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Die gute Botschaft darbieten — Mit dem „Glück“-BuchKönigreichsdienst 1981 | Juni
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Die gute Botschaft darbieten — Mit dem „Glück“-Buch
1 Jeder von uns wird sicherlich den Wunsch haben, einen vollen Anteil an der Verbreitung des „Glück“-Buches in den Monaten Juni und Juli zu haben, denn die Voraussetzungen für diesen Feldzug sind ausgezeichnet. Durch die besonderen Vorträge in den Monaten Januar und Februar haben wir uns mit dem Inhalt dieses wunderbaren Hilfsmittels vertraut gemacht. Unser jetziges Gesprächsthema „Was führt zum Glück? paßt ausgezeichnet zu dem Angebot. Darüber hinaus haben wir das neue Traktat „Ist ein glückliches Leben wirklich möglich?“, das eine große Hilfe sein wird, die Wohnungsinhaber anzusprechen.
2 Das Buch wurde so verfaßt, daß es Anklang bei Menschen mit verschiedenen Interessen und aus allen Lebenslagen findet. Die Kapitel 1 bis 4, die besonders an die Vernunft appellieren und nicht dogmatisch verfaßt worden sind, eignen sich hauptsächlich für Menschen, die nicht sehr religiös eingestellt sind. In den Kapiteln 5 bis 10 wird gezeigt, wie die Bibel im einzelnen auf praktische Weise hilft, mit den Problemen des täglichen Lebens zurechtzukommen. Die Kapitel 11 bis 20 behandeln die grundlegenden Lehren der Bibel auf eine Weise, die den Leser zum Nachdenken anregt.
3 In „Unserem Königreichsdienst“ für April 1981 wurden einige Empfehlungen in Verbindung mit dem jetzigen Gesprächsthema gegeben. Inzwischen sind wir mit den Schriftstellen vertraut und haben viel Freude mit diesem äußerst praktischen Thema erlebt. Einige mögen den Wunsch haben, das „Glück“-Buch direkt anzubieten, und zu diesem Zweck folgen zwei solche Darbietungen:
4 „Jeder möchte glücklich sein, doch scheint man echtes Glück schwer zu finden. Warum meinen Sie, daß dem so ist? [Räume dem Wohnungsinhaber Zeit ein, sich zu äußern.] In letzter Zeit wurde diese Frage von verschiedenen Seiten ernsthaft untersucht. Einige dieser Studien und ihre Ergebnisse und Schlußfolgerungen werden in diesem Buch kommentiert. Es wird auch gezeigt, was die Bibel hierüber zu sagen hat.“ Dann kann man einen entsprechenden Sprechpunkt anführen, zum Beispiel Abschnitt 4 auf der Seite 6.
5 „Viele Menschen sagen: ,Jeder ist seines Glückes Schmied.‘ Aber sicherlich sind Sie auch der Meinung, daß dies nicht immer zutrifft, denn es herrscht überall viel Unzufriedenheit. [Räume dem Wohnungsinhaber Zeit ein, sich zu äußern.] Die Bibel verspricht denen Glück, die sich bemühen, ihre gerechten Grundsätze im täglichen Leben anzuwenden. Haben Sie gewußt, daß viele Forscher auf dem Gebiet der zwischenmenschlichen Beziehungen mit dem Rat der Bibel übereinstimmen?“ Dann kann eine Veranschaulichung aus dem Buch angeführt werden, zum Beispiel die Seiten 58 bis 61 oder 65 und 66.
6 Viele Verkündiger werden das neue Traktat als Gesprächsgrundlage benutzen wollen. Man könnte zum Beispiel dem Wohnungsinhaber die Frage auf der Seite 1 zeigen und ihn nach seiner Meinung fragen. Auf der Seite 2 werden dann zwei Gesichtspunkte erörtert, die wesentliche Voraussetzungen für wahres Glück bilden. Um dem Wohnungsinhaber zu helfen, das Glück zu finden, das auf der Seite 3 beschrieben wird kann man ihm ein Heimbibelstudium oder das Buch anbieten, wie dies auf Seite 4 getan wird. Bei früheren Traktataktionen haben einige Verkündiger auf den Coupon auf Seite 4 hingewiesen und folgendes dazu gesagt: „Sie können das Buch durch die Post bestellen oder direkt von mir bekommen.“
7 Während wir in den Monaten Juni und Juli besonders darauf bedacht sind, den Menschen zu zeigen, wie sie wahres Glück jetzt und ewiges Glück in der Zukunft finden können, werden wir selbst das Glück verspüren, das daraus resultiert, daß wir Jehova dienen.
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FragekastenKönigreichsdienst 1981 | Juni
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Fragekasten
● Wann kann ein Interessierter, der die Bibel studiert, eingeladen werden, sich am Predigtdienst zu beteiligen, und danach als Verkündiger gezählt werden?
