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Erwachet! 1982
g82 22. 9. S. 5-6

„Küken“ und „Habichte“

Die neue Moral zeitigt ihre Früchte

„Ebenso wie es in den Tagen Lots geschah“ (Luk. 17:28).

HABICHTE jagen nach Küken, und Bauern halten geladene Schrotflinten bereit, um die Habichte abzuschießen. Heute können diese Wörter jedoch auch eine andere Bedeutung haben. Halbwüchsige Jungen werden als „chickens“ (Küken) bezeichnet und erwachsene Homosexuelle als „hawks“ (Habichte). Aber damit endet auch die Analogie. Es fehlen die Bauern. Die Gesetze sind unzureichend, der Strafvollzug läßt zu wünschen übrig, die Richter sind nachsichtig, und die „Küken“ fallen den „Habichten“ zum Opfer. Das Problem ist nicht neu. Es läßt sich bis in die Zeit von Sodom und Gomorra zurückverfolgen. Aber in den letzten zehn Jahren sind die „Habichte“ immer hartnäckiger hinter den „Küken“ hergewesen. Ihre Schamlosigkeit hat diejenigen in der Gesellschaft schockiert, die noch zu schockieren sind.

Sowohl in New York als auch in Los Angeles soll die Nachfrage nach Jungen größer sein als die nach Mädchen. Ein Polizeiwachtmeister aus Los Angeles, der mit Kinderprostitution zu tun hat, sagte: „Die Zahlen für diese Gegend zeigen, daß es zu 70 bis 75 Prozent Jungen und zu 25 Prozent Mädchen sind.“ In Massachusetts wurde ein Callboy-Ring entdeckt, in dem 250 Jungen im ganzen Bundesstaat für 50 Dollar und mehr für Sex zur Verfügung standen. Es stellte sich jedoch heraus, daß dies nur ein Zweig einer landesweit verbreiteten Organisation war, die ihren Sitz in Houston (Texas) hatte. „Habichte“ konnten aus irgendeinem Teil des Landes dort anrufen und telefonisch „Küken“ bestellen. Innerhalb einer halben Stunde stand ein Junge an der Tür des Anrufers, vorausgesetzt, die Kreditkarte des „Habichts“ war in Ordnung.

Die „Habichte“ haben Gruppen gebildet und fordern Anerkennung. Die Rene-Guyon-Organisation in Kalifornien rühmt sich, 8 500 Mitglieder zu haben. Ihr Motto lautet: „Sex mit acht, sonst ist’s zu spät.“ Es bestehen noch zahlreiche andere Päderastie-Organisationena. Man hat Listen aufgestellt, aus denen hervorgeht, wo in jedem Bundesstaat Jungen zur Verfügung stehen. Eine solche Organisation hat ihren Sitz in London, und sie betreibt Zweigstellen in den Vereinigten Staaten und in anderen Ländern. Die Homosexuellen dringen darauf, daß das gesetzliche Mündigkeitsalter herabgesetzt und Sex zwischen Erwachsenen und Kindern legalisiert wird. Sie kämpfen für die Rechte der Kinder, wie sie sagen, und stellen sich als Kreuzritter hin. In der Zeitschrift Gay Community News hieß es:

„Die Bewegung zur Befreiung der Homosexuellen kämpft nicht nur für das Recht Erwachsener, sich auf homoerotischem Gebiet frei zu betätigen, sondern auch für das Recht der zigmillionen Kinder unserer Gesellschaft, ein freies Sexualleben zu führen ..., und für das Recht der Kinder, selbst über ihren Körper zu bestimmen. In einer Zeit, in der erschreckend viele Eltern ihre Kinder mißhandeln, ist es eigenartig, daß Männer, die Knaben lieben, als die schlimmsten Verbrecher hingestellt werden.“

