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  • Wo können wir in dieser zerstrittenen Welt Einigkeit finden?
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1984
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1984
w84 15. 6. S. 9-14

Wo können wir in dieser zerstrittenen Welt Einigkeit finden?

„Zur Einheit werde ich sie bringen wie eine Kleinviehherde in die Hürde“ (MICHA 2:12).

1, 2. Warum können wir von den Weltführern nicht erwarten, daß sie die Menschheitsfamilie vereinen?

SEIT Jahrtausenden ist die Menschheitsfamilie hoffnungslos entzweit. Durch politische, wirtschaftliche und soziale Differenzen ist die Menschheit in Gruppen gespalten worden, die miteinander im Streit liegen, ja einander bekämpfen. Die schlimmsten Folgen daraus haben sich im 20. Jahrhundert ergeben. Zum Beispiel forderte allein der Zweite Weltkrieg, der in der Zerstörung der Städte Hiroschima und Nagasaki durch Atombomben gipfelte, schätzungsweise 55 Millionen Menschenleben.

2 In den letzten Jahrzehnten haben Dutzende weiterer Konflikte noch vielen Millionen mehr das Leben gekostet. Heute bedrohen die Kernwaffen der miteinander im Streit liegenden politischen Systeme sogar den Fortbestand des Lebens auf der Erde. Und wie die englische Zeitung The Guardian schreibt, werden die buchstäblichen und die geistigen Kriegsvorbereitungen von den großen und den kleinen Nationen kräftig vorangetrieben. Von den Weltführern können wir also mit Sicherheit nicht erwarten, daß sie die Menschheitsfamilie vereinen.

Die Geschichte der Religionen der Welt

3, 4. Was sagt uns die Geschichte über die Religionen der Welt als Möglichkeit, die Menschen zu vereinen?

3 Dürfen wir aber von den Religionen der Welt erwarten, daß sie die Völker vereinen? Kann uns ihre Vergangenheit zu größerer Zuversicht inspirieren? Die Geschichte antwortet mit Nein. In einem Leitartikel der Chicago Tribune hieß es: „Jede große Religion predigt Frieden, Brüderlichkeit und Barmherzigkeit, doch einige der grausamsten Handlungen der Intoleranz und Unterdrückung in der Geschichte wurden im Namen Gottes verübt.“ Ähnlich äußerte sich der Zeitungsherausgeber C. L. Sulzberger, wenn er sagte: „Sollte man, wie unangenehm das Thema auch sein mag, nicht anerkennen, daß sich die Religion, abgesehen von anderen Ursachen — Imperialismus, Rassismus, Militarismus —, zu einer ständig wachsenden Gefahr für das menschliche Leben entwickelt hat?“

4 Ja, die Geschichte ist mit dem Blut besudelt, das in Auseinandersetzungen vergossen wurde, die von der Religion entweder veranlaßt oder gutgeheißen wurden. Wir sind Zeuge davon geworden, wie in unserem Jahrhundert in Weltkriegen, die aus nationalistischen Gründen geführt wurden, und in anderen Kriegen auf Gott entehrende Weise Katholiken Katholiken töteten, Protestanten Protestanten töteten, Moslems Moslems töteten und Juden Juden töteten. Die geschichtlichen Tatsachen lassen somit deutlich erkennen, daß die Religionen der Welt für die Menschheitsfamilie keine einigende Kraft sind, sondern zur Uneinigkeit noch beigetragen haben.

5. Wo haben die entzweiten Religionen der Welt ihren Ursprung?

5 Die Verwirrung und Uneinigkeit der Religionen der Welt beweist deutlich, daß sie nicht von Gott unterstützt werden. Das mag diejenigen überraschen, die der Ansicht sind, jede Religion müsse gut sein, wenn sie behaupte, Gott zu vertreten. Doch Gottes eigenes inspiriertes Wort erklärt eindeutig: „Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens“ (1. Korinther 14:33). Nicht Gottes heiliger Geist oder wirksame Kraft, sondern ein unheiliger Geist, eine unheilige Antriebskraft, bringt ‘Feindschaften, Streit, Wortzänkereien, Spaltungen und Sekten’ hervor (Galater 5:19, 20). In Jakobus 3:14, 15 wird gezeigt, daß die mit diesem schlechten Geist verbundene Weisheit „dämonisch“ ist und von dem „Gott dieses Systems der Dinge“, von Satan, dem Teufel, herrührt (2. Korinther 4:4).

