibel in 2. Timotheus 3:1-5 auf, und besprich, wenn es die Umstände gestatten, passende Gedanken mit dem Wohnungsinhaber. Beginne, wenn möglich, ein Bibelstudium.
4 Wahrscheinlich werden sich dir viele Gelegenheiten bieten, die Broschüre und zwei Zeitschriften abzugeben. Du könntest sagen: „Viele Leute haben sich schon Fragen über Jehovas Zeugen gestellt und möchten etwas über ihre Glaubensansichten und ihre Tätigkeit kennenlernen, zu der auch mein heutiger Besuch bei Ihnen gehört. Diese Broschüre [zeige dabei die Titelseite, lies den Titel, und schlage dann Seite 26 und 27 auf] enthält mehrere ,Fragen, die oft von interessierten Personen gestellt werden‘. Dieses Exemplar gehört zusammen mit zwei Zeitschriften für nur 0,75 DM Ihnen.“
5 Wenn du im Predigtdienst neu bist, kannst du vielleicht sagen: „Ich bin vor kurzem ein Zeuge Jehovas geworden, weil ich nach einer besseren Lebensqualität gesucht habe, nach einer Gemeinschaft, unter deren Gliedern weltweit Liebe herrscht, ganz gleich, welcher Rasse oder Nationalität sie angehören. Gestatten Sie mir bitte, Ihnen diese gedruckte Botschaft als ein Geschenk zu überreichen. [Übergib das Traktat.] Sie mögen zwar Ihre eigene Religion haben, doch werden Sie in dem Traktat einige Schriftstellen finden, die Sie ganz bestimmt gern lesen werden.“
6 Falls du noch jung an Jahren bist, mag es dir leichter fallen zu sagen: „Meine Eltern halten mich dazu an, an anderen interessiert zu sein. Ich möchte mein Interesse dadurch zeigen, daß ich meine Mitmenschen mit einer ermutigenden Botschaft aus der Bibel besuche. Dieses kostenlose Exemplar ist für Sie.“ (Übergib das Traktat.) Wenn ein Wohnungsinhaber Interesse zeigt und du von deinem Vater oder deiner Mutter (oder einem anderen Verkündiger) begleitet wirst, kann der Betreffende dir vielleicht helfen, das Interesse weiter anzuregen.
7 Was können wir tun, um dort Interesse zu wecken, wo wir ein Traktat zurückgelassen haben, als niemand zu Hause war? Wir sollten, wenn möglich, wieder vorsprechen und könnten dann sagen: „Ich habe hier [nenne den Tag] vorgesprochen und ein Exemplar dieses kostenlosen Traktates zurückgelassen. Falls Sie es nicht erhalten haben, überbringe ich Ihnen jetzt noch eines.“ (Übergib es dem Wohnungsinhaber und gib dann eines der obenerwähnten Zeugnisse.)
8 Durch die Traktatverbreitung sind Tausende mit der Wahrheit in Berührung gekommen, und viele von ihnen werden dieses Traktat wieder anderen überbringen. Wenn wir uns, soweit es unsere Verhältnisse zulassen, ganzherzig an der Verbreitung beteiligen, werden weitere Tausende dadurch Jehovas große Liebe zur Menschheit kennenlernen.
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FragekastenKönigreichsdienst 1979 | September
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Fragekasten
● Von welchem Nutzen ist es, über unseren Predigtdienst zu berichten?
Es heißt daß ein „guter Bericht“ ebenso erhebend und erfrischend wirkt wie kühles Wasser für eine müde Seele (Spr. 25:25). Wie ermunternd ist es doch, wenn wir in „Unserem Königreichsdienst“ lesen, daß in einem Land eine neue Höchstzahl an Verkündigern oder Pionieren erreicht worden ist! Solch begeisternde Berichte bereiten uns Freude und wirken erfrischend auf uns.