Kinder sollen also das Recht haben, mißbraucht, auf den Strich geschickt und zu Homosexuellen gemacht zu werden? Dieses angebliche Interesse an den Rechten der Kinder ist doch nur ein Deckmantel für Männer, deren einziges Interesse darin besteht, ihre perversen Begierden zu befriedigen. Wenn die Kinder ein wenig älter werden, stoßen diese „liebevollen“ Erwachsenen sie auf die Straße zurück und suchen sich neue Opfer. Ob sich nun Kinder freiwillig auf so etwas einlassen oder nicht — sie können in diesem zarten Alter noch gar nicht verstehen, was für eine Entscheidung sie treffen, und sie können auch die Folgen nicht absehen. Sie sind Opfer. Sie sind verwundbar. In ihrer irregeleiteten Suche nach Zuneigung lassen sie sich mit einem Homosexuellen ein und werden psychologisch zugrunde gerichtet, wenn sie schließlich wieder auf die Straße gesetzt werden. Einige von ihnen werden ermordet. Ein Homosexueller tötete 33 Jungen und vergrub die Leichname unter seinem Haus. Wo ist die angeblich so große Liebe geblieben?

Die Homosexuellen erhalten manchmal von unerwarteter Seite Unterstützung. Der Standpunkt der Bibel in bezug auf die Homosexualität ist klar und deutlich. Sodom und Gomorra wurden vernichtet, weil dort Homosexualität getrieben wurde. Sie war auch im mosaischen Gesetz unter Androhung der Todesstrafe verboten: „Wenn ein Mann bei einer männlichen Person liegt, ebenso wie man bei einer Frau liegt, so haben sie beide eine Abscheulichkeit begangen. Sie sollten unweigerlich zu Tode gebracht werden. Ihr eigenes Blut ist auf ihnen.“ Der gleiche Standpunkt wird in den Christlichen Griechischen Schriften bezüglich solcher Männer zum Ausdruck gebracht: „Deshalb übergab Gott sie schändlichen sexuellen Gelüsten, denn sowohl ihre weiblichen Personen vertauschten den natürlichen Gebrauch von sich selbst mit dem widernatürlichen; und desgleichen verließen auch die männlichen Personen den natürlichen Gebrauch der weiblichen Person und entbrannten in ihrer Wollust zueinander, Männliche mit Männlichen, indem sie unzüchtige Dinge trieben“ (3. Mo. 20:13; Röm. 1:26, 27).

Trotz dieser Verurteilung durch die Bibel setzen sich viele Geistliche und Kirchen für die Homosexuellen ein. San Francisco, eine Stadt, in der 30 Prozent aller Einwohner homosexuell sind, ist ein typisches Beispiel dafür. In einem Nachrichtenbericht hieß es: „Ein großer Teil der Toleranz kommt, vielleicht etwas überraschend, von religiöser Seite — von den großen protestantischen, anglikanischen, römisch-katholischen und jüdischen Kirchen und Synagogen. ... Rev. Otto Sommers, der 50jährige Vorsitzende der Konferenz der 250 Gemeinden der United Church of Christ in Maine, ... sagte: ,Der homosexuelle Sex ist genauso wie der heterosexuelle Sex eine Gabe Gottes, die unter dem Gebot der Liebe benutzt werden sollte. Wir alle leben unter Christus.‘“

Trotz der Erklärungen vieler heutiger Kirchenführer und ihrer Kirchenorganisationen hat Jehova Gott seine Ansicht über die Homosexualität nicht geändert. Und Jesus Christus sagte über die Verhältnisse, die zur Zeit seiner Wiederkunft herrschen würden: „Ebenso wie es in den Tagen Lots geschah ..., wird es an dem Tage sein, an dem der Sohn des Menschen geoffenbart wird“ (Luk. 17:28-30).

[Fußnote]

a Päderastie: geschlechtliche Beziehung von Männern zu Knaben.

[Kasten auf Seite 5]

„Die Männer der Stadt, die Männer von Sodom, [umringten] das Haus, vom Knaben bis zum alten Mann, alles Volk in e i n e r Pöbelrotte. Und sie riefen unablässig nach Lot und sprachen zu ihm: ,Wo sind die Männer, die heute nacht zu dir hereingekommen sind? Bringe sie zu uns heraus, damit wir Verkehr mit ihnen haben können‘“ (1. Mo. 19:4, 5).

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