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Erwachet! 1981
g81 22. 3. S. 8-9

Du bist nicht für Dauerlauf?

Zu anstrengend? Zu langweilig? Kein Vergnügen? Zu zeitraubend? Kein Platz für Jogging? Dann suche dir einen anderen atmungsfördernden Sport.

WODURCH zeichnen sich atmungsfördernde Sportarten aus? Wie es in der Encyclopædia Britannica heißt, beleben „typische atmungsfördernde Betätigungen (zum Beispiel Gehen, Laufen, Schwimmen und Radfahren) die Herz- und die Lungentätigkeit über eine Zeitspanne, die lang genug ist, um im Körper vorteilhafte Veränderungen zu bewirken (Trainingseffekt). Aus einer Tabelle mit einem Punktesystem geht hervor, wieviel Energie bei den einzelnen Betätigungen verbraucht wird“ (Ausgabe 1976, Bd. 1, S. 113 in der Micropædia).

Anhand solcher Tabellen kann man die Fortschritte des Sporttreibenden bewerten, und sie sind für verschiedene Altersgruppen und Betätigungen entwickelt worden. Gemäß der entscheidenden Formulierung in der oben angeführten Definition erstreckt sich eine atmungsfördernde Betätigung „über eine Zeitspanne, die lang genug ist, um im Körper vorteilhafte Veränderungen zu bewirken“. Das Herz muß während einer vom Alter abhängigen Mindestzeit ohne Unterlaß schnell genug schlagen, sonst stellen sich die vorteilhaften Veränderungen nicht ein. Worin diese Veränderungen bestehen, wird in dem zweiseitigen Artikel erklärt, der diesem Artikel folgt.

Wie schnell muß das Herz schlagen, damit man von einer atmungsfördernden Betätigung sprechen kann? Ein Vorschlag lautet: Notiere die Zahl 220. Ziehe davon dein Alter ab. Das Ergebnis ist für dich die ungefähre Höchstzahl der Herzschläge pro Minute. Multipliziere diese Zahl mit 0,7, und du weißt, wie oft dein Herz pro Minute bei atmungsfördernden Betätigungen schlagen sollte.

Kommen wir nun zu deinen Einwänden gegen das Laufen. Zu anstrengend? Dann versuche es mit dem GEHEN. Es ist wohl für die meisten Leute die am wenigsten anstrengende und die sicherste atmungsfördernde Betätigung. Man kann sie das ganze Leben lang gefahrlos betreiben, bis ins hohe Alter. Auch wer sich später einmal aufs Laufen verlegen möchte, könnte vernünftigerweise mit dem Gehen beginnen, um dann das Gehen mit dem Laufen zu kombinieren und schließlich nur noch zu laufen. Damit aber das Gehen zu einer atmungsfördernden Betätigung wird, muß man einen schnellen Schritt einhalten. Ein gemütlicher Spaziergang, ja selbst ein normaler Schritt steigert die Herzfrequenz nicht genügend. Bei einem Test gingen Männer der Altersgruppe von 40 bis 57 an vier Tagen in der Woche 40 Minuten mit schnellem Schritt und erzielten dieselben Fortschritte wie Männer der gleichen Altersgruppe, die an drei Tagen in der Woche 30 Minuten Jogging betrieben. Gehen erfordert mehr Zeit, bringt aber die gleichen Ergebnisse und ist für viele eine sicherere Betätigung.

Du hast keinen Platz für Jogging, und es ist dir zu zeitraubend? Dann versuche es doch mit dem SEILSPRINGEN. Man kann es in der Wohnung oder im Freien betreiben. Das Wetter spielt keine Rolle. Es beansprucht weniger Zeit und bringt vergleichbare Ergebnisse. „Wenn man mit dem geringsten Zeitaufwand die größtmögliche Fitneß erzielen möchte“, sagte Dr. Kaare Rodahl vom Institut für Arbeitsphysiologie in Oslo (Norwegen), „geht nichts über das einfache Springseil.“ An der Arizona State University ließ man die Hälfte von 92 untrainierten Studenten 30 Minuten pro Tag Jogging betreiben, und die andere Hälfte mußte täglich 10 Minuten seilspringen. Später stellte sich bei Untersuchungen heraus, daß bei beiden Gruppen der Kreislauf fast die gleiche Leistungsfähigkeit hatte.

Laufen ist zu langweilig? Versuche es mit dem RADFAHREN. Aber gib acht, daß du nicht von Autos angefahren wirst und selbst keine Fußgänger anfährst. Suche dir möglichst abgelegene Wege aus, aber halte nicht unterwegs an, um an Rosen zu riechen. Halte ein gleichmäßiges Tempo ein, das dein Herz so weit anregt, daß man von einer atmungsfördernden Betätigung sprechen kann.

Kein Vergnügen? Versuche es mit dem SCHWIMMEN. Du erhitzt dich nicht. Das Wasser ist anregend. Dadurch, daß du mit gleichmäßigen, kräftigen Zügen das Wasser durchpflügst, entsteht ein Rhythmus. Es ist eine schöne Betätigung, da jeder Muskel des Körpers trainiert wird, und wenn du den Rhythmus während der Dauer des Trainings ununterbrochen durchhältst, werden Herz und Lunge so weit trainiert, daß sie den gewünschten Nutzen haben.

Aber es gibt noch andere Möglichkeiten. Heute ist Tennis sehr populär. Schnelle Einzelspiele sind gut — Doppelspiele lassen den Spielern zuviel Zeit zum Ausruhen. Basketball kann ebenfalls sehr atmungsfördernd sein, wenn das Spiel nicht durch zu viele Freiwürfe unterbrochen wird. Für welche Betätigung du dich auch immer entscheidest, wenn es eine atmungsfördernde Sportart sein soll, muß sie dich ständig in Bewegung und in Atem halten. Sie muß Herz und Lunge stark, anhaltend und über eine Mindestzeit beanspruchen.

Und bewege dich natürlich immer innerhalb der Grenzen, die durch die Leistungsfähigkeit deines Körpers bedingt sind oder vom Arzt empfohlen werden. Auf den beiden nächsten Seiten werden die Vorteile atmungsfördernder Betätigungen angeführt.

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