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  • Die Furcht besiegen in unserer Zeit
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1969
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1969
w69 1. 7. S. 387-388

Die Furcht besiegen in unserer Zeit

ALS am 6. August 1945 ein schrecklicher Feuerball und eine pilzförmige Wolke von Hiroschima aufstiegen, überkam die Menschheit eine neue Furcht: die Furcht vor dem Atomkrieg! Es war jetzt möglich geworden, eine ganze Stadt mit einer einzigen Bombe zu zerstören.

Arthur H. Compton, Rektor der Washington-Universität und Nobelpreisträger, sagte im Jahre 1946: „Die furchtbare Explosion in Hiroschima ließ die Welt plötzlich erkennen, daß sie einer Katastrophe entgegengeht, wenn der Krieg nicht geächtet wird. Diese große Furcht überschattet vorläufig noch die Hoffnung, daß die Atomenergie unser Leben unermeßlich bereichern könnte, wenn sie entsprechend ausgewertet würde.“

Als Mitglieder einer Untersuchungskommission Hiroschima nach dem Krieg besuchten, sagte ein Regierungsbeamter der Stadt zu ihnen, wobei er auf die Trümmer hinwies: „All das geschah durch e i n e Bombe; es ist grauenhaft.“ Heute, im Jahre 1969, gibt es Wasserstoffbomben, die eine mehrere tausendmal stärkere Sprengwirkung haben als die Bombe, die Hiroschima dem Erdboden gleichmachte. Da man weiß, welche grauenhafte Verheerung diese Bomben in den heutigen Großstädten anrichten könnten und daß die Chance zu überleben sehr gering wäre, blickt man mit banger Sorge in die Zukunft.

Der Ausbruch eines atomaren Krieges ist aber nicht das einzige, wovor sich die Menschen heute fürchten. Man fürchtet sich auch vor der Zunahme der Verbrechen und Gewalttaten auf den Straßen, vor finanziellen Verlusten usw. Wie kann man diese Furcht und damit das ständige Gefühl der Unsicherheit besiegen? Obwohl dies sehr schwierig zu sein scheint, ist es doch möglich.

WISSEN, WAS DIE ZUKUNFT BRINGT

Die Furcht vor einem atomaren Krieg zum Beispiel wird durch die Ungewißheit über die Zukunft gesteigert. Angenommen nun, man wüßte, was die Zukunft bringt, was den Nationen bevorsteht und was man tun müßte, um sein Leben und das Leben seiner Angehörigen zu schützen, könnte man dann die Furcht vor einem nuklearen Krieg nicht besiegen? Wie ist es aber möglich, zu wissen, was die Zukunft bringt, und nicht mehr im ungewissen darüber zu sein?

Von sich aus weiß der Mensch nicht, was die kommende Zeit bringen wird, aber sein Schöpfer weiß es. Schon vor langer Zeit wurde in der Bibel niedergeschrieben, daß er es ist, der „von Anfang an das Ende [verkündigt] ..., und von alters her, was noch nicht geschehen ist“. (Jes. 46:10) Er hat vor langer Zeit in der Bibel die Zustände vorhersagen lassen, die seit 1914 herrschen und die dazu beigetragen haben, daß unsere Tage „kritische Zeiten“ sind, „mit denen man schwer fertig wird“. (2. Tim. 3:1) Wir sehen auch, wie sich die Vorhersage erfüllt, daß die Menschen „ohnmächtig werden vor Furcht und Erwartung der Dinge, die über die bewohnte Erde kommen“. — Luk. 21:26.

