Zusammenkünfte für den Predigtdienst

27. JUNI bis 3. JULI

Das „‚Königreichs‘“-Buch anbieten

1. Wie wirst du vom Gesprächsthema zum Angebot überleiten?

2. Wie kannst du den praktischen Wert des Buches hervorheben?

3. Wie beginnst du an Hand des Buches ein Heimbibelstudium?

4.—10. JULI

Die Broschüre „Für immer auf der Erde leben!“ gebrauchen

1. Wann bietest du sie an?

2. Welche Bilder gebrauchst du?

3. Wie kannst du sie mit dem Wohnungsinhaber besprechen?

11.—17. JULI

Heimbibelstudien beginnen

1. Wie kannst du ein Heimbibelstudium direkt anbieten?

2. Wie gehst du bei einem Rückbesuch vor?

18.—24. JULI

Zeitschriftendienst

1. Welchen Artikel wirst du hervorheben?

2. Wie wirst du diesen Artikel anbieten?

25.—31. JULI

Informelles Zeugnisgeben

1. Warum ist dies so wirksam?

2. Wann kann man sich daran beteiligen?

3. Wie beginnst du ein Gespräch?

Gesprächsthema

Leben wir in den letzten Tagen?

Lukas 21:10, 11: Was Jesus darüber gesagt hat.

Lukas 21:28: Wir können überleben.

Vereinte Unterstützer des Königreiches Gottes

¹ Auf der ganzen Erde unterstützen unsere Brüder vereint Gottes Königreich. Sie lassen sich durch keine Faktoren nachteilig beeinflussen, die weltliche Gruppen und Organisationen einschließlich der Christenheit spalten. Der Psalmist sagte: „Siehe! Wie gut und wie lieblich es ist, wenn Brüder in Einheit beisammenwohnen!“ (Ps. 133:1). Heute erlebt Jehovas Volk diesen gesegneten Zustand. Der Monat Juli wird uns viele Gelegenheiten bieten, unsere christliche Einheit zu bekunden und unsere Freude zum Ausdruck zu bringen.

² In der letzten Juliwoche und in der ersten Augustwoche finden alle Bezirkskongresse „Königreichseinheit“ in unserem Land statt. Sicherlich haben wir schon Pläne gemacht, einen dieser Kongresse zu besuchen, und wir erwarten ein reichhaltiges geistiges Festmahl (Mal. 3:10). Diese Kongresse werden dazu dienen, allen zu zeigen, daß Jehovas Zeugen ein vereintes Volk bilden. Sie werden uns gleichzeitig die Gelegenheit bieten, die Einheit unter unserer christlichen Bruderschaft zu festigen. Während wir dem Programm lauschen, wollen wir wichtige Punkte notieren, die uns und unsere Brüder auf der ganzen Erde stärken werden (Eph. 4:3; 1. Kor. 1:10).

³ Bestimmt haben wir den Wunsch, daß auch die Interessierten, mit denen wir die Bibel studieren, den Bezirkskongreß „Königreichseinheit“ besuchen. Wäre es nicht etwas Großartiges, wenn all diejenigen, die dieses Jahr der Gedächtnismahlfeier beigewohnt haben, im Sommer auch einen Kongreß besuchten? Dann könnten sie mit eigenen Augen die Einheit des Volkes Jehovas beobachten. Sie werden Aufschluß erhalten, der ihnen hilft, für die Wahrheit Stellung zu beziehen. Dies ist unbedingt notwendig, wenn sie die Königreichsbotschaft mit Gottes vereintem Volk verkünden wollen.

EINEN VOLLEN ANTEIL AM PREDIGTDIENST HABEN

⁴ Für Donnerstag nachmittag nach dem Programm sind Vorkehrungen für den Predigtdienst getroffen worden. Wir werden somit die Gelegenheit haben, uns in den späten Nachmittags- und frühen Abendstunden am Predigtdienst zu beteiligen. Jetzt ist die Zeit, Pläne hierfür zu machen und andere einzuladen, uns im Dienst zu begleiten. Familienglieder werden gemeinsam in den Dienst gehen und bestimmt erbauende Erfahrungen machen, wie dies in der Vergangenheit der Fall gewesen ist.

⁵ Wir wollen auch nach Gelegenheiten Ausschau halten, uns auf dem Weg zum Kongreßgelände am informellen Zeugnisgeben zu beteiligen. Es ist deshalb angebracht, mehrere Bücher, Zeitschriften und Traktate bei uns zu haben, um sie denjenigen anzubieten, mit denen wir sprechen. Vergessen wir auch nicht, unseren Bericht am Ende des Monats rechtzeitig abzugeben. Unter Umständen kann dies bedeuten, daß wir den Bericht an den Sekretär mit der Post schicken müssen.

