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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1953
w53 1. 7. S. 389-392

„Mit festem Griff am Wort des Lebens festhalten“

„ER BEISST sich fest wie eine Bulldogge“, so könnte man sagen. Um einen ungewöhnlichen Griff zu beschreiben, bedarf es einer ungewöhnlichen Ausdrucksweise. Somit könnte auch gesagt werden „Er beißt sich fest wie eine Ameise.“ Ein inspiriertes Sprichwort erklärt: „Geh hin zur Ameise, du Fauler, sieh ihre Wege und werde weise.“ (Sprüche 6:6) Es könnte auch in Wahrheit gesagt werden: „Geh hin zur Ameise, du von schwachem Griff, und werde weise.“

Jemand beobachtete eine Ameise, die einen Grashüpfer fortzog, der sechzigmal soviel Gewicht hatte wie sie selbst. Das ist ungefähr dasselbe, als wenn ein Mensch fünf Tonnen fortzöge. Eine andere Ameise, die mit ihren Hinterfüßen einen Faden ergriff, schwebte in der Luft und hielt ein Paar Handschuhe, die elfhundertmal so schwer waren wie sie selbst. Um hier einen Vergleich zu schaffen, müßte ein Mensch an seinen Zehen sich festhängen lassen und mit seinen Zähnen über fünfundachtzig Tonnen halten. Kämpfende Ameisen geben niemals etwas her. Selbst wenn ihr Kopf abgehauen worden ist, bleiben ihre Kiefer am Körper ihrer Feinde festgeklammert. Es wird berichtet, daß in Indien und Algerien Ameisenköpfe manchmal als Klammern gebraucht werden. Die Ränder einer Wunde werden zusammengepreßt und die weit geöffneten Kiefer der Ameise dicht herangebracht, die beide Ränder erfassen und sie zusammenhalten. Dann schneidet der Eingeborenen-„Chirurg“ den Körper der Ameise ab und läßt die Köpfe festgeklammert, wo sie verbleiben, bis die Wunde geheilt ist. — Nature’s Ways, Seiten 148, 149.

Herodes „sandte hin und ließ den Johannes im Gefängnis enthaupten“. Viele der Zeugen Gottes und Christi wurden „mit der Axt hingerichtet, weil sie für Jesus Zeugnis gaben und über Gott sprachen“. Jenen, die am Ende die Gutheißung empfangen, sagte Jesus: „Erweise dich treu selbst auf die Gefahr, getötet zu werden, und ich werde dir die Krone des Lebens geben.“ (Matth. 14:10; Off. 2:10; 20:4, NW) Ungeachtet der Dinge, die da kommen, müssen Gottes Diener Pauli Worte beachten: „Haltet an, alle Dinge ohne Murren und Auseinandersetzungen zu tun, damit ihr makellos und unschuldig werdet als Kinder Gottes ohne Tadel unter einem verdrehten und verkehrten Geschlecht, in welchem ihr wie Lichter in der Welt scheint, indem ihr mit festem Griff am Wort des Lebens festhaltet.“ (Phil. 2:14-16, NW) Des Christen Griff am Worte Gottes muß ungewöhnlich fest sein. Fester als der der Bulldogge oder der der Ameise.

MÖGLICHKEITEN, UNS ZU SCHWÄCHEN, MIT FESTEM GRIFF AM WORTE GOTTES FESTZUHALTEN

Man enthauptete sogar oft Christen, um ihre Lauterkeit zu brechen. Genauso war es vor nicht allzu langer Zeit, als die Hitler-Nazis einige von Jehovas Zeugen enthaupteten. In den meisten Fällen jedoch wenden heute Satan und seine unsichtbaren und sichtbaren Vertreter nicht solche gewaltsamen Methoden an. Sie wenden feinere Mittel an, um den Christen zu schwächen, mit festem „Griff am Worte des Lebens“ festzuhalten, Mittel, die raffinierter sind, weil ihre wahre Absicht verhüllt ist.