Ein entzweites Haus

6. Welcher von Jesus geäußerte Grundsatz trifft auf die Welt zu?

6 Die Entzweiung der Menschheitsfamilie erinnert uns an die folgenden Worte Jesu: „Jedes Königreich, das gegen sich selbst entzweit ist, wird verödet, und jede Stadt oder jedes Haus, das gegen sich selbst entzweit ist, wird nicht bestehen“ (Matthäus 12:25). Demgemäß muß die entzweite Welt zugrunde gehen. Sogar die Nationen stimmen mit der Redewendung überein: „Vereint stehen wir, entzweit fallen wir.“

7. Was erachten einige Leute als notwendig, wenn eine Katastrophe vermieden werden soll?

7 Damit es nicht zu einem solch unheilvollen Fall oder Sturz kommt, fordern prominente Personen ein drastisches Umdenken. Der Atomwissenschaftler Harold Urey sagte: „Es gibt keine konstruktive Lösung für die Probleme der Welt mit Ausnahme einer Weltregierung, die imstande ist, auf der ganzen Erdoberfläche für das Recht zu sorgen.“ Auch Albert Einstein „betonte nachdrücklich, daß im Atomzeitalter der Frieden unter den Nationen nur dann bewahrt werden könnte, wenn alle unter einem System des Weltrechts zusammengebracht würden“. Er erklärte: „Wir müssen die schrecklichen Hindernisse nationaler Grenzen überwinden.“ Ja, viele Menschen erkennen, daß eine Weltregierung notwendig ist.

8. Kann die entzweite Welt einen Sturz vermeiden?

8 Ist es aber wahrscheinlich, daß die Nationen der Welt ihre Souveränität aufgeben werden? Und wenn ja, an wen würden sie sie abtreten? Bestimmt nicht an die Organisation der Vereinten Nationen. Oft führen Staaten eher Krieg, als daß sie sich den Entscheidungen der UNO beugen würden. Somit steuert die Welt mit ihren entzweiten politischen, kommerziellen, sozialen und religiösen Systemen auf einen Sturz zu (Zephanja 3:8; 1. Johannes 2:15-17).

Ein wirklich vereintes Volk

9. Besteht die Wahrscheinlichkeit, daß es eine vereinte Menschheitsfamilie geben wird?

9 Bedeutet das, daß weltweite Einheit eine Utopie ist? Keinesfalls. Im Gegenteil! Weltweite Einheit ist nicht nur möglich, sondern sie ist unumgänglich. Tatsächlich ist die Grundlage für eine weltweite Einheit schon gelegt worden. Es gibt bereits Menschen, die das, was Einstein sagte, tun, die die Hindernisse des Nationalismus überwinden. Es gibt bereits ein wirklich vereintes Volk auf der ganzen Erde. Es gibt bereits eine Weltregierung, der Millionen Menschen aus allen Nationen in erster Linie die Treue halten.

10. Welche Merkmale muß eine richtige Regierung aufweisen?

10 Viele werden denken, ein solcher Standpunkt sei aus der Luft gegriffen. Vielleicht fragen sie: „Soll das eine richtige Regierung sein mit richtigen Gesetzen und richtigen Bürgern? Wo soll das denn sein? Wovon ist hier die Rede?“ Nun, wodurch zeichnet sich eine Regierung aus? Durch Verschiedenes: 1. Sie muß richtige, lebende Führer haben. 2. Sie muß auch einen richtigen Regierungssitz haben. 3. Die Nation muß richtige Gesetze haben, damit die Ordnung aufrechterhalten werden kann. 4. Es muß ein richtiges Volk dasein, das sie regiert. In den Vereinigten Staaten gibt es zum Beispiel eine Exekutive (der Präsident), die in Washington (D. C.) ihren Regierungssitz hat. Es gibt eine Legislative oder gesetzgebende Gewalt (der Kongreß), die Gesetze erläßt. Es gibt eine Judikative oder richterliche Gewalt (die Gerichte), die den Gesetzen des Landes Geltung verschafft. Und es leben dort über 230 Millionen Menschen als Staatsbürger. Würde irgend jemand behaupten, all dies sei nichts Realistisches?