⁶ Während des Monats Juli werden wir das Buch „‚Dein Königreich komme‘“ anbieten. Dieses Buch haben wir in der zweiten Hälfte des Jahres 1982 im Versammlungsbuchstudium betrachtet. Ehrlichgesinnte Menschen können durch dieses Buch Gottes Königreich und die Segnungen, die das Königreich in der nahen Zukunft herbeiführen wird, kennenlernen. Wenn wir Menschen, die nicht gut oder nicht gern lesen, Ausländer oder Wohnungsinhaber mit kleinen Kindern antreffen, können wir die Broschüre „Für immer auf der Erde leben!“ anbieten. Nehmen wir uns vor, während des Monats einen vollen Anteil am Haus-zu-Haus-Predigtdienst zu haben und somit viele interessierte Menschen auf die Königreichshoffnung hinzuweisen.

⁷ Der Juli wird ein Monat voller Tätigkeit sein. Kaufen wir die Zeit weise aus, sei es, daß wir uns auf einem Kongreß versammeln oder uns am Predigtdienst beteiligen. Wir möchten den Geist wahrer christlicher Einheit und Bruderschaft bekunden und Schulter an Schulter das Königreich Gottes loyal unterstützen. Wenn wir dies tun, werden wir reichlich belohnt werden.

„Wie aber werden sie hören ...?“

¹ Die umfassendste Verkündigung des Königreiches, die je auf der ganzen Erde durchgeführt wurde, geht ihrem Ende entgegen (Mat. 24:3, 14; Mar. 13:10). Wir leben in aufregenden Zeiten, was bedeutet, daß unser göttlicher Auftrag noch dringender denn je ist. Aus diesem Grund wollen wir Fortschritte machen und nicht nur die Qualität, sondern auch die Quantität unseres Dienstes verbessern. Warum? Weil es immer noch viele Menschen und Familien gibt, die kaum die Gelegenheit hatten, die Botschaft zu hören. Aus diesem Grund ist die Frage berechtigt: „Wie aber werden sie hören, ohne daß jemand predigt?“ (Röm. 10:14, 17).

² Eine ganze Reihe Versammlungen haben Gebiete, die nicht häufig bearbeitet werden. In einigen Fällen handelt es sich um Stadtviertel und in anderen Fällen um abgelegene Landgebiete. Um solche Gebiete zu bearbeiten, sind nicht nur mehr Zeit und Mühe erforderlich, sondern es entstehen auch zusätzliche Kosten. Gibt es in eurer Versammlung Gebiete, die nicht so oft bearbeitet werden, wie dies der Fall sein sollte? Was kann dann unternommen werden? Wie können andere Versammlungen und die reisenden Aufseher helfen?

³ Alle Versammlungen sollten das angenehme Sommerwetter nützen, um solche Gebiete zu bearbeiten. Voraussetzungen hierfür sind der Wunsch, hart zu arbeiten, und eine sorgfältige Planung (Neh. 4:6; 1. Tim. 4:10). In den späten Nachmittags- und den frühen Abendstunden erzielt man zur Zeit gute Ergebnisse im Zeitschriftendienst. Unser Ziel besteht darin, die Königreichsbotschaft im gesamten Gebiet so schnell wie möglich zu verkündigen. Man kann Autogruppen organisieren und dann den ganzen Tag im Predigtdienst verbringen. Einige tun dies an einem Wochenende im Monat. Man sollte dann früh abfahren und die Fahrtzeit gut nutzen, indem man den Tagestext und Darbietungen für den Predigtdienst bespricht. Einige nehmen Brote mit und brauchen dann den Dienst kaum zu unterbrechen. Natürlich sollten alle zu den Fahrtkosten beitragen, so daß kein einzelner Verkündiger die ganze Last hierfür trägt. Es ist etwas Vortreffliches, „zur Förderung der guten Botschaft wie ein Sklave“ zu dienen (Phil. 2:22).

⁴ Man kann auch manches tun, um andere Versammlungen bei der Gebietsbearbeitung zu unterstützen. Der Kreisaufseher ist dafür verantwortlich, die Tätigkeit innerhalb des Kreises so zu koordinieren, daß alle Gebiete bearbeitet werden. Wenn du den Wunsch hast, eine andere Versammlung dabei zu unterstützen, dann sprich mit den Ältesten, und sie können Verbindung mit dem Kreisaufseher aufnehmen und somit erfahren, wo Hilfe benötigt wird. In diesem Zusammenhang sind die Hinweise in unserem Brief vom 31. März 1983 eine große Hilfe.