Heutzutage wird die Wissenschaft als Keil gebraucht, um das Volk von seinem Glauben an die Bibel zu trennen. Und die Wissenschaft macht Fortschritte. Sie macht nicht nur Fortschritte unter den orthodoxen Kirchenmitgliedern, sondern auch unter der Geistlichkeit dieser Systeme. In der katholischen Broschüre Die Heilige Bibel, das Erbgut katholischen Familienlebens, die unter dem Imprimatur von Erzbischof O’Boyle aus Washington, D. C., im Jahre 1952 herausgegeben wurde, wird erklärt: „Können die sechs Tage, von denen Mose spricht, jene langen Perioden sein, wie sie von Geologen beschrieben werden? Gewiß nicht. Mose wußte nichts von der modernen Wissenschaft; seine Vorstellung über das Universum war ganz naiv, doch war sie fortschrittlicher als jene des Volkes, unter dem er vor dreitausend Jahren lebte.“ Das bedeutet eins von zwei Dingen. Entweder sagen die Katholiken, die Bibel sei nicht das inspirierte Wort Gottes, oder sie behaupten, Gott, der Schöpfer, habe über die Schaffung der Erde Ansichten, die naiv sind, die nicht fortschrittlicher sind als der Aberglaube primitiver Völker und in keiner Hinsicht so gesund wie die Spekulationen der winzigen Männer der Wissenschaft von heute. Und das Ironische hieran ist, daß diese katholischen Lästerungen gegen die Bibel während der Feierlichkeiten der katholischen Bibelwoche herausgegeben wurden! Ähnliche Angriffe kommen auch regelmäßig von der protestantischen Geistlichkeit. Millionen kommen davon ab, mit festem Griff am Worte Gottes festzuhalten, und suchen statt dessen Halt an wissenschaftlichen Philosophien. — Kol. 2:8.

Volkstümliche Zeitschriften lockern den Griff vieler am Worte des Lebens. Look, Ausgabe vom 26. Februar 1952, suchte sensationell zu erscheinen, indem sie scheinbar plötzlich entdeckte, daß die Bibel voller Irrtümer steckt. Sie macht auf ungefähr ein halbes Dutzend unechte Bibelstellen aufmerksam, wie Markus 16:9-20, Johannes 8:1-11 und 1. Johannes 5:7. Nachdem Look diese wenigen großen Irrtümer angeführt hatte, erklärt sie glatt, Bibelgelehrte seien sich einig darüber, daß es 20 000 bis 50 000 Irrtümer in der Bibel gäbe. Hinterläßt das nicht den Eindruck, daß diese Tausende von Irrtümern, so wie die bereits erwähnten, ernst zu nehmen sind, und daß somit die ganze Bibel als unzuverlässig erscheint? Eigentlich sind ernste Irrtümer auffallenderweise wenig vorhanden, und vor Jahren wurden sie ausfindig gemacht und in neuzeitlichen Übersetzungen ausgemerzt. Gelehrte anerkennen, wie bestaunenswert genau die Bewahrung der Schriften gewesen ist. In dem gewinnsüchtigen Bestreben, sensationell zu sein, hat Look die Bibel falsch dargestellt, sie auf feine Art in Mißkredit gebracht. Die weltliche Presse stürzt sich im allgemeinen auf die Gelegenheit, das Vertrauen in die Bibel zu erschüttern.

Heidnische Lehren sind in die Lehren der Christenheit eingesickert und haben das Volk von Gottes Wort getrennt. Solche Lehren wie die Dreieinigkeit, die ewige Qual, Gebete für die Toten, das Fegfeuer und viele andere können auf heidnische Religionen zurückgeführt und überhaupt nicht durch die Bibel bewiesen werden. Unterrichtete Katholiken wie Protestanten werden zugeben, daß viele ihrer Lehren und Bräuche heidnischen Ursprungs sind; aber anstatt darüber zu weinen, freuen sie sich darüber. Zum Beispiel erklärte Donald Harrington, Prediger von New York, folgendes, nachdem er den heidnischen Ursprung vieler Weihnachtsbräuche gezeigt hatte: „Diese Ergänzung heidnischer Riten und Zeremonien steht als Beispiel der Vielseitigkeit Gottes da und läßt uns erkennen, daß Weihnachten nicht nur ein christliches Fest, sondern ein Festtag der Menschheit ist.“ (New Yorker Times, Ausgabe vom 24. Dezember 1951) Wie anders lauten doch Pauli inspirierte Worte! — „Seid nicht in einem ungleichen Joche mit Ungläubigen. Denn welche Teilhaberschaft haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder was für Gemeinschaft hat Licht mit Finsternis? Ferner, was für Einklang besteht zwischen Christus und Belial? Oder welches Teil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinstimmung hat Gottes Tempel mit Götzen?“ — 2. Kor. 6:14-16, NW.

Heute wird uns gesagt, daß wir praktisch sein müssen und daß die Bibel in diesem modernen Zeitalter äußerst unpraktisch sei. Ein New Yorker Prediger mit Namen Call, von einer Unitarischen Kirche, übte den gewöhnlichen Lippendienst aus, doch zerstörte er deren Wirkung wegen des Standpunktes des Unpraktischen. Indem er hohe Ideale denunzierte, machte er die Bergpredigt Christi zu seinem Angriff. Er lobte sie als „christliches Ideal, das viele fundamentale Moralgrundsätze verkörpert“, stellte sich aber gegen den Gedanken, sie zu ernst zu nehmen. „Wenn du jene große Predigt aus ihrem Zusammenhang herausreißt“, behauptete er, „und sie an unserem Ort, zu unserer Zeit und während dieser Umstände anwendest, ist sie elendig unpraktisch. Jene, die sie predigen, setzen sie nicht in die Tat um, und sie haben keine Hoffnung, sie in die Tat umzusetzen; denn wenn sie es täten, würden sie alle in einem Krankensaal für Geisteskranke eingeschlossen werden.“ — New Yorker Times, 30. Juni 1952.

