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  • Mehr „Arbeiter“ werden benötigt — Kannst du mithelfen?
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1978
w78 1. 10. S. 27-29

Mehr „Arbeiter“ werden benötigt — Kannst du mithelfen?

JESUS setzte ein Werk in Gang, das eine solche Bedeutung erlangt hat, daß die Zukunft der Menschen davon abhängt. Er verglich sich mit einem ‘Menschen, der vortrefflichen Samen sät’. Den Teufel bezeichnete er dagegen als einen Sämann, der wertloses „Unkraut“ sät. Beides sollte zusammen wachsen bis zur „Ernte“ am „Abschluß des Systems der Dinge“, wenn die „Schnitter“, die Engel, freudig die Frucht des vortrefflichen Samens einsammeln und das wertlose „Unkraut“ verbrennen würden (Matth. 13:36-43).

Jesus rief das Werk des Predigens und Jüngermachens ins Leben. Dreieinhalb Jahre lang widmete er seine Zeit und seine Kräfte ausschließlich dieser Tätigkeit. Er schulte Jünger und sandte sie aus, andere zu schulen. Dieses Werk begann im kleinen und sollte sich schließlich bis „zum entferntesten Teil der Erde“ ausdehnen (Apg. 1:8). Seinen Höhepunkt würde es gerade vor dem „Ende“ erreichen — wenn die Königreichsbotschaft „auf der ganzen bewohnten Erde ... allen Nationen zu einem Zeugnis“ gepredigt werden würde (Matth. 24:14). Alles deutet darauf hin, daß wir den „Abschluß des Systems der Dinge“ erreicht haben und somit in der Zeit der gegenbildlichen „Einsammlung“ leben, die im Vorbild unter den Juden durch das Laubhüttenfest ihren Höhepunkt erreichte (2. Mose 23:16). Daher werden gute und schlechte Menschen, die Jesus mit „Schafen“ und „Ziegenböcken“ verglich, voneinander getrennt, wobei die eine Klasse Leben erlangt und die andere in den Tod geht (Matth. 24:3-8; 25:31-46).

Kein anderes Werk kommt diesem an Dringlichkeit oder Bedeutung gleich, da es die Zukunft der Menschheit betrifft. Es wird sich nie wiederholen. Die dafür verbleibende Zeit ist kurz. Die Felder sind bereits „weiß ... zur Ernte“ (Joh. 4:35). Es ist viel zu tun, und eine unnötige Verzögerung kann jemanden das Leben kosten. Die Voraussetzungen für eine reichhaltige Ernte sind gegeben, aber „der Arbeiter sind wenige“, was zu der dringenden Bitte Anlaß gibt, ‘mehr Arbeiter auszusenden’, die mithelfen (Matth. 9:37, 38).

Der Hilfspionierdienst hat sich für viele als eine ausgezeichnete Gelegenheit erwiesen, in größerem Umfange bei diesem dringenden Werk mitzuhelfen. Bist auch du dazu in der Lage?

UNS ANSTRENGEN — EINE URSACHE ZUR FREUDE

Wer das Leben auf einem Bauernhof kennt, weiß, daß die Ernte eine Zeit harter Arbeit ist. Wenn die Feldfrüchte reif sind, muß mit der Ernte begonnen werden. Eine Verzögerung könnte zu einem schweren Verlust führen. Alle, auch Frauen und Kinder, werden gebeten mitzuhelfen. Nicht so wichtige Hausarbeiten werden einstweilen zurückgestellt. Die Arbeit beginnt täglich schon vor Sonnenaufgang und dauert oft bis spätabends. Die Ernte ist wirklich eine Zeit der Arbeit. Doch bei einem reichen Fruchtertrag ist sie auch eine Zeit großer Freude (Jes. 9:3).

Die heutige „Einsammlung“ erfordert ebenfalls viel zusätzliche Arbeit. Das Jüngermachen kann nicht bis zu einer passenderen Zeit aufgeschoben werden. Da Leben auf dem Spiel steht, kann eine unnötige Verzögerung weitreichende Folgen haben. Von dem Wunsch beseelt, besten Gebrauch von der Zeit zu machen, schränken viele weniger wichtige Tätigkeiten ein oder stellen sie vorübergehend zurück. Für einen ganzherzigen Arbeiter beginnt der Tag in aller Frühe. und es gibt viel für ihn zu tun, bevor er sich am Abend schlafen legen kann. Selbst die Frauen und Kinder sind eingeladen, irgendwie mitzuhelfen. Ja, die Aufgabe, die der Christenversammlung in dieser Erntezeit übertragen worden ist, bedeutet Arbeit und zwar viel Arbeit. Doch alle, die mit ganzer Seele arbeiten, sind ‘mit Freude erfüllt’, während sie eine große Ernte neuer Jünger einbringen (Apg. 13:48, 52).