⁵ Jeder kann an diesem wichtigen Werk einen Anteil haben. Eine Familie mag zum Beispiel Urlaubstage oder ein Wochenende nehmen, um in einem Gebiet zu dienen, in dem Hilfe dringender benötigt wird. Verkündiger mit einem Auto mögen bereit sein, ein abgelegenes Gebiet zu bearbeiten. Ältere Verkündiger sollten auch eingeladen werden mitzufahren, selbst wenn sie nicht allzu viele Besuche machen können. Diejenigen, die keine weiten Strecken zurücklegen können, könnten in einem Gebiet in der Nähe arbeiten, das aus irgendeinem Grund in letzter Zeit nicht bearbeitet wurde. Überlege dir, was du tun kannst, so daß andere die gute Botschaft hören.

⁶ Sowohl erfahrene wie auch neue Verkündiger können der Herausforderung freudig begegnen, die mit dieser Tätigkeit verbunden ist. Man sollte das Gebiet systematisch bearbeiten, so daß soviel wie möglich innerhalb der vorhandenen Zeit erreicht werden kann. Alle Gebiete sollten mindestens einmal im Jahr bearbeitet werden. Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine gute Zusammenarbeit zwischen den Versammlungen, Eifer für den Predigtdienst und gute Organisation notwendig.

⁷ Wir alle tragen gemeinsam die Verantwortung für das Leben der Menschen in unserem Gebiet (Hes. 33:6-9). Vergiß nicht, daß dein Besuch eine der letzten Gelegenheiten sein kann, die der betreffende Wohnungsinhaber haben mag, um „dem ewigen Leben zugeordnet“ und gläubig zu werden (Apg. 13:48). Wir sind ausgesandt worden, um denjenigen zu predigen, die hören werden. Laßt uns denn dieses Werk „in Aufrichtigkeit, ja als von Gott gesandt“ verrichten (2. Kor. 2:17).

Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen

Beachte: Für jede Woche während der Sommermonate erscheint in „Unserem Königreichsdienst“ ein Programm für die Dienstzusammenkunft. In der Woche, in der die Versammlung den Bezirkskongreß besucht, findet keine Dienstzusammenkunft statt, und in der Woche nach dem Bezirkskongreß sollten in der Dienstzusammenkunft die Höhepunkte des Kongresses wiederholt werden. Die Ältesten können das Programm der anderen Dienstzusammenkünfte den örtlichen Bedürfnissen anpassen, wenn sie es für nötig erachten.

WOCHE VOM 27. JUNI

Lied 28.

12 Min. „Fragekasten“, „Bekanntmachungen“ und örtliche Bekanntmachungen. Ermuntere alle, sich an dem ersten Wochenende im Juli am Predigtdienst zu beteiligen.

8 Min. „Großer Wirbel um die Telespiele“. Eine Familie bespricht diesen Artikel, der in der „Erwachet!“-Ausgabe vom 8. Februar 1983 erschien.

10 Min. „Eine vortreffliche Vorkehrung“. Ein Buchstudienleiter bespricht diesen Stoff mit seinem Gehilfen. Sie ermuntern dann alle Anwesenden, dem Buchstudium jede Woche beizuwohnen und sich darauf vorzubereiten. Die Interessierten sollten auch dazu eingeladen werden. Die beiden Brüder erwähnen auch einige Anregungen aus dem „Leitfaden“-Buch, Seite 36, Abschnitt 11.

15 Min. „‚Wie aber werden sie hören ...?‘“ (Fragen und Antworten). Schlüsseltexte und Abschnitte sollten gelesen und erörtert werden.

Lied 31 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 4. JULI

Lied 38.

8 Min. Örtliche Bekanntmachungen und Rechnungsbericht.

10 Min. Örtliche Gestaltung. Der „Erwachet!“-Artikel „Junge Leute fragen sich: Spielt es wirklich eine Rolle, wie ich mich kleide?“ kann auch besprochen werden (siehe „Erwachet!“ vom 22. März 1983). Zeige, wie die angeführten Grundsätze auf junge und ältere Verkündiger angewandt werden können.

15 Min. „Vereinte Unterstützer des Königreiches Gottes“ (Fragen und Antworten). Wenn die Abschnitte 4 und 5 besprochen werden, bitte die Zuhörer, Erfahrungen zu erzählen, die sie beim informellen Zeugnisgeben auf dem Weg zu einem früheren Bezirkskongreß gemacht haben.

