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  • Hat Gott die Schwarzen verflucht?
    Erwachet! 1978 | 8. Januar
    • biblische Fluch dazu berechtigt, Menschen zu versklaven und ihnen ihre Naturrechte vorzuenthalten, ist „zu ungeheuerlich, als daß ein Mensch, der aufrichtig wünscht, nach festen Grundsätzen zu handeln, ihn anerkennen könnte“.

      Welch ein großer Schaden ist dadurch angerichtet worden, daß Vertreter der Kirche diesen in der Bibel erwähnten Fluch falsch gedeutet haben! Die Versklavung der schwarzen Afrikaner und ihre Mißhandlung seit der Zeit der Sklaverei können mit der Bibel in keiner Weise gerechtfertigt werden. Tatsache ist, daß Gott die schwarze Rasse zu keiner Zeit verflucht hat!

  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1978 | 8. Januar
    • Wir beobachten die Welt

      Mangel an Nachwuchs

      ◆ Nach einer Meldung in den Nürnberger Nachrichten bezeichnete der Regensburger Bischof Dr. Rudolf Graber den mangelnden Priesternachwuchs als seine „große Sorge“. Ein Vergleich zeigt, daß in den bayrischen Diözesen im Jahre 1977 33 Priester starben, aber nur 15 neue Priester geweiht wurden. Auch die Zahlen der Anmeldungen zum Priesterseminar in Regensburg seien im Vergleich zu früheren Jahren relativ gering. Es lagen zur Zeit der Abfassung des Berichtes nur 14 Anmeldungen vor.

      Herzoperationen ohne Bluttransfusionen erfolgreich

      ◆ Wie Der Spiegel meldete, hat der texanische Herzchirurg Cooley mit seinem Team in Houston in den ersten zwanzig Jahren 542 Zeugen Jehovas am Herzen operiert, obwohl diese eine Bluttransfusion aus religiösen Gründen ablehnten. Wie berichtet wird, haben mehr als 90 Prozent den schweren Eingriff überlebt. Dieser gute Erfolg, selbst bei Operationen am offenen Herzen mit der Herz-Lungen-Maschine, hat das Operationsteam von Cooley veranlaßt, mit Bluttransfusionen wegen des damit verbundenen Risikos einer Hepatitis oder anderer Virusinfektionen sowie von Lungen- und Nierenschäden bei allen großen Eingriffen „zurückhaltend zu sein“.

      Hoher Prozentsatz an Rentnern

      ◆ Wie aus dem Geschäftsbericht der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA) in Berlin hervorgeht, sind im Jahre 1976 insgesamt rund 31,8 Milliarden Mark an Rentner gezahlt worden. Damit wurde der im Jahre 1975 ausgezahlte Betrag um 15,4 Prozent überschritten. Wie die Süddeutsche Zeitung meldete, lebt nach dem Stand vom Mai 1976 etwa jeder fünfte Bundesbürger überwiegend von der Rente, das sind rund 20 Prozent.

      Wird Mexico City die größte Stadt der Erde?

      ◆ Wenn die Vorausberechnungen des Internationalen Arbeitsamtes in Genf sich bewahrheiten sollten, dann würde Mexico City im Jahre 2000 eine Einwohnerzahl von 32 Millionen aufweisen und damit die größte Stadt der Erde sein; die zweitgrößte Stadt wäre São Paulo mit 26 Millionen Einwohnern. In einer Studie wird den Entwicklungsländern geraten, die Größe der Städte auf 600 000 Bewohner zu begrenzen. Bis zu dieser Größe seien Städte noch attraktiv für die jungen Menschen auf dem Lande, und sie könnten dort auch noch Arbeitsplätze in der Industrie finden. Mit zunehmender Größe jedoch weisen Städte eine rapide Zunahme negativer Erscheinungen auf. Dazu gehören, wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet, hohe Kosten für die Infrastruktur, starke Umweltverschmutzung und erhebliche Arbeitslosigkeit.

      Wenn Staatsoberhäupter als Götter verehrt werden

      ◆ In einigen Ländern Afrikas hat sich ein Präsidentenkult entwickelt der Staatsoberhäuptern gottähnliche Eigenschaften und unangezweifelte Autorität zuschreibt. Ein Beispiel dafür ist der Präsident Malawis, Hastings-Kamuzu Banda, der sich selbst „Häuptling der Häuptlinge“ nennt. Wie die Nürnberger Nachrichten berichten, ist in Malawi alles, von den Universitätsschlafräumen bis zu den Autobahnen nach dem Präsidenten benannt. Es heißt in dem Bericht: „Eine der Gefahren dieses Kults liegt darin, daß die Staatschefs mit der Zeit wirklich zu glauben anfangen, sie seien das, was die Kriecher von ihnen sagen. Sie lassen sich dann oft zum Verfolgen oder Töten von Kritikern hinreißen. ... Ein gebildeter Bürger von Blantyre [Malawi] sagte von Banda: ,Er hat nichts als Kriecher um sich, und selbst wenn er eine schlechte Entscheidung trifft, wird ihm gesagt, wie gut sie sei. Bis jetzt wurde ihm so oft gesagt, er sei ein Gott, daß er zu glauben scheint, er sei es wirklich.‘“

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