EIN ERFREULICHER WIDERHALL

Viele Zeugen Jehovas haben über den Bedarf an „Arbeitern“ ernsthaft nachgedacht und ständig nach Wegen gesucht, wie sie mehr tun könnten. Es ist nicht leicht. Sie werden durch die wirtschaftliche Unsicherheit und durch schädliche Umwelteinflüsse sowie durch sonstigen Druck, der auf die Familie ausgeübt wird, ständig mehr beansprucht. Allen, die sich trotz dieser Hindernisse in größerem Umfang an dem Werk beteiligt haben, ist ein von Herzen kommendes Lob auszusprechen. Durch ihre Tätigkeit haben sie bewiesen, daß es ihr Wunsch ist, ‘standhaft zu bleiben und allezeit reichlich beschäftigt zu sein im Werk des Herrn’ (1. Kor. 15:58). Vor zwei Jahren wurden gewisse Änderungen vorgenommen, so daß nun von jemandem, der sich als Hilfspionier eintragen läßt, nur noch erwartet wird, 60 Stunden monatlich im Königreichsdienst zu verbringen. Der Widerhall ist sehr erfreulich gewesen.

Viele, die sich früher nicht eintragen lassen konnten, sehen sich heute dazu in der Lage. Eine Zeugin, die Hausfrau ist, schreibt: „Ich finde ..., daß ich mit etwas mehr Anstrengung ... mich richtig um die Familie kümmern, die Wohnung in Ordnung halten und regelmäßig unsere christlichen Zusammenkünfte besuchen kann.“ Eine Versammlung, in der sich mehrere Verkündiger eintragen ließen, berichtete: „Nur zwei gingen keiner Vollzeitbeschäftigung nach. Manche arbeiteten nachts und waren tagsüber als Pionier tätig, manche führten ihren Pionierdienst nach der Arbeit und an den Wochenenden durch ... Zumindest einige vereinbarten mit ihren Arbeitgebern, daß sie zusätzliche Zeit freibekamen, um ihr Ziel erreichen zu können.“ Ein Zeuge, der eine Familie hat, berichtete: „Meine ältere Tochter, die im 11. Schuljahr ist, wollte gern mitmachen ... Wir stellten fest, daß [in den USA] ein Schüler innerhalb eines Monats vier Tage für den Gottesdienst freibekommen kann ... Sie diente zusammen mit den Hilfspionieren.“ Eine andere Versammlung berichtete begeistert: „Von 133 Verkündigern der Versammlung ließen sich 70 als Hilfspioniere eintragen.“ Viele haben somit schnell die Gelegenheit, die sich ihnen bot, wahrgenommen.

EIFRIGES BEMÜHEN BRINGT WEITREICHENDEN NUTZEN

Personen, die den Pionierdienst aufgenommen haben, sind mit Segnungen belohnt worden, die nicht nur in einer Mehrung ihrer Tätigkeit bestehen. Eine Zeugin beschreibt ihren Dienst als „die größte Freude, die ich im Laufe der Jahre in geistiger Hinsicht hatte“. Eine andere schrieb: „Ich konnte weitere Personen ausfindig machen, die ein Bibelstudium wünschen.“ Die einhellige Meinung einer Gruppe von Verkündigern, die zusammenarbeiteten, lautete: „[Der Dienst] half uns, unsere neuen Brüder und Schwestern kennenzulernen.“ Eine Hausfrau drückte ihr Empfinden folgendermaßen aus: „Es verleiht mir eine freudige Genugtuung, zu wissen, daß ich mehr und besseren Dienst für Jehova leiste ... Ich fühle mich viel enger mit Jehova verbunden.“ Ein anderer Zeuge, der gesundheitliche Probleme hatte, konnte kein allgemeiner Pionier sein. Seitdem von Hilfspionieren nur noch erwartet wird, 60 Stunden einzusetzen, kann er diesen Dienst Monat für Monat fortsetzen. Ein junger Zeuge erklärte: „Ich bekam viele neue Rückbesuche. Es war für mich eine Hilfe im Glauben. Je mehr man über die Bibel spricht und sie gebraucht, desto mehr schätzt man sie.“ Diese Äußerungen bestätigen, daß viele durch ihre Freude im Glauben gestärkt worden sind.