Aufgrund eines genauen und vollständigen Berichts kann die Gesellschaft auch ihre Tätigkeit richtig planen und besonders den Bedarf an Literatur in unserem Werk des Predigens und Jüngermachens im voraus abschätzen. Solche Berichte dienen außerdem dazu, festzustellen, wo mehr Hilfe benötigt wird, so daß diesen Gebieten Unterstützung zugeleitet werden kann, um die gute Botschaft vom Königreich weiter auszubreiten (Mark. 13:10).
Aber wodurch werden solche ermunternden und hilfreichen Berichte möglich? Im wesentlichen kommt es auf das Bemühen eines jeden Königreichsverkündigers an, regelmäßig jeden Monat einen Bericht abzugeben, wodurch es dem Zweigbüro möglich wird, den Gesamtbericht zusammenzustellen und ihn zur Ermunterung aller zu veröffentlichen. Regelmäßig zu berichten ist an sich etwas Geringfügiges, doch wir können es als etwas betrachten, wodurch wir persönlich zur Erbauung und Ermunterung unserer Brüder auf der ganzen Erde beitragen. Ist das nicht die Aufmerksamkeit und Mühe wert? Berichte also selbst regelmäßig, und verhilf auch anderen dazu. Die Buchstudienleiter und der Dienstaufseher können darin besonders führend vorangehen. Ob wir andere an die Berichterstattung erinnern oder von anderen daran erinnert werden, so sollten wir dabei stets den Geist der Liebe pflegen. Seien wir einander behilflich, damit ein guter Bericht erstellt werden kann, und vergessen wir dabei auch nicht, die Zeit in unseren Bericht aufzunehmen, die wir mit informellem Zeugnisgeben verbracht haben (1. Kor. 10:24).
● Weshalb sollte man wissen, welche Brüder in der Versammlung Aufseher und Dienstamtgehilfen sind?
Jehova Gott hat für befähigte Männer gesorgt, die unter seinem Volk die Führung übernehmen. In der Bibel werden diese Brüder als „Aufseher und Dienstamtgehilfen“ bezeichnet (Phil. 1:1). Wie diese Bezeichnung erkennen läßt, dienen Aufseher und Dienstamtgehilfen den Gliedern der Versammlung (Matth. 20:26). Sie sind befähigt und bereit, dir zu dienen.
Aufseher sind Älteste, die befähigte Lehrer und Hirten sind. „Dienstamtgehilfen“ helfen bei der Verrichtung notwendiger Arbeiten mit. Gemeinsam unterstützen uns diese Diener, „eifrig für vortreffliche Werke“ zu sein (Tit. 2:14). Aufseher und Dienstamtgehilfen sollten ‘die Herde kennen’, um wirkungsvoll helfen zu können (Spr. 27:23). Andererseits sollte die Herde die Männer kennen, die befähigt und dazu ernannt sind, ihr zu dienen (Jak. 5:14-16). Deshalb werden Ernennungen und Streichungen von Ältesten und Dienstamtgehilfen in der Versammlung bekanntgegeben. (Vergleiche Apostelgeschichte 15:25-30; 1. Korinther 4:17.)
Es mag verschiedene Gründe geben, weshalb ein Bruder in der Versammlung kein ernannter Diener sein kann. Genauso mag ein Bruder, der ernannt ist, aus verschiedenen Gründen nicht mehr in der Lage sein, der Versammlung als Ältester oder Dienstamtgehilfe zu dienen. Niemand sollte automatisch schlußfolgern, daß Streichungen, die bekanntgemacht werden, mit einer Sünde zu tun haben. Mitunter mögen gesundheitliche Probleme, Familienangelegenheiten oder andere Umstände einen Bruder daran hindern, weiterhin eine Dienststellung in der Versammlung einzunehmen. Wenn du weißt, welche Brüder in deiner Versammlung als Aufseher dienen und welche Brüder als Dienstamtgehilfen, kannst du aus ihrer Qualifikation und Bereitschaft zu lehren, Hirtendienste zu verrichten und dir zu helfen, „eifrig für vortreffliche Werke“ zu sein, großen Nutzen ziehen.
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