12 Min. „Lege es schriftlich fest“. Zwei Älteste besprechen diesen Artikel, der in der „Erwachet!“-Ausgabe vom 8. Mai 1983 erschien. Betone, wie wichtig es ist, daß alle diese Anregungen befolgen. Ermuntere die Anwesenden, sich am Zeitschriftendienst am 2. Samstag im Monat zu beteiligen.

Lied 57 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 11. JULI

Lied 60.

5 Min. Örtliche Bekanntmachungen.

20 Min. Besprich den Stoff aus dem Buch „Organisiert, unseren Dienst durchzuführen“ von der Überschrift auf Seite 8 bis zum Ende des Kapitels auf Seite 12. Fragen und Antworten.

12 Min. Denen beistehen, die ausgeschlossene Verwandte haben. Ein befähigter Ältester hält eine Ansprache, gestützt auf „Fragen von Lesern“ in der „Wachtturm“-Ausgabe vom 1. April 1983. Betone, wie wichtig es ist, die loyalen Verkündiger, die ausgeschlossene Verwandte haben, zu ermuntern, da sie besondere Bedürfnisse haben.

8 Min. Laß einige Erfahrungen von Verkündigern und Pionieren erzählen, die das „‚Königreichs‘“-Buch oder die neue Broschüre abgegeben haben. Ermuntere Jugendliche, während der Schulferien einen vollen Anteil am Predigtdienst zu haben. Vielleicht können einige als Hilfspionier dienen. Erwähne die Treffpunkte für den Predigtdienst am Wochenende.

Lied 77 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 18. JULI

Lied 96.

12 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Was muß noch unternommen werden, damit alle in der Versammlung den kommenden Bezirkskongreß besuchen können?

10 Min. Informelles Zeugnisgeben. Erwähne verschiedene Möglichkeiten, die man nutzen kann, um sich auf dem Weg zum Bezirkskongreß oder im Urlaub am informellen Zeugnisgeben zu beteiligen (siehe „Jahrbuch 1983“, Seite 169 und 170). Laß einen oder zwei Verkündiger Erfahrungen erzählen. Ermuntere die Brüder, Literatur stets bei sich zu haben und nicht zu vergessen, die Zeit zu berichten.

15 Min. Von den Zeitschriften guten Gebrauch machen. Besprich mit den Zuhörern, wie viele Zeitschriften die Versammlung durchschnittlich abgibt und wie viele Zeitschriften bestellt werden. Haben die Verkündiger zu Hause viele ältere Zeitschriften? Ermuntere sie, mehr Zeit für den Zeitschriftendienst einzusetzen. Zeige, wie wichtig es ist, von Zeit zu Zeit die persönliche Bestellung dem tatsächlichen Bedarf anzupassen und die bestellten Zeitschriften stets abzuholen. Ermuntere die Verkündiger, sich regelmäßig am Zeitschriftendienst zu beteiligen und andere, besonders Jugendliche, in diesem Dienstzweig zu schulen.

8 Min. Ermuntere alle, den Zeitschriftendienst am 4. Samstag im Monat durchzuführen. Erwähne, welche Artikel in den neusten Ausgaben der Zeitschriften angeboten werden können.

Lied 110 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 25. JULI

Lied 97.

8 Min. Örtliche Bekanntmachungen.

15 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Mit dem Ziel, Heimbibelstudien zu beginnen“ (Fragen und Antworten). Wenn Abschnitt 7 besprochen wird, laß einen Verkündiger demonstrieren, wie er an Hand des Buches „Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben“ ein Studium beginnt. Wenn die Zeit es erlaubt, bitte einen Verkündiger, eine Erfahrung über einen ehemaligen Gegner der Wahrheit zu erzählen, der später doch Interesse bekundete.

10 Min. „Alkoholgenuß — Vertrittst du den biblischen Standpunkt?“ Ein befähigter Ältester hält eine Ansprache über diesen Artikel, der in der „Wachtturm“-Ausgabe vom 15. Juli 1983 erschienen ist.

12 Min. Seid stets bereit, eine Antwort zu geben. Besprich einige Einwände, die man häufig im Gebiet hört, und laß einige Verkündiger demonstrieren, wie sie diesen Einwänden begegnen. Laß einige Erfahrungen von Verkündigern erzählen, die in dieser Hinsicht gute Ergebnisse erzielt haben.

Lied 68 und Schlußgebet.