Sicherlich freuen wir uns alle, wenn Neue den Wunsch zum Ausdruck bringen, sich am öffentlichen Evangelisierungswerk zu beteiligen. Gleichzeitig erkennen wir jedoch die Notwendigkeit, den Namen Jehovas und die Versammlung vor Schmach zu bewahren. Somit müssen die Ältesten und die Verkündiger Unterscheidungsvermögen bekunden.
Im allgemeinen ist der Verkündiger, der das wöchentliche Bibelstudium leitet, gut in der Lage, den Fortschritt des Interessierten festzustellen. Woche für Woche hört und beobachtet er, was der Interessierte sagt und wie er sich benimmt. Wenn der Lehrer Unterscheidungsvermögen gebraucht, wird er feststellen können, ob der Interessierte „die Einpflanzung des Wortes“ in sein Herz angenommen hat, was ihn dann veranlaßt, sein Leben mit Jehovas gerechten Grundsätzen in Übereinstimmung zu bringen (Jak. 1:21; 1. Thess. 2:13).
Bevor der Neue eingeladen wird, uns im öffentlichen Predigtdienst zu begleiten, sollte der Verkündiger, der das Studium leitet, die Fragen im „Organisations“-Buch auf der Seite 131, Abschnitt 1 wieder durchlesen. Der Verkündiger wird in den meisten Fällen wissen, ob der Interessierte diese elf Fragen bejahen kann oder nicht. Wenn er es kann, wäre er nun soweit, daß er sich am Predigtdienst beteiligen könnte. Wenn der Verkündiger bezüglich irgendeiner Frage unsicher ist, dann sollte er bei einer passenden Gelegenheit einige ausgewählte Schriftstellen mit dem Interessierten besprechen und ihn ermuntern, sich dazu zu äußern. Auf diese Weise kann festgestellt werden, ob er wirklich diese biblischen Erfordernisse, einschließlich des Verbotes des Tabakgenusses, versteht und beachtet (Matth. 28:20). Wenn der Verkündiger einen Rat braucht, kann er einen Ältesten, möglicherweise den Buchstudienleiter, ansprechen. Vielleicht kann dieser Aufseher auch mit dem Interessierten sprechen, wenn es angebracht erscheint.
Wenn der Neue seinen ersten Predigtdienstbericht abgibt, sollte der Versammlungssekretär dem Dienstaufseher dies mitteilen. Bei der nächsten passenden Gelegenheit wird der Dienstaufseher mit dem Verkündiger, der das Heimbibelstudium leitet, darüber sprechen, inwieweit der Neue den biblischen Erfordernissen entspricht. Danach wird er es einrichten, den Neuen persönlich anzusprechen, um ihn besser kennenzulernen und mit ihm über die Verantwortung und über die Freuden zu sprechen, die mit dem öffentlichen Zeugnisgeben von Jehovas Namen und Königreich zusammenhängen. Dann, nachdem der Sekretär mit dem vorsitzführenden Aufseher darüber gesprochen hat, wird er den Sekretär bitten, eine Verkündigerdienstkarte für den neuen Verkündiger auszustellen, wenn er den Erfordernissen entspricht. Dadurch werden die Ältesten besser in der Lage sein, Neuen beizustehen. Im „Organisations“-Buch auf der Seite 132 werden Anweisungen in bezug auf Kinder besprochen.
Wenn wir Jehovas hohe Maßstäbe im Sinn behalten und beachten, können wir sicher sein, daß er unser Werk weiterhin segnen wird, während die Zahl der Jünger von Jahr zu Jahr zunimmt.
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Theokratische NachrichtenKönigreichsdienst 1981 | Juni
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Theokratische Nachrichten
◆ Im Monat Januar wurden in einigen Ländern neue Verkündigerhöchstzahlen erreicht; in Europa: England, Irland, Italien, Österreich, Schweden und Spanien; in Afrika: Elfenbeinküste und Zaire; in Asien: Hongkong, Indien, Japan und Thailand.
◆ Aus Lateinamerika erhielten wir sehr gute Berichte. Brasilien erreichte eine neue Verkündigerhöchstzahl von 114 073, darunter 3 238 Hilfspioniere. In Costa Rica wurde eine neue Höchstzahl von 5718 Verkündigern erreicht, während 11 913 Personen den Bezirkskongressen beiwohnten. Zum dritten Mal in diesem Dienstjahr erreichte die Dominikanische Republik eine neue Höchstzahl; die 6 603 Verkündiger führen 9 435 Heimbibelstudien durch. Nicaragua kann ähnliches berichten: Die 3 691 Verkündiger dort leiten 5199 Heimbibelstudien. Bei den zehn Bezirkskongressen in Peru wurden 40 110 Anwesende gezählt; eine neue Verkündigerhöchstzahl von 13 656 Verkündigern wurde erreicht. Von Belize, Kolumbien, Panama und Venezuela wurden auch neue Höchstzahlen berichtet.
◆ Die Versammlungen Bayreuth-Ost, Frankenthal, Frechen und Lohr konnten ihren Königreichssaal der Bestimmung übergeben.
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