11. Inwiefern hat selbst die Presse zugegeben, daß ein wirklich vereintes Volk existiert?

11 Ebenso realistisch ist es, zu sagen, daß heute ein wirklich vereintes Volk existiert. Wo? Unter welcher Regierung lebt es? Weshalb können wir sagen, daß es vollständig vereint ist? Die brasilianische Zeitung O Tempo kennzeichnete dieses einzigartige Volk, als sie schrieb: „Wenn es auch viele beeindruckende Religionen gibt, die ihre Lehren in allen Teilen der Welt propagieren, gibt es doch heute auf der ganzen Erde keine einzige, die die gleiche Liebe und Einheit bekundet, die in der theokratischen Organisation der Zeugen Jehovas zu beobachten ist.“

12. Welche Ansicht, die in einer belgischen Zeitung zum Ausdruck kam, stimmt mit einer Tatsache überein, die Jehovas Zeugen anerkennen?

12 In Belgien enthielt die Zeitung La Nouvelle Gazette die folgende Schlagzeile: „Amerikanische Experten fanden nur e i n e Lösung, in den nächsten 25 Jahren einen Atomkrieg zu vermeiden: die der Zeugen Jehovas!“ Wie es in dem Artikel hieß, besteht die einzige Lösung in einem „radikalen Wandel im Lebensstil der Menschen ... zugunsten einer Weltregierung“. Diese Ansicht stimme, wie das Blatt abschließend schrieb, genau „mit der Idee überein, die Jehovas Zeugen propagieren“. Und welche Idee ist das? Die gleiche, die Jesus zum Hauptthema seines Lehrens machte: Gottes neue Regierung für die ganze Erde, sein himmlisches Königreich mit Christus als Herrscher. Diese Regierung ist Gottes Lösung, die einzige Lösung der Probleme der Menschheit, ihre Uneinigkeit eingeschlossen. Jesus lehrte die Menschen, um diese Regierung zu beten, als er sagte: „Dein Reich komme, dein Wille geschehe wie im Himmel, so auf Erden“ (Matthäus 6:10, katholische Jerusalemer Bibel). Und gemäß der Wiedergabe der Prophezeiung aus Daniel 2:44 in dieser Bibelübersetzung wird diese Regierung Gottes bald allen früheren „Reichen die Auflösung und das Ende bereiten, selbst aber ... in Ewigkeit bestehen“.

Wahre Liebe und Einheit bekunden

13. Was ist seit 1914 im Hinblick auf eine die Menschen vereinigende Weltregierung geschehen?

13 Die Weltereignisse, durch die sich biblische Prophezeiungen erfüllt haben, zeigen, daß Gottes himmlische Regierung seit 1914 herrscht. Damals setzte Gott seinen erprobten König, Jesus Christus, als Herrscher ein (Matthäus 24:3-14; 2. Timotheus 3:1-5; Offenbarung 12:10). Diese Regierung hat überlegene Gesetze und Grundsätze, die in dem heiligsten aller Dokumente, in Gottes inspiriertem Wort, der Bibel, aufgezeichnet sind (2. Timotheus 3:16, 17). Und seit 1914 sammelt der vortreffliche Hirte, Jesus Christus, die Bürger der neuen Ordnung Gottes ein. Jetzt wird also die Grundlage dieser neuen irdischen Gesellschaft gelegt. Ja all das ist sehr realistisch. Es ist kein Traum (Matthäus 25:31-46; Johannes 10:14-16; 2. Petrus 3:13).

14. Welchen entzweienden Faktor haben Jehovas Zeugen überwunden?

14 Als Bürger der neuen Ordnung halten Jehovas Zeugen in jedem Land in erster Linie der himmlischen Königreichsregierung Gottes die Treue. Wenn sie daher das Gebot Jesu „... daß ihr einander liebt, so, wie ich euch geliebt habe“ lesen, dann nehmen sie es so, wie es gemeint ist, und wenden es weltweit an (Johannes 15:12). So haben sie die hemmenden Bande des kleinlichen Nationalismus gesprengt. Sie sind imstande, gegenüber allen Menschen wahre Liebe zu bekunden, ganz gleich, welcher Rasse, welchem Stamm oder welcher Nation jemand angehört.