Jesus predigte sie, setzte sie in die Tat um und wurde deshalb zu Tode gebracht. Seine wahren Fußstapfennachfolger predigen sie heute und setzen sie, so gut sie dies zufolge ihrer Unvollkommenheit tun können, in die Tat um und werden aus diesem Grunde von vielen für unpraktisch und wahnsinnig angesehen. Es kommt vor, daß sie eingesperrt und getötet werden. Aber statt Jesu Fußstapfen zu folgen, laufen die Geistlichen der Christenheit in dem Rudel, das dem Kielwasser weltlicher Politiker, Philosophen und Wissenschaftler folgt. Nur ein flüchtiger Blick auf diese Welt mit ihrem Unrat und ihrer Verderbtheit, ihren Intrigen und Lügen, ihrer Gewalttätigkeit und ihrem Blutvergießen sollte genügen, um zu zeigen, daß ihre Wege nicht praktisch sind. Gehorsam gegenüber biblischen Grundsätzen ist wirklich die einzige praktische Abhilfe; aber auch die Geistlichkeit sucht unseren „Griff am Wort des Lebens“ zu sprengen.

Viel mehr könnte vorgebracht werden, um zu zeigen, wie die Geistlichkeit den Glauben an die Bibel schwächt statt stärkt. Die Fundamentalisten lehren heidnische Lehren unter einem Bibeletikett und die Modernisten plappern höhere Kritik, um die Schriften zu unterminieren. Atheisten sind ehrenhafter und fügen der Bibel weit weniger Schaden zu. Die Geistlichkeit besteht aus Wölfen in Schafskleidern, die Atheisten sind Wölfe in Wolfskleidern, und jeder weiß, wo sie sich aufhalten (Matth. 7:15) Bewußt oder unbewußt ist die Geistlichkeit im allgemeinen Satans fünfte Kolonne geworden. „Solche Männer sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter, die sich in Apostel Christi verwandeln. Und kein Wunder, denn Satan selbst verwandelt sich in einen Engel des Lichts. Es ist daher nichts Großes, wenn auch seine Diener sich in Diener der Gerechtigkeit verwandeln. Aber ihr Ende wird ihren Werken gemäß sein.“ — 2. Kor. 11:13-15, NW

MIT FESTEM GRIFF AM WORTE GOTTES FESTHALTEN

Aber es sind nicht nur Wissenschaft, Propaganda, Heidentum, falsche Philosophien über das, was „praktisch“ zu sein bedeutet, und viele andere Torheiten, die den Griff blinder Führer und blinder Nachfolger lockern, von denen sich wahre Christen fernhalten müssen. Unser eigenes Fleisch versucht, unseren „Griff am Worte des Lebens“ zu sprengen. Liebe zum eigenen Ich, zu anderen Geschöpfen oder zu materiellem Gewinn — irgendeine oder alle Arten solcher Liebe, die für die Wünsche des gefallenen Fleisches sorgen, sind vielleicht die mächtigsten Kräfte am Werk, um uns langsam zu schwächen, mit festem Griff an der Bibelwahrheit festzuhalten. Die Tatsache, daß diese Kräfte sich langsam bemerkbar machen und unseren Griff allmählich lockern, läßt sie nur noch gefährlicher werden. Die Art, wie man dem eindringenden Keil dieser Mächte widerstehen kann, besteht darin, sich auf die Grundsätze des Wortes Gottes zu konzentrieren. Auf diese Weise können wir mit festem Griff am Worte des Lebens festhalten.

Es ist kein buchstäbliches Ergreifen eines buchstäblichen Buches gemeint. Heuchler und andere mögen die Bibel mit ihren Händen ergreifen, doch in ihrem Sinn keinen Halt daran haben. Priester und Prediger und Mitglieder religiöser Orden mögen mit ihr in ihren Ländern einhergehen und gesehen werden, wie sie vor der Öffentlichkeit daraus lesen und sie auch sonst zur Schau stellen. Die Gerichtshöfe schützen vor, an der Bibel festzuhalten, indem sie sie gebrauchen, um bei ihren Handlungen auf ihr schwören zu lassen. Öffentliche Beamte werden für ihr Amt vereidigt, wobei sie ihre Hände auf die Bibel legen. Aber es ist nicht die zur Schau getragene Handlung, an der Bibel festzuhalten, die der Ermahnung Pauli entspricht, „mit festem Griff am Worte des Lebens festhalten“.

