Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
„Erlebnisse nach dem Tode“ untersucht
● Der Psychologe Ronald Siegel von der Universität von Kalifornien in Los Angeles hat eingehende Untersuchungen zu dem Thema „Erlebnisse nach dem Tode“ angestellt. Darüber berichtet die Zeitschrift „Psychology Today“: „Siegel, der ein Fachmann auf dem Gebiet der Halluzinationen ist, zeigt, daß das, was Sterbende schildern, so gut wie identisch ist mit den Schilderungen von Personen, die durch Drogen oder sonstwie hervorgerufene Halluzinationen haben. ... [Für die Hypothese,] sterbende Patienten hätten Einblicke in Erlebnisse nach dem Tode, gibt es keine überzeugenden Beweise.“ In einem langen Artikel zu diesem Thema schreibt Siegel abschließend: „Durch die hier besprochenen Forschungen haben wir zu begreifen begonnen, daß es sich bei diesen Erlebnissen nach dem Tode um Halluzinationen handelt, die auf Bildern beruhen, die im Gehirn gespeichert sind“ (Januar 1981, S. 65—75).
Diese Ergebnisse stimmen mit dem überein, was die Bibel über den Tod sagt. Es steht fest, daß es nach dem Tod kein Bewußtsein gibt und daß die Seele stirbt (Ps. 146:4; Pred. 9:5, 10; Hes. 18:4, 20). Weitaus die meisten dieser Erlebnisse sind zweifellos auf Halluzinationen zurückzuführen. Einige mögen jedoch auch von übernatürlichen Mächten hervorgerufen werden, die die Lüge aufrechterhalten möchten, daß der Mensch eigentlich nicht sterbe. Diese übernatürlichen Mächte, die „Dämonen“, sind in der Lage, Menschen Informationen zu übermitteln, die sie auf normalem Wege nicht erhalten können (Apg. 16:16; 2. Kor. 4:4; 11:14).
Ist der Rat von Frauenzeitschriften zuverlässig?
● Kann sich eine Frau in der Frage, wie man eine Scheidung verhütet, auf den Rat von Frauenzeitschriften verlassen? Dies ist nach den Worten von Dr. Edward Shorter, der an der Universität von Toronto (Kanada) Geschichte lehrt und sich besonders mit der Frauenfrage befaßt, sehr zu bezweifeln. Dr. Shorter erläuterte kürzlich, weshalb viele Frauen, die sich auf den Rat von Frauenzeitschriften verlassen, wahrscheinlich nicht die Hilfe erhalten, die sie benötigen, um eine erfolgreiche Ehe zu führen. Als er gebeten wurde, für eine solche Zeitschrift einen Artikel darüber zu schreiben, wie man eine Scheidung verhütet, kam er mit der Redakteurin zusammen, um zu besprechen, was er in dem Artikel behandeln wollte. Dr. Shorter schreibt in einer Spalte des „Toronto Star“, die Redakteurin sei über seinen Vorschlag „entsetzt“ gewesen. Warum?
Er erklärt: „Ich sagte ihr, daß Leserinnen, die eine Scheidung verhüten möchten, außereheliche Geschlechtsbeziehungen wie die Pest meiden sollten, daß einige der altmodischen ,Regeln für das Verhalten von Mann und Frau im Geschlechtsleben‘ vollkommen in Ordnung seien und ein wenig ,Tradition‘ in dieser Hinsicht den Leuten in Wirklichkeit ein Gefühl der Sicherheit verleihe.“ Der Artikel wurde in der Frauenzeitschrift nie veröffentlicht.
Einige mögen überrascht sein, zu erfahren, daß gerade das, was Dr. Shorter empfahl, um eine Scheidung zu verhüten, nach der Bibel zu einer glücklichen Ehe beiträgt. „Die Ehe sei ehrbar unter allen, und das Ehebett sei unbefleckt, denn Gott wird Hurer und Ehebrecher richten“ (Hebr. 13:4). Von Frauenzeitschriften und den klugen Köpfen der Welt wird man wahrscheinlich diesen für eine erfolgreiche Ehe wichtigen Aufschluß nicht erfahren, da er ihrer Auffassung von „Freiheit“ und „Unabhängigkeit“ widerspricht. (Vergleiche Epheser 5:22-33.)
Eine „einzigartige prekäre Lage“
● Die Zeitschrift „Scientific American“ brachte einen Artikel über eine kürzlich vom UNO-Generalsekretär in Auftrag gegebene Studie über Kernwaffen. Die Untersuchung wurde von einer internationalen Expertengruppe durchgeführt, die einen „einmütigen Schlußbericht“ erstellte. In dem Artikel hieß es, die UNO-Gruppe habe festgestellt, daß sich die Menschheit in „einer in der Geschichte einzigartigen prekären Lage“ befinde. Die Experten erklärten: „Noch nie waren Länder in der Lage, die Grundvoraussetzung für den Fortbestand anderer Länder oder Regionen zunichte zu machen; noch nie haben Waffen so schnell, so gründlich und so universell Zerstörungen anrichten können; noch nie hat die Menschheit der Gefahr der Selbstvernichtung so real ins Auge gesehen wie heute“ (Januar 1981, S. 82, 84).
Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Tatsache, daß gemäß den Hinweisen der Bibel die „letzten Tage“ der Menschheit erst in unserer Generation beginnen konnten (2. Tim. 3:1). Da der Mensch heute fähig ist, sich selbst zu vernichten oder, wie die Bibel in Offenbarung 11:18 („Die Gute Nachricht“) sagt, ‘die Erde zugrunde zu richten’, müssen wir in den „letzten Tagen“ leben. Somit ist für Gott, den Allmächtigen, „die Zeit ... gekommen, alle zugrunde zu richten, die die Erde zugrunde richten“.