Auch für die Versammlung hat sich ein ähnlicher Nutzen ergeben. Ein Ältester berichtet, die Versammlung sei sehr ermuntert worden und es habe sich sowohl auf die geistige Gesinnung als auch auf den Besuch der Zusammenkünfte gut ausgewirkt. Ein Ältester, der selbst als Hilfspionier diente, stellte sehr erfreut fest: „Viele haben sich uns angeschlossen ..., während andere, die zwar nicht eingetragen waren, ihren Dienst dennoch bemerkenswert steigerten.“ Ein anderer sagte: „Die geistige Gesinnung der Versammlung hat sich verbessert.“ An einem Ort hatten die Ältesten das Empfinden, daß „nun jeder besser mit der Bibel umgehen kann und sich darüber freut“. Ein Zeuge sagte: „Der Geist, der innerhalb und außerhalb des Königreichssaales herrscht, hat sich zum Besseren verändert, wofür wir alle sehr dankbar sind.“ Nach dem Besuch in einer Versammlung schrieb ein reisender Aufseher: „Neun Hilfspioniere trugen dazu bei, daß wir in der Woche alle sehr viel Freude hatten und ermuntert wurden.“ Viele ähnliche Äußerungen zeigen, daß diese Vorkehrung nicht nur zu einem eifrigeren und wirkungsvolleren Dienst angeregt, sondern auch die Freude und die geistige Einstellung der Versammlung gefördert hat.

KANNST DU MITHELFEN?

Einige mögen etwas zögern, weil sie meinen, der Aufgabe nicht gewachsen zu sein. Oder vielleicht zweifeln sie, daß sie Freude daran finden können. Einige mögen der Ansicht sein, sie hätten einfach nicht die Zeit dafür. Doch wenn sie darüber nachdenken, was andere getan und welche Freude sie erlebt haben, sind vielleicht auch sie geneigt, ihren täglichen Zeitplan mit anderen Augen zu betrachten. Möglicherweise ist die Sache doch nicht ganz so schwierig. Geringfügige Änderungen hier und dort erlauben es ihnen vielleicht, dann und wann Hilfspionier zu sein.

Man braucht täglich nur ungefähr zwei Stunden im Königreichsdienst zu verbringen, um das Stundenerfordernis für Hilfspioniere zu erreichen. Manche, die einer weltlichen Arbeit nachgehen, konnten mitunter ihre Arbeitszeit reduzieren oder Zeiten, in denen sie vorübergehend arbeitslos waren, auskaufen. Schüler haben Feiertage und Ferienzeiten gut genutzt. Viele Hausfrauen stellten fest, daß sie nur ihre Zeit etwas anders einzuteilen und die Familie um ihre Mitarbeit zu bitten brauchten, und es fiel ihnen ziemlich leicht, von Zeit zu Zeit Hilfspionier zu sein.

Bevor man bestimmte Pläne macht, sollte man sich mit anderen, die schon im Pionierdienst gestanden haben, unterhalten, um aus ihren Erfahrungen Nutzen zu ziehen. Denke daran, daß die Ältesten bereit sind zu helfen. Viele von ihnen verfügen über eine vorzügliche Erfahrung und würden sie gern auch anderen zugute kommen lassen. Mitunter haben sich Älteste ein oder zwei Tage von ihrer Arbeit freigeben lassen, nur um die Gelegenheit zu haben, selbst mit einer Gruppe Hilfspioniere zusammenzuarbeiten. Eine solch nützliche Gemeinschaft kann allen zum Segen gereichen.

Bei all unserem Tun ist es angebracht, Jehova im Gebet um seine Hilfe zu bitten. Wir benötigen körperliche Kraft, und diese verleiht er allen, die sich ihm bereitwillig zur Verfügung stellen (Jes. 40:29-31). Wir dürfen ihn sowohl um Weisheit bitten, um das Rechte sagen und tun zu können, als auch um die Unterstützung seines Geistes (Jak. 1:5; Luk. 11:13).

Wir haben das Vorrecht, in der sinnbildlichen Erntezeit dieses alten Systems zu leben und an einem Werk teilzunehmen, das sich nach dem Ende dieses Systems nicht wiederholt. Diese Ernte mag viel von unserer Zeit und Kraft beanspruchen, doch werden wir mit überströmender Freude belohnt. Echte Liebe zu Gott und unserem Nächsten drückt sich am besten durch unsere Beteiligung am Werk des Jüngermachens aus (Matth. 22:37-39; 28:19). Wenn wir uns bemühen, diesen Anteil durch den Hilfspionierdienst zu vergrößern oder zu verbessern, reihen wir uns sicherlich unter diejenigen ein, die ‘hart arbeiten und sich anstrengen’, um ‘allen Arten von Menschen’ zu helfen, errettet zu werden (1. Tim. 4:10).

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