15, 16. Was zeigt, daß andere erkannt haben, daß Jehovas Zeugen den Nationalismus überwunden haben?

15 In diesem Zusammenhang schrieb eine katholische Nonne in der italienischen Kirchenzeitung Andare alle genti über Jehovas Zeugen: „Sie verdienen unsere Bewunderung dafür, daß sie jede Form von Gewalttätigkeit ablehnen und daß sie all die Prüfungen auf sich nehmen, die wegen ihres Glaubens über sie kommen, ohne sich aufzulehnen ... Die Welt sähe anders aus, wenn wir alle eines Morgens erwachen würden und ebenso fest entschlossen wie Jehovas Zeugen wären, nie wieder zu den Waffen zu greifen, ohne Rücksicht auf Kosten oder Gründe.“

16 Die italienische Zeitung Il Corriere di Trieste stellte fest: „Jehovas Zeugen sind wegen ihrer Standhaftigkeit und ihres Zusammenhalts zu bewundern. Im Gegensatz zu anderen Religionen bewahrt sie ihre Einheit als ein Volk davor, im Namen Christi denselben Gott zu bitten, die beiden gegnerischen Seiten eines Konfliktes zu segnen, oder Politik mit Religion zu vermischen, um den Interessen von Staatsoberhäuptern oder politischen Parteien zu dienen.“

17. Inwiefern wird in 1. Johannes 3:10-12 und in Johannes 13:35 zwischen Kindern Gottes und Kindern Satans unterschieden?

17 Man beachte, wie dies mit 1. Johannes, Kapitel 3, Vers 10-12 übereinstimmt. Dort heißt es: „Hieran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, stammt nicht von Gott noch der, der seinen Bruder nicht liebt. Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollten, nicht wie Kain, der aus dem stammte, der böse ist, und seinen Bruder hinschlachtete.“ Nein, Kinder Gottes schlachten ihre Brüder nicht hin. So etwas tun nur Kinder Satans (Johannes 13:35).

18. Was geschieht mit früher entzweiten Menschen, wenn sie Zeugen Jehovas werden?

18 Wenn daher in Israel oder im Libanon Araber, Juden oder Namenchristen Zeugen Jehovas werden, dann werden sie durch das unzerreißbare Band der Liebe und Einigkeit vereint. Genauso ergeht es ehemaligen Katholiken und Protestanten in Nordirland, Schwarzen und Weißen in den Vereinigten Staaten und den Angehörigen verschiedener afrikanischer Stämme, die sich einst gegenseitig haßten und bekämpften. Die britische Zeitschrift New Society schrieb: „Die Zeugen sind vielleicht erfolgreicher als jede andere Gruppe, Stammesdiskriminierung unter ihren eigenen Anhängern schnell auszumerzen.“

Quelle der Einheit

19. In welch doppelter Hinsicht sind Jehovas Zeugen wesentlich anders als andere Menschen?

19 Wie ist es Jehovas Zeugen möglich, eine solche Liebe und eine solche Einheit zu bekunden? Liegt es daran, daß sie eine gute weltliche Bildung oder eine prominente Stellung haben oder daß sie reich oder besonders klug sind? Nein, sie sind ganz normale Menschen. Aber in zweierlei Hinsicht sind sie wesentlich anders als alle anderen. Erstens erkennen sie die ganze Bibel als das inspirierte Wort Gottes an und tun ihr möglichstes, danach zu leben. Auf sie trifft das zu, was der Apostel Paulus sagte: „Als ihr Gottes Wort, das ihr von uns hörtet, empfingt, habt ihr es nicht als Menschenwort angenommen, sondern als das, was es wahrhaftig ist, als das Wort Gottes, das auch in euch, den Gläubigen, wirksam ist“ (1. Thessalonicher 2:13). Zweitens vertreten Jehovas Zeugen den gleichen Standpunkt wie die Apostel Jesu, die zu den Vorstehern sagten: „Wir müssen Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen“ (Apostelgeschichte 5:29).