Abgesehen von den Voraussagen über unsere Zeit, finden wir in der Bibel auch eine Beschreibung der Zukunft. Die Menschen fürchten sich vor einem alles vernichtenden nuklearen Krieg, aber unser Schöpfer sagt in seinem geschriebenen Wort voraus, daß es eines Tages keine Kriege mehr geben wird, daß die Erde zu einer Stätte des Friedens wird und daß die Menschen unter einer gerechten Weltregierung leben werden. (Ps. 37:11, NW; Dan. 2:44) Das gegenwärtige, von Menschen geschaffene Regierungssystem, das die gefährlichen Situationen herbeiführt, die eine Ursache für die Furcht vor der Zukunft sind, wird der neuen, von Gott geschaffenen Regierung weichen müssen. Treue Diener Gottes, die vor dieser Zeit an einer Krankheit, an Altersschwäche oder eines gewaltsamen Todes sterben, werden nicht benachteiligt; sie werden durch eine Auferstehung ins Leben zurückkehren. — Apg. 24:15.

Viele Menschen, die einst in Furcht vor einem nuklearen Krieg lebten, freuen sich heute auf die friedliche Erde, die der Menschheit gemäß Gottes geoffenbartem Wort unmittelbar bevorsteht. Da ist zum Beispiel ein Achtzehnjähriger, der mit seinen Freunden ein zügelloses Leben führte und sich so sehr vor der Zukunft fürchtete, daß er beschloß, Selbstmord zu begehen. Er konnte aber diese Furcht besiegen, weil er erfuhr, was Gottes geschriebenes Wort für die nächste Zukunft vorhersagt.

FURCHT VOR VERBRECHEN UND GEWALTTAT

Was kann man indes tun, um die Furcht vor Verbrechen und Gewalttaten auf den Straßen der Großstädte zu besiegen? Es wäre töricht, die Augen vor dieser Gefahr zu verschließen, denn sie besteht tatsächlich und sie wird, bis Gott seinen weltweiten Wechsel herbeiführt, wahrscheinlich noch zunehmen.

Bis dahin müssen die Menschen mit dieser Situation fertig werden. Die Furcht vor der Gefahr kann aber durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen verringert werden. Man kann es zum Beispiel vermeiden, nachts spät durch einsame Straßen zu gehen. Wenn man eine verdächtige Person oder mehrere Leute gelangweilt beisammenstehen sieht, kann man es vermeiden, an ihnen vorbeizugehen, indem man einen anderen Weg einschlägt. Durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen kann man verhüten, daß man von der Furcht besiegt wird.

Die Furcht vor finanziellem Verlust wegen wachsender nationaler und internationaler Währungsschwierigkeiten kann dadurch besiegt werden, daß man seine Ansicht über das Geld ändert. Statt die Liebe zum Geld so weit zu entwickeln, daß das Geld schließlich zum Mittelpunkt des Lebens wird, sollte man lernen, ihm weniger Bedeutung beizumessen als anderen Dingen.

Wer mit Gottes Organisation verbunden ist, hat in Zeiten materieller Not gute Freunde, an die er sich hilfesuchend wenden kann und die ihm aufgrund der Weisheit aus Gottes Wort mit Rat beistehen. Eine solche Freundschaft ist mehr wert als Geld und gibt einem ein Gefühl der Sicherheit.

Das Geld ist zwar nützlich und notwendig im gegenwärtigen System der Dinge. Wäre es aber nicht töricht zu denken, das Leben sei nicht mehr lebenswert, wenn man einen großen finanziellen Verlust erlitten hat? Ist das Leben nicht mehr wert als Geld und materielle Güter? Wäre es somit nicht töricht, wenn man sich so sehr vor materiellem Verlust fürchten würde, daß man sogar seine Gesundheit gefährden würde?

Die Bibel gibt uns einen guten Rat mit den Worten: „Wir haben nichts in die Welt hineingebracht und können auch nichts mit hinaustragen. Wenn wir also Lebensunterhalt und Bedeckung haben, so werden wir mit diesen Dingen zufrieden sein.“ (1. Tim. 6:7, 8) Kann einem diese Ansicht nicht helfen, die Furcht vor materiellem Verlust zu besiegen?

Es gibt heute vieles, was Furcht verursachen kann; man braucht sich aber nicht von der Furcht besiegen zu lassen. Mit der Hilfe des Wortes Gottes und mit Vernunft ist es möglich, heute die Furcht zu besiegen.

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