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  • Wie viele Väter hast du?
    Erwachet! 1970 | 8. Mai
    • Brauch, der offensichtlich in der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts aus Irland eingeführt wurde. Diese Anrede ist heute auch bei den Anhängern des Anglokatholizismus allgemein gebräuchlich. Auf dem europäischen Festland spricht man die Weltgeistlichkeit anders an.“ In dem Werk New Catholic Encyclopedia wird berichtet, wie das Wort „Vater“ in den Vereinigten Staaten gebraucht wird. America, die Wochenzeitschrift der Jesuiten, enthielt in der Ausgabe vom 20. September 1969 einen Artikel mit der Überschrift: „In Memoriam: Father Gardiner“, und in einem anderen Artikel wurden über zwanzig verschiedene Priester erwähnt, deren Namen alle mit den Anfangsbuchstaben „Fr.“ begannen, die Abkürzung für den Titel „Father“ (Vater).

      Darf man den Ausdruck „Vater“ als Titel für Geistliche verwenden? Ist man berechtigt, das Wort „Vater“, das in der Heiligen Schrift so oft und auf verschiedene Weise gebraucht wird, als Titel für Geistliche zu verwenden? Was sagt Jesus Christus darüber? Er gebot seinen Nachfolgern ausdrücklich: „Nennt niemand auf der Erde euren Vater, denn e i n e r ist euer Vater, der himmlische.“ Jesus erklärte hier deutlich, daß der Ausdruck „Vater“ als religiöser Titel nur Jehova Gott, dem himmlischen Vater, gebührt. Jesus meinte hiermit nicht, daß man seinen leiblichen Vater nicht „Vater“ nennen dürfe. Das geht aus seinen eigenen Worten hervor, denn er selbst gebrauchte den Ausdruck „Vater“ oft in diesem Sinne. — Matth. 23:9; 10:37; Mark. 10:29; Luk. 15:20.

      Aber der Apostel Paulus hat sich doch auch als „Vater“ bezeichnet; wie ist es damit? Er hatte gute Gründe, sich als der geistige Vater bestimmter Personen zu betrachten, denn er hatte bewirkt, daß sie in geistigem Sinne lebendig wurden. Nur solchen Personen gegenüber bezeichnete er sich als ihr Vater. Redete aber irgend jemand Paulus als „Vater Paulus“ an? Nein. In der Heiligen Schrift lesen wir nirgendswo, daß man ihn oder Petrus oder irgendeinen anderen Apostel mit „Vater“ angeredet hätte.

      Dann gibt es noch den Ausdruck „Heiliger Vater“, mit dem die römischen Päpste angeredet werden. Wie steht es damit? Wenn schon niemand auf der Erde mit dem religiösen Titel „Vater“ angeredet werden sollte, wieviel weniger sollte dann ein Mensch mit „Heiliger Vater“ angeredet werden. Bei einem seiner Gebete sprach Jesus Gott im Himmel mit „heiliger Vater“ an. (Joh. 17:11) Wäre es richtig, einen Menschen mit diesem Titel anzureden, den die Bibel nur auf Gott anwendet? Für jeden, der Gott wirklich gefallen möchte, ist die Antwort ganz klar.

      Wie viele Väter hast du also? Du hast deinen leiblichen Vater, der dich gezeugt hat. Jehova Gott und Jesus Christus mögen ebenfalls deine Väter sein, doch das hängt von deinem Glauben und deinen Werken ab. Außerdem kann sich der christliche Prediger, der dir die lebengebende Wahrheit Gottes gebracht hat, als dein Vater bezeichnen, weil er dir die gute Botschaft gebracht hat. Doch solltest du keinen Menschen auf der Erde, nicht einmal denjenigen, der dich im Worte Gottes unterwiesen hat, mit dem religiösen Titel „Vater“ anreden.

  • Fossilien: kein Beweis für eine Entwicklung
    Erwachet! 1970 | 8. Mai
    • Fossilien: kein Beweis für eine Entwicklung

      ◆ Evolutionisten haben oft angedeutet, die Fossilien würden ihre Theorie stützen. Das stimmt aber nicht. E. J. H. Corner, Professor für tropische Botanik an der Universität von Cambridge, bemerkte: „Die meisten Botaniker meinen, Fossilien bewiesen die Entwicklung. Bei den Palmen und bei allen Gruppen blühender Pflanzen kann man solch einen Beweis jedoch nicht entdecken. Es gibt Fossilien aus dem mittleren Abschnitt des Mesozoikums, wenn nicht aus einem früheren; aber es sind alles Palmen, die genauso aussehen wie unsere heutigen. Man hat keine Fossilien entdeckt, die beweisen würden, daß sich die heutigen Gattungen entwickelt hätten.“ Warum nicht? Weil sich die Pflanzen nicht entwickelt haben, sondern weil Gott die verschiedenen Pflanzenarten geschaffen hat. — 1. Mose 1:10-12.

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