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Erwachet! 1982
g82 22. 2. S. 27

Lohnt es sich zu tippen?

Vom „Awake!“-Korrespondenten in Brasilien

„EINES der wichtigsten Fernsehereignisse der Woche ist die Ziehung der Lottozahlen am Samstagabend um 9.45 Uhr. Millionen Deutsche — Lottoscheinkopie in der Hand — verfolgen dann gespannt den Greifarm und eine Gewinnzahl nach der anderen ...“ „Das Fußballtoto ist für Millionen Brasilianer vom Norden bis zum Süden ein fester Bestandteil ihres Wochenprogramms.“ Ähnliche Berichte aus anderen Ländern verraten ebenfalls großes Interesse an Gewinnspielen.

Gewinnspiele reizen, weil sie die Möglichkeit bieten, schnell reich zu werden. „Bei jeder Ziehung gewinnen einige. Das nächste Mal gehöre ich vielleicht zu den Glücklichen.“ Diese Hoffnung treibt viele an, immer wieder zu tippen. Auch wird in den Nachrichtenmedien darauf aufmerksam gemacht, daß mit dem Erlös aus den Gewinnspielen viel Gutes getan werden kann. In der Zeitschrift Manchete hieß es zum Beispiel, daß man mit dem Geld aus dem brasilianischen Fußballtoto bis November 1977 nicht weniger als 930 Sportplätze angelegt, 336 Turnhallen und mehrere andere Sportanlagen gebaut habe.

Denkende Personen nehmen aber auch die negativen Seiten unter die Lupe. In einem Leitartikel hieß es: „Diese Gewinnspiele verschlingen die Ersparnisse [des kleinen Mannes], verringern seine Kaufkraft und machen seine Familie arm.“ D. McCormack Smyth schrieb in der Zeitung Toronto Star: „Lotterien beeinträchtigen den Anreiz zur Arbeit und zur Produktivität.“ Viele begannen aus Jux, sich an Gewinnspielen zu beteiligen, machten aber dann die Erfahrung, daß das Spielen ein Laster ist, von dem man nur schwer wieder loskommt.

Deshalb soll der Abgeordnete Ruy Codo eine Eingabe an die gesetzgebende Körperschaft in Brasília gemacht haben, in der er fordert, daß alle Formulare, die für das brasilianische Fußballtoto verwendet werden, die Aufschrift tragen: „Spielen ist eine Sucht. Denken Sie, bevor Sie Ihren Einsatz zahlen, an die Milch für Ihre Kinder. Beim Fußballtoto steht die Chance, daß Sie gewinnen, eins zu einer Million.“

Jemand mag nun einwenden: „Man sollte aber auch daran denken, daß ein Teil des Geldes den Armen zugute kommt.“ Doch wer kauft die Tippscheine? In einer Zeitung wurde darauf hingewiesen, daß es im allgemeinen die ärmere Bevölkerung ist, und dann wurde dazu ausgeführt: „Der Gedanke, daß Einrichtungen für die Armen mit Geld, das von den Armen stammt, finanziert werden, erscheint ziemlich paradox.“ In einer anderen Zeitung konnte man lesen, daß die 900 Millionen Dollar, die die brasilianischen Staatslotterien einnehmen, von einer Bevölkerungsgruppe stammen, die „große Schwierigkeiten hat, sich das Lebensnotwendigste zu beschaffen“. Und zwei brasilianische Senatoren äußerten die Meinung: „Gewinnspiele tragen dazu bei, daß die ärmeren Staaten noch ärmer werden.“

Ein besserer Weg zur Zufriedenheit

Die Gewinnspiele bieten selbstverständlich einigen wenigen die Chance, schnell zu Geld zu kommen. Den meisten Spielern bringt die Spielleidenschaft nur Nachteile: Sie verlieren den Anreiz zur Arbeit, verarmen, sind Sklaven eines Lasters und verwickeln sich oft in Streitereien — um nur einige zu nennen. Lies in der Bibel nach, was denen widerfährt, die „für den Gott des ,Glücks‘ einen Tisch herrichten“. Sie werden „hungern“, „dürsten“, „Schande erleiden“ und „schreien vor Herzensschmerz“ (Jes. 65:11-14).

Besser ist es, die weisen Worte Salomos zu beherzigen: „Wenn du einen siehst, der in seinem Beruf tüchtig ist, kannst du sicher sein: Er wird Königen dienen“ (Spr. 22:29, Die Gute Nachricht).

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