Um den geistigen Griff zu haben, der uns vor den Angriffen von innerhalb und außerhalb bewahren wird, erfordert es Studium, dann Gehorsam den gelernten Dingen gegenüber. Somit ‚formt ihr euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet umgewandelt, indem ihr euren Sinn neu gestaltet, damit ihr euch selbst überzeugen möget, was der gute und annehmbare und vollständige Wille Gottes ist‘. (Röm. 12:2, NW) Ein aufrichtiges und sanftmütiges Festhalten am Worte Gottes wird dich befähigen, Pauli Rat zu beachten: „Tötet daher die Glieder eures Leibes ab, die auf der Erde sind, hinsichtlich Hurerei, Unreinigkeit, sexueller Gelüste, schädlicher Begierde und Habsucht, was Götzendienst ist. Belüget einander nicht. Streifet ab die alte Persönlichkeit mit ihren Praktiken, und kleidet euch mit der neuen Persönlichkeit, die durch genaue Erkenntnis erneuert wird nach dem Bilde dessen, der sie schuf.“ — Kol. 3:5, 9, 10, NW.

Christus Jesus hielt wirklich fest an Gottes Grundsätzen, und er zitierte diese, um die Angriffe Satans abzuwehren. (Matth. 4:1-11) Er, und nicht die Wissenschaftler, Politiker, Philosophen und „praktischen“ Religionisten, ist das ‚Beispiel, dem ihr folgen könnt‘. (1. Pet. 2:21, NW) Jehova verwirft jene, die sein Wort verwerfen; und tatsächliche Verwirrung und nicht wahre Weisheit ist das Geschick der weltlich Weisen, die folgendes tun: „Die Weisen werden beschämt, bestürzt und gefangen werden; siehe, das Wort Jehovas haben sie verschmäht, und welcherlei Weisheit haben sie?“ (1. Sam. 15:26; Jer. 8:9) Bei einer Gelegenheit sagte Jesus: „Ich preise dich öffentlich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du diese Dinge den Weisen und Intellektuellen verborgen und sie kleinen Kindern geoffenbart hast.“ — Matth. 11:25, NW.

Einige sind ehrlich genug, den verwirrten Zustand zu erkennen, der dadurch herbeigeführt wird, daß man erschlafft, mit festem Griff an Gottes Wort festzuhalten, um intellektuelle Philosophien anzunehmen. Der Bischof Augustin Pardue von der protestantischen Episkopal-Diözese von Pittsburg sagte am 7. August 1950: „Wir Christen von heute sind traurigerweise unwürdig. Aber nur ein Wort an die selbstgerechten Außenseiter, die auf unsere Heuchelei hinweisen; wir können stets mehr Platz schaffen für weitere Heuchler, und wir laden sie herzlich ein, herzukommen und sich uns anzuschließen. Unsere Heuchelei ist nicht willentlich, sondern zweckdienlich. Die bösartige Krankheit unserer orthodoxen amerikanischen Denominationen kommt von der fressenden Säure des Unglaubens, welcher unsere Überzeugung bis zu dem Grad verwässert hat, da viel von unserer Religion eine Sache bloßen Brauches und bloßer Überlieferung geworden ist. Auf der anderen Seite ist die vernichtende höhere Kritik an der Bibel so allgemein geworden, daß viele von unseren neuzeitlichen Predigern kaum wissen, was wir glauben. Auf der anderen Seite sind wir derart Anbeter der intellektuellen Kulte und abgedroschenen Redensarten geworden, daß wir nicht mehr an die übernatürlichen Mächte der Gebete und Sakramente zu glauben wagen.“

Wir sollten uns nicht durch weltliche Gebildete, die sich in Verwirrung befinden, beeindrucken oder beeinflussen lassen. Jehova und Christus werden nicht beeinflußt: „Denn ihr sehet eure Berufung, Brüder, daß nicht viele Weise nach dem Fleische berufen wurden, nicht viele Mächtige, nicht viele Noble; sondern Gott hat das Törichte der Welt auserwählt, damit er die Weisen zuschanden mache; und Gott hat das Schwache der Welt auserwählt, damit er das Starke zuschanden mache; und Gott hat das Unnoble der Welt auserwählt und das, worauf hinabgeblickt wird, das, was nicht ist, damit er das, was ist, zunichte mache, so daß sich vor Gott kein Fleisch rühme.“ „Derjenige, der sich rühmt, rühme sich in Jehova.“ — 1. Kor. 1:26-29, 31, NW.

Wenn also über dich das Sperrfeuer der Propaganda von Wissenschaftlern, Philosophen, Politikern, höheren Kritikern, heidnischen Fundamentalisten und anderen hereinbricht, das dazu führt, dich zu schwächen, mit festem Griff an der Bibel festzuhalten, widerstehe! Halte mit festem Griff am Worte des Lebens fest!

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