20. Was ist die eigentliche Quelle der Einheit unter Jehovas Zeugen?

20 Was geschieht mit Menschen, die die gesamte Bibel als Wort Gottes annehmen, danach leben und in allen Dingen Gott als ihrem Herrscher gehorchen? In Apostelgeschichte 5:32 heißt es, daß Gott „denen ..., die ihm als dem Herrscher gehorchen“, seinen machtvollen heiligen Geist, das heißt seine wirksame Kraft, gibt. Das ist die Kraftquelle, die es Jehovas Zeugen ermöglicht hat, eine weltweite Einheit zustande zu bringen und aufrechtzuerhalten, etwas, was für andere unmöglich ist.

21, 22. (a) Wer erfüllt die Prophezeiung aus Jesaja 2:2-4? (b) Die Erfüllung welcher Prophezeiungen erleben Jehovas Zeugen heute?

21 Wer erfüllt somit angesichts der Beweise die Prophezeiung aus Jesaja, Kapitel 2, Vers 2-4? Diese Prophezeiung spricht von der Zeit, in der wir leben, und besagt, daß die wahre Anbetung Jehovas unter der Königreichsherrschaft fest gegründet sein wird und daß viele Menschen sagen werden: „Kommt, und laßt uns hinaufziehen zum Berge Jehovas ...; und er wird uns über seine Wege unterweisen, und wir wollen auf seinen Pfaden wandeln.“ In dieser Vorhersage heißt es auch: „Er wird gewißlich Recht sprechen unter den Nationen und die Dinge richtigstellen hinsichtlich vieler Völker. Und sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen schmieden müssen und ihre Speere zu Winzermessern. Nation wird nicht gegen Nation das Schwert erheben, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen.“

22 Welche Gruppe von Menschen läßt zu, daß Gott und sein Wort unter ihnen „die Dinge richtigstellen“? Wer hat wirklich auf Gottes Gebot gehört, ‘den Krieg nicht mehr zu lernen’? Angehörige welcher Gruppe haben in unserer Zeit zusammengerechnet Tausende von Jahren in Gefängnissen und Konzentrationslagern verbracht, statt ihre Mitmenschen umzubringen? Wer verrät Achtung vor der Bibel als dem inspirierten Wort Gottes und gehorcht Gott als dem Herrscher? Welche Gruppe beweist, daß sie eine internationale Bruderschaft ist, etwas Einzigartiges in der zerstrittenen Welt? Es gibt darauf nur e i n e Antwort: Jehovas Zeugen. Und jetzt werden die „anderen Schafe“ zu Hunderttausenden als Gefährten des Überrestes der gesalbten „kleinen Herde“ eingesammelt (Johannes 10:16; Lukas 12:32). Auch sie ziehen Nutzen aus der Erfüllung einer Prophezeiung aus der Zeit Hoseas. Sie besagt, daß Jehovas Diener „gewißlich zu einer Einheit zusammengebracht werden“ unter e i n e m Haupt, nämlich Jesus Christus, der in Königreichsmacht herrscht (Hosea 1:11). Sie erkennen auch, daß sich durch ihre Einheit die Worte Jesu erfüllen, als er zu Gott darum betete, daß seine Nachfolger, wie er sagte, „eins seien, so, wie wir eins sind“ (Johannes 17:20-22). So hat Gott die Verheißung, die er vor langer Zeit gab, an ihnen erfüllt: „Zur Einheit werde ich sie bringen wie eine Kleinviehherde in die Hürde“ (Micha 2:12).

Erinnerst du dich an folgende Punkte?

□ Warum müssen wir zu dem Schluß kommen, daß Gott die Religionen der Welt nicht unterstützt?

□ Wer sind gemäß 1. Johannes 3:10-12 diejenigen, die in der heutigen zerstrittenen Welt wirklich vereint sind?

□ Was ist die eigentliche Kraftquelle, die es Jehovas Dienern ermöglicht, eine weltweite Einheit aufrechtzuerhalten, und warum verfügen sie über diese Kraftquelle?

□ Welche großartigen Prophezeiungen erfüllen sich heute im Hinblick auf die Einheit der Diener Gottes?

[Bild auf Seite 12]

Die Grundlage für weltweite Einheit ist bereits gelegt worden!

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